Jeder Topf findet seinen Deckel - und diesen "Deckel" hat Eleffa
nun in Form einer aktiven, fröhlichen Familie aus Remscheid gefunden.
Zur Eingewöhnung dort steht ihr auch schon Paul, ein netter Labrador,
zur Seite.
Eleffa, die von uns kurz Ella genannt wird, ist gut hier
angekommen.
Ella ist ziemlich fix und fertig und rührt sich noch nicht aus der Box,
außer für Wasser und Futter. Das heißt aber auch, dass sie schon frisst
und trinkt und gerade liegt sie recht entspannt in der Box und erholt
sich schlafend.
Unser Plan, mit den beiden Hunden eine Runde zu laufen, ging dann
natürlich nicht, so dass wir Paul erstmal bei meinen Eltern in der
unteren Etage unter gebracht haben und später vorsichtig mit der Leine
dazu geholt haben.
Nach anfänglichen leichten Unstimmigkeiten ist jetzt aber so weit Ruhe,
dass Paul Ellas Rückzugsort respektiert und in großem Bogen darum herum
läuft und die beiden haben schon mit knapp einem halben Meter Abstand
einen kleinen Snack zu sich genommen.
17. April
Paul und Ella verstehen sich schon richtig gut und haben Spaß miteinander!
Paul und Ella auf Vimeo
Vielen Dank nochmal für die tolle Organisation,
Melanie S.
P.S.: Ella ist in natura noch viel schöner als auf den Bildern!
Neuigkeiten vom 4. Mai 2010
Hallo Frau Peter,
Ella macht sich einfach großartig!!!
Gestern waren wir gemeinsam mit einer Freundin und deren beiden Hunden auf
einer Hundewiese und wir haben Ella das erste Mal frei laufen lassen.
Sie hatte riesigen Spaß und hört jetzt schon zuverlässiger auf einen
Ruf als Paul!
Leinenführig war sie schon nach wenigen Tagen und an der Schleppleine
lässt sie sich zuverlässig mit Handzeichen hinter oder neben uns halten.
Zur Zeit lernt sie Dinge
wie "Sitz", "Platz" und "Bleib" und ich
will den Clicker einführen, weil sie - ganz
im Gegensatz zu Paul - sehr kreativ beim Problemlösen ist und sich
sicher eine Menge Tricks "einfangen" lassen.
Wir haben auch schon angefangen, mit ihr zu longieren und sie versteht
unfassbar schnell, worum es geht. Heute abend wird sie ihre dritte
Hundeschulstunde haben, ich
bin gespannt, was die Trainerin sagt, die sie jetzt zwei Wochen
nicht gesehen hat.
Es macht also einfach riesig Spaß mit ihr, und Paul tut ihre Gesellschaft
auch sichtlich gut. Zum morgendlichen Ritual der beiden gehört inzwischen
eine ausgiebige Toberunde.
Einziger winzig kleiner - wirklich winzig winzig klein! - Wermutstropfen
ist die Tatsache, dass sie sich bisher ausschließlich an einer Stelle
im Garten löst und hin
und wieder auch noch ein Malheur in der Wohnung passiert.
Aber das ist im Vergleich zu dem vielen Spaß und den tollen Erlebnissen
mit ihr wirklich eine totale Lappalie.
Liebe Grüße,
Melanie
10. Juli 2010: Drei Monate!
Hallo Frau Peter,
nun ist Ella schon drei Monate bei uns!
Mit Fotos ist es leider immer schwierig. Ella ist einfach
zu schnell für meine Kamera ;).
Anbei mal eins, das nicht verwackelt ist. Die Geschichte zu dem Bild:
In der Baustelle, die hoffentlich bald mein zukünftiges Arbeitsgebiet
und dann Ellas Revier als Büro- und Ladenhund sein wird, ist es manchmal
schon ein bisschen langweilig. Vor allem, weil man nicht alles
anknabbern, abschlecken, untersuchen darf und die Menschen so komisch
mit anderen Dingen beschäftigt sind. Irgendwann entdeckte Ella dann die
leeren Kartons der frisch verlegten Fliesen. Nachdem wir kurz geklärt
haben, dass sie die Kartons, die schon in der Mülltüten liegen, in Ruhe
zu lassen hat, weil da oft Fliesenkleber dran war, fing Ella an, alle
anderen Kartons zu sammeln und akribisch zu zerrupfen. Das erledigte sie
mit der ihr eigenen Ernsthaftigkeit und Ausdauer, so dass sich hinterher
kein einziger Kartonschnipsel im gesamten 80qm-Raum fand, der nicht in
der Mülltüte lag und größer als so eine halbe Kartonseite war.
