Fiocco und Fiorello sind zwei etwas ungleiche Brüder, die uns der Schnee vor die Füße
gepustet hat.
Oder besser gesagt wurden sie - ca. acht Wochen alt - im Februar während es schneite
vor dem Tor des Caniles in einem Karton deponiert. Etwas verschüchtert guckten sie dort heraus und
verstanden nicht, was mit ihnen passierte.
Die erste medizinische Untersuchung zeigte aber, das sie anscheinend pumperlgesund sind und so kamen sie
erstmal zu einer der Pflegerinnen in ein warmes Haus, um der Kälte zu entfliehen. Dort fingen sie
sofort an, fröhlich mit anderen Welpen zu spielen. Und auch wenn sie anfangs noch etwas
zurückhaltend Menschen gegenüber waren, kann man doch schon erkennen, dass sie nicht allzu viel
Schlechtes im Leben gesehen haben und sich zu zwei ganz normalen kleinen Welpenjungen entwickeln werden,
wenn sie den Schock des Verlassen-werdens hinter sich gebracht haben.
Vermutlich gehört zu den Ahnen der beiden ein Jack-Russel-Terrier, das scheint uns zumindest
Brüderchen Fioccos Aussehen zu verraten. Aber Fiorello sieht ihm so unähnlich, dass wir keine
Prognose wagen, welche Rasse(n) bei den beiden noch eine Rolle gespielt haben könnte(n). Fiorello
wird vermutlich der Kleinere von beiden bleiben und ist auf alle Fälle der schmusigere,
sanftere Bruder.
Für Fiorello wäre ein Zuhause schön, in dem liebevolle und sensible Menschen auf ihn warten,
die mit ihm zusammen in eine schönere Zukunft durchstarten. Ein wenig Geduld wird er am Anfang
nötig haben, aber es spricht nichts dagegen, dass er nicht binnen kürzester Zeit zu einem
liebevollen kleinen Familienmitglied werden sollte.
5. September 2009:
Fiorello wartet noch auf einen Anruf von seiner künftigen Familie.
Er hat uns inzwischen ein paar neue
hübsche Portraits
von sich geschickt, man sieht, dass er so langsam erwachsen wird.