Charmey ist eine kleine, zarte Setterhündin, die schon viel Furchtbares erlebt hat und nun endlich bei ihrer Pflegemama
Doro Sicherheit und Glück gefunden hatte ... bis Freitag Abend. Da fing sie mit einem Mal an, zu spucken und noch während
Doro etwas zum Aufwischen holte, fiel sie auf die Seite und binnen weniger Minuten ins Koma. Sie wurde sofort in die
nächstgelegene Tierklinik gebracht und nach einigen Untersuchungen stand die niederschmetternde Diagnose fest:
Charmey hatte Rattengift aufgenommen
und war gerade dabei, innerlich zu verbluten.
Während der Untersuchungen hörte ihr Herz auf zu schlagen, aber es gelang den Tierärzten, sie wiederzubeleben. Nachdem sie
stabilisiert worden war, wurden Doro und ihr Mann mit Charmey nach Reutlingen weiter geschickt, weil es dort in der Tierklinik
die Möglichkeit der Intensivbetreuung für Charmey gab. Ohne diese, wäre sie binnen weniger Stunden endgültig über die
Regenbogenbrücke gegangen.
In Reutlingen bekam Charmey neben diversen anderen Medikamenten eine Bluttransfusion, damit waren die Vorräte der
Tierklinik aber auch erschöpft. Es begann das bange Warten, ob sie überhaupt die Nacht überstehen würde. Ihre Chancen
standen schlecht.
Lebensretter Memphis und sein Freund Rico
Aber in diesem kleinen, zarten Wesen steckt eine echte Kämpfernatur und Samstag Morgen lebte Charmey wider Erwarten
immer noch. Also telefonierten wir uns die Finger blutig, um neue Blutspender zu finden und wieder einmal waren wir
überwältigt von der Hilfswelle, die uns entgegen schwappte. Es meldeten sich diverse Kandidaten, die bereit waren sofort
nach Reutlingen in die Klinik zu fahren, um Charmey mit ihrem Blut auszuhelfen.
Samstag Mittag war es dann soweit und Memphis, ein großer sanfter Junge im "Kampfhundekostüm" wurde zu Charmeys
erstem Lebensspender. Zur seelischen und moralischen Unterstützung hatte er sich seinen kleinen "Bruder" Rico
mitgebracht und die beiden halfen jeder auf seine Weise tapfer, Charmey am Leben zu erhalten.
Seitdem geht es Charmey etwas besser, die Blutwerte stabilisieren sich langsam und sie liegt mittlerweile sogar schon
wieder auf dem Bauch und nimmt ihre Umwelt wahr. Aber sie ist noch lange nicht über den Berg, denn die starken
Einblutungen, die sie im gesamten Körper hat, betreffen vor allem auch ihre Bauchhöhle. Und die Gefahr ist groß, dass
als Folge davon Entzündungen im Bauchraum entstehen oder Charmey eine Anämie entwickelt. Auch wenn ihre Blutgerinnung langsam
anfängt, sich zu stabilisieren, ist sie noch lange nicht über den Berg und bleibt weiterhin in der Tierklinik und unter
Intensivüberwachung.
Charmeys Leben zu retten hat in den letzten 2 Tagen schon sehr viel Geld gekostet und wird auch weiterhin kostenintensiv
bleiben. Es ist zudem noch nicht sicher, ob sie wieder komplett gesund oder doch Folgeschäden behalten wird, bei denen sie
dauerhaft medizinisch unterstützt werden muss. Vor allem um ihre Leber bangen die Ärzte gerade, deren Werte nach der Vergiftung
nicht einmal mehr messbar waren.
Wenn ihr Charmey ebenso sehr wünscht wie wir, dass sie wieder zu dem munteren, kleinen Clown wird, der sie in ihrer
Pflegefamilie kurzfristig schon war, dann helft uns bitte mit, der zarten Setterprinzessin die bestmögliche Behandlung
zu ermöglichen, die sie bekommen kann.
Wenn ihr mehr über Charmey erfahren wollt, findet ihr sie
hier auf ihrer Facebook-Seite