Paul durfte - wie so oft - mal wieder nur zugucken, oder mal kurz an den
Schnipseln schnuppern, wenn Ella auf Streifzug ging um den nächsten
Karton zu holen.
Aber heute wollen wir Baden gehen, vielleicht klappt da etwas mehr mit
Fotos. Bis jetzt ist Ella nur Bächen begegnet. Anfangs fand sie das
Wasser ganz komisch und hat lieber Riesensprünge gemacht als nasse
Pfoten zu bekommen, aber dank unserer Wasserratte Paul hat sie
inzwischen ihre Scheu überwunden und heute wollen wir das heiße Wetter
mal ausnutzen und ihr zeigen, dass Hund sogar schwimmen kann.
Paul hat das auch erst lernen müssen (entsetzlich eigentlich, für einen
4jährigen Labrador!), so dass wir diesmal vorbereitet sind und uns gute
Chancen ausrechnen, dass wir Ella den Spaß daran vermitteln können.
Sie dürfen mit gutem Recht stolz auf ihre Einschätzungen sein. Das
war für mich der Hauptgrund, warum ich mich bei meiner Suche an Ihre
Organisation gewandt habe: die Erzählung meiner Freundin, dass Sie sich
dabei sehr große Mühe geben.
Daher hoffe ich auch, dass Sie sich weiterhin diesem Ziel verschreiben
und mehr Augenmerk auf die Qualität als die Zahl der Vermittlungen
legen, damit ich auch weiterhin allen Menschen, die Hunde suchen, den
Tipp geben kann, sich mal bei adopTiere umzusehen.
Liebe Grüße gen Süden,
Melanie S.
26. Februar 2011: Schon ein ganzes Jahr
Hallo Frau Peter,
inzwischen ist Ella fast ein Jahr bei uns. Sie ist tatsächlich noch
gewachsen und ist nun mit 62cm exakt genauso groß wie Paul - zum Glück
aber nicht ganz so schwer. ;-)
Nach unseren Retrievererfahrungen haben wir in den letzten Monaten noch
einiges über Schäferhunde im Allgemeinen und Speziellen gelernt.
Besonders ihr Schutz- und Wachtrieb ist ein krasser Gegensatz zu Pauls
Idee von der Welt, alle Menschen seien grundsätzlich Freunde.
Dank unserer erstklassigen Hundetrainerin haben wir aber unsere gröbsten
Fehler unfallfrei überstanden und können nun zunehmend entspannt damit
umgehen.
Ansonsten ist Ella nach wie vor das reinste Energiebündel. Und beweglich
ist sie - unglaublich!
Im Sommer waren wir mit ihr im Tessin klettern und wandern. Beides ging
mit ihr wunderbar. Sie läuft ausdauernd und begeistert mit. Am Fels beim
Klettern ist sie dann die Ruhe selbst und döst gemütlich vor sich hin -
jedenfalls solange keine anderen Menschen kommen.
Seit dem Herbst gibt es dann hier im Haus noch eine Baustelle und dort
hilft Ella häufiger kräftig mit, indem sie alles zerschreddert, was zu
zerschreddern ist - manchmal auch anderes...
Die Baustelle gehört zu unserem neu gegründeten Unternehmen und meine
Geschäftspartnerin hat selbst zwei große Hunde, so dass wir an vielen
Tagen das Leben mit einem Viererhunderudel genießen können.
Die vier verstehen sich prächtig, auch wenn Ella und Ronja häufiger mal
in Differenzen darüber geraten, wer wann und auf welche Weise spielen
darf. Langsam hat Ella Ronja allerdings weichgekocht. Erst letzte Woche
konnte wir beobachten dass Ronja zum ersten Mal in ihrem Leben Paul
angespielt hat - offenbar animiert von einem vorhergehenden Spiel
zwischen Ella und Paul.
Beide - Paul und Ella - bekommen seit Herbst auch eine konstitutionelle
Behandlung durch eine Homöopathin. Nicht so sehr, weil ihnen konkret
etwas fehlen würde, sondern hauptsächlich um gar nicht erst eine
krankhafte Entwicklung aufkommen zu lassen. Das war uns vor allem für
Paul, der ja immerhin schon 8 Jahre alt wird, wichtig und wo wir schon
mal dabei waren, ist Ella dann eben auch gleich vorgestellt worden.
Ella ist also zu einem tollen "man-kann-sie-überall-mitnehmen"-Hund
geworden. Genau so, wie ich es mir immer gewünscht habe.