Die Unwetter in Italien, allem voran in Kalabrien, wüten nun mittlerweile seit Wochen. Und es ist kein
Ende in Sicht. Stürme haben in dieser Zeit nicht nur unvorstellbare Wassermassen über das Land gebracht,
sondern auch massive Schäden durch die orkanartigen Sturmböen hinterlassen.
Schwere Schäden in Claudias Tierheim
Auch das Tierheim von Claudia Costa Masser, aus dem die meisten unserer Schützlinge kommen, ist mittlerweile
schwer von den Unwettern getroffen. Die Regenmassen haben an vielen Stellen erdrutschartig den Boden weggespült.
In den Gehegen sind tiefe Höhlen entstanden, die die Hunde in sich begraben haben. Zäune sind unterspült
worden und wurden von den Wassermassen weg gerissen.
Das vielfache Leid der Hunde
Hunde, deren Gehege betroffen waren, sind in großer Panik durch die entstandenen Hohlräume entwichen
und verschwunden. Einige konnten wieder eingefangen werden, aber andere irren immer noch durch die Gegend
und lassen sich in ihrer Angst nicht einmal mehr von vertrauten Menschen einfangen. Mehrere der so
geflüchteten Fellnasen wurden von den frei laufenden Herdenschutzhunden der Schäfer angefallen und
schwer verletzt. Sie wurden in der Tierklinik untergebracht und bestmöglich versorgt, aber einige
werden Schäden für ihr Leben zurückbehalten, vor allem seelische.
Von Herdenschutzhunden angefallen und schwer verletzt
Ebenso große Schäden wie die Wassermassen haben die Sturmböen angerichtet, die immer wieder über das
Gelände hinwegfegen. Viele Bäume sind zusammengebrochen, schwere Äste wurden auf Gebäude, Hundehütten
und die schutzlosen Hunde geschleudert. Einige Tiere wurden dadurch schwer verletzt, andere kamen mit
leichteren Wunden davon, die von den Tierschützern selbst genäht werden konnten.
Verletzt von herumfliegenden Dachblechen
Dramatische Gesamtsituation
Viele Gehege sind zerstört, so dass die Hunde in den anderen Gehegen zusammen gepfercht werden, teils
sogar ganz weg und anderweitig untergebracht werden mussten. Die Enge ruft verständlicherweise unter
den Tieren mittlerweile Aggressionen hervor, es kommt zu Beißereien. Es fehlt an Unterschlüpfen und
Hundehütten für die Tiere, die der katastrophalen Witterung schutzlos ausgeliefert sind. Schlecht
vorstellbar, aber auch in Süditalien können die Temperaturen auf Null Grad fallen und zartere Staturen
sind mit ihrem nassen Fell dem Wetter schutzlos ausgeliefert.
Claudia und ihre Mitstreiter tun alles, um zu retten, was zu retten ist. Ununterbrochen sind sie mit
Reparaturarbeiten beschäftigt, um zumindest die Grundstrukturen zu erhalten, sodass die Hunde dort
bleiben können. Doch das Rifugio liegt in einem Teil Europas, der nicht nur sehr arm ist, sondern in
dem ein Hund auch noch kaum etwas zählt. Außer für diese paar Menschen, die alles tun, damit diese
Seelen eine Zukunft bekommen.
Ein Hoffnungsschimmer für Claudias Hunde?
Vorrangig benötigt Claudia Geld zur medizinischen Versorgung der betroffenen Hunde und zur Wiederherstellung
des Tierheims. Boden und Baumaterialien müssen eingekauft werden, um die Gehege instand zu setzen und den
Hunden neue Unterkünfte zu bauen. Das durch die Wassermassen verdorbene Futter muss ersetzt werden,
Pensionen müssen bezahlt werden, in denen die Hunde vorübergehend untergebracht wurden. Auch die Tierklinik
will ihr Geld für die Operationen und Wundbehandlungen. Ohne unsere Unterstützung schaffen sie es nicht!
Daher unsere Bitte:
Bitte lasst Claudias Hunde nicht allein!
Wenn jeder, der das liest, nur 5 EUR spendet, dann ist den Hunden von Kalabrien schon sehr geholfen. Zwar
haben sie dann immer noch kein Zuhause, und immer noch keinen Menschen, der sie liebt. Sie haben kein
weiches Bett und sie haben keine warme Unterkunft. Aber mit ein paar EURO gebt ihr Ihnen die Chance
auf eine Zukunft!
|