Ophelia ist wie ihre Schwester Onda eher zurückhaltend, dabei aber sanft und schmusig. Die liebe kleine Hündin gehört zu den ängstlicheren der Oh-jehs.

Oh-jeh deshalb, weil der Wurf uns aus einem öffentlichen, sanitären ASL-Tierheim überstellt wurden und alle in einer sehr schlechten Verfassung waren. Außerdem sind die Welpen schwarz bis auf den kleinen Ole - und schwarze Welpen haben in Italien einfach keine Chance.

Die sechs kleinen Kerlchen sind vermutlich im Juni geboren und werden mittelgroß. Sie kamen ziemlich verschüchtert und unterernährt bei uns an, hatten aber glücklicherweise keine schlimmere Erkrankung als ein paar Würmer und Flöhe. Mittlerweile sind sie komplett medizinisch versorgt und berappeln sich auch psychisch langsam.

Sie spielen gern miteinander und haben auch mit anderen Hunden keine Probleme. Sanfte Menschen, die mit ihnen schmusen, lieben sie sehr, aber ungewohnte oder sehr laute Geräusche machen ihnen noch Angst. Das wird sich aber noch geben und wir gehen davon aus, dass sie ihren schlechten Start ins Leben ohne Nachwirkungen hinter sich lassen.

Für Ophelia suchen wir sanfte Menschen, die ihr bei ihrem Neustart Ruhe und Geborgenheit schenken können. Ein geregelter Tagesablauf wäre am Anfang sicherlich hilfreich, zu kleine Kinder sind eher ungünstig für seine momentane Entwicklung. Ein souveräner, nicht zu dominanter Zweithund würde ihr sehr helfen, sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden, ist aber keine Bedingung; Rundumbetreuung in den ersten Monaten dagegen schon.

30. September 2008

Alle Oh-jehs haben in Italien Familien gefunden.
Ob beige, ob schwarz, jedes einzelne der kleinen Würstchen ist erstaunlich schnell vermittelt worden!

Wir freuen uns sehr für Ophelia und wünschen ihr und ihren Menschen alles Gute!