Pammi ist eine sehr verschmuste, kuschelige, liebenswerte Hündin, die nichts lieber möchte,
als immer in der Nähe ihrer Menschen zu sein. Sie liebt Streicheleinheiten über alles und
kriecht dafür förmlich in einen rein.
Warum Pammi immer noch so menschenbezogen ist, ist uns ein Rätsel, nach dem, was sie durchgemacht hat.
Die reinrassige Pointerhündin ist auf einem Auge blind, auf Grund einer Schrotkugel, die sie ins Auge
getroffen hat. Aber auch unter ihrer Kopfhaut und in ihrem Behang kann man mehrere Schrote fühlen - ob
jemand mit Absicht oder aus Versehen auf sie geschossen hat, wissen wir nicht. Auch nicht, ob sie einfach
ausgesetzt wurde, weil sie für die Jagd nicht mehr gut genug war oder ob sie nach dem Beschuss weggelaufen
ist. Pammi rannte ziellos auf der Straße herum, als sie gefunden wurde und ein Besitzer hat sich nie gemeldet.
Nun wartet die intelligente Hündin im Tierheim dringend auf jemanden, der ihr Geborgenheit bietet und mit
dem sie das Sofa teilen kann. Denn sensibel wie sie ist, leidet sie sehr unter dem Tierheimalltag.
Pammi ist - wie alle Pointer - sehr aktiv, sobald sie laufen darf und entfaltet beim Spazierengehen ihre ganze
Lebensfreude. Beim Kuscheln wird sie dagegen ganz still und ruhig und genießt die Zuwendung in vollen
Zügen. Sie hat übrigens - im Gegensatz zu vielen anderen Pointern - Tendenzen, ihr Zuhause zu bewachen
und bellt auch schon mal, wenn sie glaubt, dass sie aufpassen muss.
Für Pammi suchen wir liebevolle Menschen, die eben so gern kuscheln wie unsere Schmusebacke, aber auch Lust
auf weite Spaziergänge und Freude am Herumtoben haben. Da wir nicht einschätzen können, ob Pammi
noch ausgeprägten Jagdtieb mitbringt, wäre Erfahrung in dieser Hinsicht nicht von Nachteil.
07.02.2008:
Pammi hat eine liebe Familie in Leipzig gefunden.