Frühjahr 2007
Es gibt viele Beethovens unter den Tierschutzhunden, aber dieser hier ist ein besonders liebenswerter.
Er hat seinen Namen bekommen, weil er ein sehr sensibler und sanftmütiger Rüde ist, der sich
freut, wenn er etwas Schönes in das Leben seiner Menschen bringen kann.
Beethoven kam schon vor langen Jahren mit Leishmaniose ins Tierheim und seine Krankheit war so weit
fortgeschritten, dass es keine Chance mehr gab, sie zu unterdrücken. Er lebt zur Zeit ganz gut
damit, hat auch keine Symptome, muss aber täglich behandelt werden und unter seinen momentanen
Lebensbedingungen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Krankheit eines Tages wieder aufblüht.
Seine Chance, das Tierheim je wieder zu verlassen, ist auf Grund seiner Erkrankung gleich null - oder
gibt es doch Engel?
Denn gerade Beethoven hätte es mehr als verdient, einen Menschen für sich zu haben, dem er
seine ganze Liebe schenken kann. Er ist ein ausgesprochen schmusiger, sanfter und freundlicher Hund,
der Menschen vergöttert und völlig glücklich ist, wenn sich jemand mit ihm beschäftigt.
Niemals wird er aufdringlich, immer
bleibt er leise im Hintergrund, bis ihn jemand entdeckt und sich
an ihn wendet. Dann blüht er auf, wird munter und fröhlich und kuschelt, was das Zeug hält.
Die Pfleger im Tierheim lieben ihn wegen seiner sanftmütigen Art, aber dort hat niemand Zeit, ihm
die Schmuseeinheiten zu geben, die er bräuchte um glücklich zu sein.
Vielleicht muss Beethoven den Rest seiner Tage auf harten Holzplanken schlafen und wird nie in den Genuss
eines eigenen weichen Hundebetts bei einer eigenen, liebevollen Familie kommen. Aber mit einer Patenschaft
könnten Sie seine Bedingungen sehr verbessern und uns helfen, sein Leben zumindest soweit schön
zu gestalten, dass er noch einige Jahre beschwerdefrei leben kann.
Schauen Sie den Schmuser an, lohnen sich für den nicht ein paar Euro?
Geschenkaktion 18. März 2008
Beethoven hat diesmal ein Paket von Regina Klebe bekommen und er wusste mittlerweile ganz genau, was es bedeutet, wenn
wir schwer bepackt am Zwinger erscheinen. Er kam schwanzwedelnd auf uns zu ... und wir haben uns unendlich erschreckt.
Unsicher ertastete er sich seinen Weg über die Paletten, die in den Gehegen ausgelegt sind, damit die Hunde auf
warmem Holz statt auf blankem Boden liegen können. Wir hatten Tränen in den Augen: Beethoven, dieser liebe Kerl,
ist im Laufe nur weniger Wochen fast erblindet.
Beethoven war einfach nur glücklich!