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Beethoven

Beethoven im Tierheim

Frühjahr 2007

Es gibt viele Beethovens unter den Tierschutzhunden, aber dieser hier ist ein besonders liebenswerter. Er hat seinen Namen bekommen, weil er ein sehr sensibler und sanftmütiger Rüde ist, der sich freut, wenn er etwas Schönes in das Leben seiner Menschen bringen kann.

Beethoven Beethoven kam schon vor langen Jahren mit Leishmaniose ins Tierheim und seine Krankheit war so weit fortgeschritten, dass es keine Chance mehr gab, sie zu unterdrücken. Er lebt zur Zeit ganz gut damit, hat auch keine Symptome, muss aber täglich behandelt werden und unter seinen momentanen Lebensbedingungen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Krankheit eines Tages wieder aufblüht. Seine Chance, das Tierheim je wieder zu verlassen, ist auf Grund seiner Erkrankung gleich null - oder gibt es doch Engel?

Denn gerade Beethoven hätte es mehr als verdient, einen Menschen für sich zu haben, dem er seine ganze Liebe schenken kann. Er ist ein ausgesprochen schmusiger, sanfter und freundlicher Hund, der Menschen vergöttert und völlig glücklich ist, wenn sich jemand mit ihm beschäftigt. Niemals wird er aufdringlich, immer Beethoven Beethoven bleibt er leise im Hintergrund, bis ihn jemand entdeckt und sich an ihn wendet. Dann blüht er auf, wird munter und fröhlich und kuschelt, was das Zeug hält. Die Pfleger im Tierheim lieben ihn wegen seiner sanftmütigen Art, aber dort hat niemand Zeit, ihm die Schmuseeinheiten zu geben, die er bräuchte um glücklich zu sein.

Vielleicht muss Beethoven den Rest seiner Tage auf harten Holzplanken schlafen und wird nie in den Genuss eines eigenen weichen Hundebetts bei einer eigenen, liebevollen Familie kommen. Aber mit einer Patenschaft könnten Sie seine Bedingungen sehr verbessern und uns helfen, sein Leben zumindest soweit schön zu gestalten, dass er noch einige Jahre beschwerdefrei leben kann.

Schauen Sie den Schmuser an, lohnen sich für den nicht ein paar Euro?


Beethoven hat endlich mal ein wenig Glück im Leben:

  • Sonja Theophil unterstützt ihn mit 100€.
  • Und Jenny Hallier hat ihm ein schönes Patenpaket geschickt, über dessen Inhalt er richtig verzückt war. Besonders über die Natur-Leckerlies wie Pansen und getrocknetes Fleisch!!

  • Seit September 2007 hat auch Lia Kieker ihr Herz für Beethoven entdeckt und unterstützt ihn regelmäßig.

Vielen lieben Dank sagt Beethoven!




Geschenkaktion 18. März 2008

Beethoven

Beethoven hat diesmal ein Paket von Regina Klebe bekommen und er wusste mittlerweile ganz genau, was es bedeutet, wenn wir schwer bepackt am Zwinger erscheinen. Er kam schwanzwedelnd auf uns zu ... und wir haben uns unendlich erschreckt. Unsicher ertastete er sich seinen Weg über die Paletten, die in den Gehegen ausgelegt sind, damit die Hunde auf warmem Holz statt auf blankem Boden liegen können. Wir hatten Tränen in den Augen: Beethoven, dieser liebe Kerl, ist im Laufe nur weniger Wochen fast erblindet.

Bescherung Bescherung Bescherung



Beethoven Trotzdem war er guter Laune, denn er kannte ja schon, was nun folgen würde. Interessiert schnupperte an dem Paket und fing ungeduldig an, den Eingang zu suchen. Stephanie packte alles mit ihm zusammen aus und er inspizierte den Inhalt ausführlich.

Parmaschinken...

Aber sein Favorit war schnell identifiziert: Der große Parmaschinkenknochen hatte es ihm vom ersten Augenblick an angetan. Und das, obwohl der eingeschweißt war. Seine Nase zumindest funktioniert also noch hervorragend. (Auch ansonsten ist er gut drauf, nur halt sehr unsicher bei Hindernissen, wie wir später feststellen konnten.)

Parmaschinken... Parmaschinken...
Parmaschinken... Parmaschinken...



Dann folgte der beste Nachmittag, den Beethoven seit langem hatte. Unermüdlich kaute er an seinem Knochen und man merkte ihm an, was für ein Genuss das für ihn war. Wir haben ihn noch eine Weile gestreichelt und bei ihm gesessen – ein kurzes freundliches Zucken des Schwanzes war der einzige Tribut, den er unseren Bemühungen zollte.

Parmaschinken... Parmaschinken...

Beethoven war einfach nur glücklich!

Parmaschinken...



Wir haben ihn dann verlassen, um auch die anderen Patengeschenke zu verteilen. Aber wann immer wir an diesem Nachmittag an seinem Gehege vorbei kamen, sahen wir ihn noch immer dort liegen, mit seinem Knochen zwischen den Pfoten und einem fröhlichen Lächeln um die Lefzen. Abends hat er ihn mit in den Hundekorb genommen, den er in diesem Winter aus Deutschland bekommen hat. Aber losgelassen hat er ihn den ganzen Tag nicht mehr :-)


Lupetta Übrigens: Lupetta, die scheue Schäferhund-Mix-Hündin, die mit ihm zusammen lebt, hat natürlich von den Köstlichkeiten auch etwas abbekommen. Wir haben es ihr in ihre Hütte gelegt, die sie nie verlässt, solange Fremde in der Nähe sind. So hatte sie wenigstens auch ein klein wenig von dem Glück abbekommen.




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