Marie gehört zu den Martedinis, die uns von der ASL (Italienische Gesundheitsbehörde) im
Februar 2009 überstellt wurden. Vier anfangs etwas verschreckte kleine Schwestern, von denen keiner
so recht die Vorgeschichte wusste. Verwurmt und verfloht waren sie - wer weiß, wo sie herkamen - aber
ansonsten gesund. Und von ihren unfreiwilligen Mitbewohnern haben wir sie schnell befreit. Eigentlich
hätten wir sie wohl auf den Namen 'Milch und Honig' taufen sollen, denn in diesen Farben schimmern
ihre wolligen Pelzchen.
Nachdem die vier anfangs arg winzig waren, sind sie inzwischen doch stark in die Höhe geschossen.
Daher vermuten wir unter ihren Vorfahren einen starken Golden-Retriever-Einfluss.
In der Zwischenzeit haben sich die vier Flauschbärchen gut erholt und fangen an, die Welt zu erkunden.
Ihre Schüchternheit Menschen gegenüber ist gewichen und sie sind heute fröhlich und verspielt
untereinander und verschmust mit allen Zweibeinern.
Marie ist etwas zurückhaltender als ihre Geschwister und braucht liebevolle Menschen, die sie
beschützen und ihr zeigen, dass diese Welt schön ist. Auch sie ist liebevoll und verschmust mit
Zweibeinern - sobald sie sie kennt. Fremden gegenüber reagiert sie manchmal etwas scheu. Mit Hunden ist
sie verspielt und fröhlich, mischt allerdings auch nicht unbedingt in der ersten Reihe mit. So sanft
wie ihr Charakter ist auch Maries Farbe: Sie strahlt in reinem hellblond.
Wie ihre Schwestern wird Marie nur in liebevolle, kompetente Hände und ganztägige Betreuung
abgegeben.
22. April 2009
Marie ist seit dem 20. April 09 auf einer Pflegestelle in der Schweiz.
Über ihre Entwicklung werden wir bald berichten.
Sie hat den Tierheimkies gegen Schweizer Rasen getauscht. Scheint ihr zu gefallen:
Das erste Suchspiel...
Marie hat die Pflegeeltern so um die Pfote gewickelt, dass sie dort bleiben darf.
Ab sofort ist sie also eine echte Schweizer Eidgenössin.
Vermittelt am 25. Mai 2009