Bamba hatte bisher ein sehr trauriges, langweiliges Leben.
Sie wurde im Welpenalter über den Zaun des Tierheims entsorgt. Dort sind so viele Hunde, dass die Zeit
für die Pfleger oft nicht reicht, sich immer ausreichend um alle Hunde zu kümmern.
Deshalb gibt es leider für die einzelnen Tiere nur wenig Ansprache durch den Menschen.
Bamba ist dadurch sehr ängstlich geworden. Obwohl sie noch nie schlechte Erfahrungen machen musste, dauert es
einige Zeit, bis sie Vertrauen fasst. Wenn man sich still in den Zwinger setzt, kommt sie irgendwann vorsichtig von
hinten, denn sie will eigentlich furchtbar gerne Kontakt zu Menschen. Wenn sie jemanden kennt, lässt sie sich
auch anfassen. Ihre Pfleger mag sie sehr.
Bamba ist eigentlich eine besonders liebe, im Kern auch schmusige Hündin, die eben nur am Anfang viel Geduld
braucht. Sie ist nicht leinenführig, daher wäre ein umzäuntes Grundstück natürlich optimal.
Da sie bordercollietypisch wahnsinnig gerne läuft, ist sie vielleicht auf dem Land besser aufgehoben als in der
Stadt, möglichst bei Menschen, die viel mit ihr unternehmen. Wenn sie ihre Angst überwunden hat, wird sie
ein sehr fröhlicher Hund sein.
Hoffentlich findet Bamba bald eine Familie und kann sich endlich vom Zwingerleben verabschieden.
Bamba hatte nach langen Jahren endlich Glück und hat eine liebe Familie gefunden, die ihr nun all
das zeigt, was sie im Tierheim versäumt hat.
Vermittelt am 19. April 2009