Der sanfte Bub lässt ergeben alle Untersuchungen
über sich ergehen.
Dies ist die Geschichte eines Hundes, der einmal im Leben Glück haben wollte...
Der 10-jährige Setter Mosé lebt derzeit noch in einem Rifugio in Süditalien. Seit letztem Jahr versuchen
wir, ein Plätzchen auf seine letzten Jahre zu finden, was zuerst kaum Aussicht auf Erfolg hatte, denn
Mosé hatte die Räude und sah entsprechend miserabel aus. Doch endlich, im Dezember 2018, gab es Hoffnung
für ihn: die erste ernstgemeinte Anfrage und alles war perfekt, ein super Zuhause wartete auf ihn!
Am Weihnachtsabend dann jedoch die niederschmetternde Nachricht aus Kalabrien: Mosé geht es sehr
schlecht, er nimmt nichts mehr zu sich, hat schlimmen Durchfall und sein Gesamtzustand ist bedenklich.
Umgehend wurde er in die Klinik gebracht und umfänglich untersucht. Zum Jahresbeginn hatten wir schließlich
die ernüchternden Untersuchungsergebnisse auf dem Bildschirm: Mosé hat einen Hoden im Bauchraum, der
entartet ist - Diagnose Hodenkrebs. Das Schlimmste dabei: der Krebs hat wohl schon im Darm gestreut.
Und eine OP kann man Mosé momentan nicht zumuten, da es seine Blut- und Organwerte nicht zulassen.
Aber wir geben Mosé nicht auf! Er darf nicht einsam im Rifugio sterben!
Da der schwache Mosé jedoch einen regulären Transport im derzeitigen Zustand wohl nicht überstehen würde
und die potentiellen Adoptanten sich nicht in der Lage fühlen, einen so kranken Hund aufzunehmen, mussten
wir eine schnelle Entscheidung treffen:
Mosé soll trotzdem reisen und soll in seiner verbleibenden Zeit noch erfahren dürfen, wie es ist,
geliebt zu werden...
Setterbub Mosé während des Klinikaufenthaltes
Man versucht nun, ihn so gut es geht zu stabilisieren und dann wird er Ende Januar per Einzeltransport
über zwei Etappen nach Deutschland geholt. Natürlich werden wir die Chance nutzen und uns in Deutschland
eine Zweitmeinung einholen. Mosé soll jedwede nötige Behandlung und möglicherweise auch eine lebensrettende
OP erhalten.
Ihr könnt euch denken: Das alles wird neben dem reinen Aufwand viel Geld kosten, denn wir müssen dem
armen Setterbub die bestmögliche Versorgung und eine Chance zum Weiterleben bieten. Und dazu brauchen wir
Spender oder Paten, die Mosé unterstützen.
2.500 EUR für ein letztes Jahr im warmen Zuhause
Mosé vertraut darauf, dass ihm geholfen wird.
Bitte gebt jede und jeder etwas dazu, damit wir Mosé retten können. Er soll doch noch einmal erleben,
wie es ist, in Fürsorge und menschlicher Wärme behütet zu leben.
Wir kalkulieren in einem ersten Schritt:
- Transportvorbereitung und Transport: 150 EUR
- Umfangreiche Erst-Untersuchung: 300 EUR
- wenn möglich: OP (???)
- ärztliche Dauerversorgung und Medikamente: 50 EUR/Monat
- "Die-in-love"-Platz: 120EUR/Monat - hierfür suchen wir Paten!
Das ist alles knapp kalkuliert, und wir sind auf einige "Überraschungen" gefasst. Bitte helft
uns daher nach Kräften bei dieser Aktion. Wir freuen uns natürlich auch über Paten, die für Mosé die
Transportpatenschaft übernehmen oder eine regelmässige Kostenübernahme leisten können. Egal wie
klein, jeder Betrag hilft.
Unser Konto:
adopTiere e.V.
Volksbank Leipzig
IBAN: DE32860956040307861895
BIC: GENODEF1LVB
Für uns steht Mosé stellvertretend für viele andere, ältere oder kranke Hunde, die wir schon lange
begleiten und die nie in den Genuss kamen, menschliche Zuwendung zu erfahren und alt und elend in einem
Rifugio sterben müssen. Das soll unserem Setterbub erspart bleiben! Wir werden euch natürlich über
Mosés Schicksal und seinen Verlauf auf dem aktuellen Stand halten.
Übrigens: Dass ein Hund wie Mosé nicht mehr adoptiert werden kann, dafür haben wir volles
Verständnis. Dafür gibt es uns mit unseren "Die-in-love"-Pflegestellen.