Molly wurde bei einem italienischen Züchter geboren und hat dort das erste Jahr ihres Lebens
verbracht. Nun hat er sie in ein Tierheim entsorgt: Die Hündin ist extrem schüchtern und
verängstigt und erfüllt seine Erwartungen nicht. Dass sie erst durch ihr Leben bei ihm zu
dem wurde, was sie heute ist, fällt dabei nicht ins Gewicht. Und was er diesem armen Tier angetan
hat, wird er nie begreifen.
Mit sehr viel Geduld und Ruhe kann man sie vorsichtig anfassen und auch anleinen, aber sie wehrt sie wie
ein kleines wildes Pony gegen die Leine und beißt auch hinein. Hat sie damit keinen Erfolg, erstarrt
sie wieder zu einer Statue. Allerdings spricht sie auf Futter an und auch wenn sie es heute noch nicht aus
der Hand nimmt, interessiert es sie schon und sie holt sich die Leckerlis, auch wenn noch jemand in der
Nähe ist.

Molly hat in Italien nahe Mailand eine eigene Familie gefunden und wir wünschen uns, dass sie dort
das Trauma ihres
Tierheimsaufenthalts verarbeiten kann.
Alles Gute, liebe Molly!
Vermittelt am 24. März 2009