... eine wundervolle, sensible Segugio-Italiano-Hündin hätte in Italien nie mehr eine Chance auf
Vermittlung gehabt. Mit ihren mehr als sieben Lenzen und als Jagdhund blieb nur noch das Abstellgleis Tierheim,
nachdem ihr alter Besitzer sie einfach entsorgt hatte.
Zudem hatte sie einen faustgroßen Tumor am Bauch,
der operiert werden musste, sich aber dann als harmlos herausstellte.
Wir haben Mo nach Deutschland geholt, weil für so sensible Tiere wie Mo das Tierheim mit seiner Unruhe und
der mangelnden Zuwendung einer Hölle gleichkommen muss.
Sie war völlig verunsichert und unterwürfig,
als sie hier eintraf, gab sich aber ungeheuer viel Mühe, alles richtig zu machen und sich zu integrieren
(sie war z.B. vom ersten Tag an stubenrein). Man merkte, wie dankbar sie war und wie sehr sie es genoss, endlich
einen Platz auf dem Sofa und eigene Menschen zum Streicheln gefunden zu haben. Sie ist ein wunderbares Beispiel
dafür, wie lohnend es sein kann, einen älteren Hund zu sich zu nehmen.
Mo hat mit ihrer edlen, sanften Art ihre Pflegefamilie komplett um die Pfoten gewickelt. Und obwohl wir alle dachten,
dass sie dort einige Zeit bleiben würde, hat sie alle Erwartungen widerlegt und binnen kürzester Zeit ein
liebevolles Zuhause in Wismar gefunden.
Dort lebt sie nun mit zwei Menschen, die jeden Tag aufs Neue glücklich
sind, sie bei sich zu haben und denen es Freude bereitet, ihr zu zeigen, dass das Leben schön sein kann.
Liebe Stefanie, lieber Kurt: Vielen Dank!
Neueste Bilder vom Juli 2007:
25. Oktober 2008
Hallo Barbara,
hier kommt ein kurzes Lebenszeichen. Uns geht's prima und Mo auch. Sie liegt hier viel auf dem Sofa
rum, das ihr Stammplatz geworden ist. Jeden Nachmittag mache ich mit ihr und mit einer Freundin nebst
Hund einen langen Spaziergang am Strand. Diese tägliche längere und wiederkehrende Bewegung tut
ihr offensichtlich sehr gut (und mir auch ...)
Letztens war eine Tierhomöopathin bei uns und wir haben drei Stunden hier gesessen und Mo einmal
durchgecheckt. Auch die Futterumstellung auf Frischfleisch mit Nudeln oder Kartoffeln scheint Mo sehr
gut zu tun. Für mich als Vegetarier ist es allerdings morgens und abends jeweils ein Greuel :))
Aber was tut man nicht alles! Wie schlecht mir in der Schlachterei geworden ist, muss ich dir sicherlich
nicht erzählen.
Anbei noch ein schönes Bild von Mo in unserem neuen Bus-Gefährt und eines an ihrem Lieblingsplatz
(dem Sofa). Manchmal habe ich das Gefühl, Mo ist ganz schön ergraut im letzten Jahr und hoffe,
dass es keine Sorgen-Graue-Haare sind ...
Liebe Grüße,
Stefanie