Die kleine Momo, eine der begehrtesten aus dem Lotta-Wurf, hat ein neues Zuhause in Lauffen gefunden
und lebt dort jetzt mit einer lieben Familie. Hier sind ein paar Bilder aus der ersten Zeit.
Vermittelt im Juli 2007
Erst seit Ende Juli 2008 ist Kessy (ehemals Lottas Welpe Nr. 6), zu dem Zeitpunkt knapp 15 Monate alt, bei
uns in der Familie - da erreichte uns Mitte September die Einladung von Linda Thomas, einer der sehr Aktiven
der Mitglieder von "adoptTiere e.V.", an einem Treffen mit Lotta, der Mutter von Kessy (die endlich
auch gut vermittelt ist), und möglichst vielen ihrer insgesamt 10 Geschwister teilzunehmen. Da sich die
Geschichte von Lotta und von einigen der Geschwister von Kessy ja über die "Happy End"-Seite
von adopTiere ein wenig weiterverfolgen ließ, waren wir auf ein solches Treffen sehr gespannt.
Der ausgewählte Ort - Bad Schwalbach - lag nicht nur zentral in Deutschland und bot auch für die
entfernter Anreisenden alles Erforderliche: Dach überm Kopf im schönen Taunus, Kur-Atmosphäre,
hundefreundliches Hotel und Restaurant; zudem, wie sich herausstellen sollte, eine hundeinteressierte und
ansonsten sehr originelle Putzfrau! Er war auch für uns gut zu erreichen, und so waren wir gerne dabei,
neben Kessy auch deren Hundekumpel Sancho im Kofferraum.

Es ist doch immer wieder schön zu erleben, dass sympathische Hunde auch sympathische Herrchen/Frauchen
haben (oder war das eher umgekehrt?). So ergaben sich interessante, oft auch erheiternde Gespräche
zwischen den Zweibeinern, "echte Fach"simpeleien und immer wieder Erfahrungsaustausch über
unsere Hunde aus dieser speziellen "Zucht".
Und es sollte sich herausstellen, dass diese freundlichen Zweibeiner alle auch noch gute Snacks zubereiten
können (inklusive einem wirklich starken Kaffee! Danke von Werner noch mal ganz speziell an Petra)!
Unsere MOMO ist ein Sonnenschein und der witzigste Hund, den ich kenne. Sie ist immer fröhlich, bringt
die brummigsten, schlechtgelauntesten Hunde zum Spielen und bei allem Quatsch, den sie macht, kann man ihr
einfach nie böse sein.
Da sie jeden Tag mit mir im Stall ist und sich dort frei ohne Leine bewegt, ist das an der Leine gehen nicht
ganz so entspannt, wie ichs mir wünschen würde. Aber wir sind sicher auch nicht konsequent genug,
weil sie ja doch meistens ohne Leine läuft. Ohne viel Training folgt Momo erstaunlich gut, kann
inzwischen schon viele Tricks, gibt Pfötchen (abwechselnd links und rechts) setzt sich aufrecht auf den
Popo, springt auf Kommando bis auf Augenhöhe, Sitz, Platz sowieso und bei "Roll dich" dreht
sie sich aus dem Liegen einmal über den Rücken. Und sie kommt, egal was sie gerade tut, auf Pfiff
hergerannt, selbst aus dem Spiel mit anderen Hunden. Im Moment übe ich Spanischen Schritt, weil mein
Pferd das auch kann und ich dann beim Reiten Momo als Pas des Deux dabei hätte. Sie ist wirklich ein
Clown!
Sie liebt unsere Ausritte, kommt selbst im Galopp inzwischen gut mit und folgt auch auf Kommandos vom Pferd
aus supergut. Meine jüngere Tochter ist wie ein Geschwister mit Momo. Sie lieben sich innig und wenn
Lotta das Haus ohne Momo verläßt, wird immer ein paar Minuten gefiepst. Ich glaube oft, dass Momo
gar nicht weiß, dass sie ein Hund und kein Mensch ist. Sie benutzt das Sofa und unsere Betten ganz
selbstverständlich mit und (ganz ehrlich!!!) sie deckt sich im Bett selbst zu. Manchmal schaut nur noch
das Schnäuzchen raus. Immerhin isst sie nicht am Tisch, sondern aus ihrer Schüssel auf dem Boden!
Ich hätte nie gedacht, dass bei mir ein Hund mal soviel darf, denn bei meinen früheren Hunden, die
ich auch alle sehr geliebt habe, waren die Grenzen viel klarer abgesteckt.
