15.02.2008
Hallo liebes Adoptiere-Team,
Also der Ipa geht es gut und sie macht uns viel Freude. Sie ist so lieb und verschmust, ihr ganzes Verhalten ist einfach
klasse. Sie begreift auch sehr schnell und hört schon gut auf „Ipa KOMM”. Bei Spaziergängen
natürlich noch an der langen Schleppleine, aber in unserem Garten kann Sie schon frei laufen, was ihr gut gefällt.
Sie hat auch schon einen Verehrer, Appenzeller-Sennen-Rüde Joschi aus unserer Nachbarschaft ist ihr Favorit, mit ihm
spielt sie richtig, ohne Scheu.
Die Fotos sind von Samstag 09.02.08. Aufgrund des tollen Wetters haben wir dann am Sonntag eine Wanderung unternommen, um
für unsere alljährlichen Wandertouren langsam in Form zu kommen. Die 22 km hat Ipa locker bewältigt, auch
unsere 11-jährige Akira war noch ganz vorne dabei. Abends waren die Schätzchen dann aber müde und haben um
die Wette geschnarcht.
Die Ipa ist ein Sonnenschein, denn die Freude, die sie uns entgegenbringt, macht uns froh.
Unseren Kater mag sie auch sehr gerne und schnuppert immer ganz zärtlich an ihm.
Wir sind glücklich mit Ipa (+ Akira) und wissen, das es die richtige Entscheidung war.
Bis bald mal wieder und alles Liebe
Ipa, Akira, Götz + Katja
Neues vom 11. Dezember 2008
Hallo liebes adopTiere-Team,
Ipa mit Gefährtin Kyara
vor einem Jahr blickten wir in die verängstigten Augen von Ipa-Sternauge, die zusammengekauert in
der hintersten Ecke ihrer Box lag. Heute blicken wir in die wunderschönen Augen einer, unter
Berücksichtigung ihrer Vorgeschichte, stolzen Hündin. Alle Ängste konnte Ipa noch nicht
ablegen, z.B. schnell vorbeirauschende LKWs ängstigen sie noch immer und sie legt sich augenblicklich
hin. Aber sie behauptet sich unter Hunden und hat kaum noch Scheu vor Menschen. Sie strahlt eine gewisse
Reife und teilweise auch Gelassenheit aus und hat uns in der Hundeschule oft mit einem Blick angeschaut
als wollte sie sagen: Leute, was wollt ihr eigentlich von mir, ich bin jahrelang ohne den ganzen
"Quatsch" klar gekommen.
Ipa bei einer unserer mehrtägigen Wandertouren, August 2008
Was Ipa (und auch uns) dann doch noch einmal schwer zu schaffen machte, war, als unsere geliebte Akira
unvorhersehbar und für alle schockierend an einem geplatzten Tumor verstarb. Ipa weinte nur noch und
kam überhaupt nicht damit klar, tagsüber alleine zu sein. Ich arbeitete dann nicht mehr Vollzeit,
soweit das möglich war, aber es war klar, dass sie wieder eine Gefährtin (oder Gefährten)
brauchte, und zwar schnell. In einem unserer heimischen Tierheime (Marburg-Cappel) fanden wir Kyara,
eine Bardino-Mix-Hündin (?), mit der sich Ipa auf Anhieb verstand. Wir gingen mehrere Tage zusammen
Gassi und die beiden Hunde liefen miteinander, als sei es schon immer so gewesen. Also zögerten wir
nicht lange, denn Ipa sollte nicht länger leiden. Als Kyara bei uns zuhause einzog, übernahm Ipa
sofort die Führung der beiden Hunde und behauptet sich als Ranghöhere. Wir wünschen ihr, dass
es noch lange so bleibt.
Ipa hat viel gelernt, sowohl in der Hundeschule, die wir besuchten, als auch dadurch, dass sie fast
überall mit dabei ist. Flohmärkte, Urlaub in Frankreich, Kurzurlaube bei Freunden, Wanderungen,
Hundetreff, usw. Sie ist sehr umgänglich und überall sehr beliebt. Übernachtungen in Hotels,
Essen im Restaurant, Zugfahrten, alles kein Problem für sie.
Ipa + Kyara im Urlaub in Frankreich,
sie hat sich in diesem Laubhaufen ein Nest gebaut.
Beim Hundetreff, den wir 1x wöchentlich besuchen, hielt sich Ipa anfangs sehr zurück und schaute
sich das Spiel der anderen Hunde nur in liegender Position vom Rande aus an. Mittlerweile ist sie
mittendrin im Geschehen, spielt eifrig und sagt den jüngeren Hunden, wenn diese zu wild toben, auch
schon mal Bescheid.
Ipa ist eine traumhafte Hündin, die uns jeden Tag aufs Neue glücklich macht. Ich hoffe, dass wir
ihr wenigstens annähernd die Liebe geben können, die sie uns entgegen bringt.