Die freundliche Gezgin hat eine Familie in Wien von ihren herausragenden Qualitäten
überzeugen können, so dass sie nach den Einstellungsverhandlungen umgehend
dort einziehen konnte.
Im September 2010 hat sie die Reise in Richtung Österreich
angetreten.
Gezgins
Leben auf der Straße.

September 2010: Erste Nachrichten von Gezgin
Liebe Yasemin,
Gezgin hat sich sehr schnell eingewöhnt. Seit Montag hat sie ihr
eigenes Körbchen, in dem sie sehr brav liegt. Sie schläft die
ganze Nacht, man merkt gar nicht, dass sie da ist.
Am Sonntag nachmittag hat sie Bobby kennengelernt. Sie haben sich
sofort verstanden. Wir waren in der Wohnung, wo Bobby lebt. Gezgin hat einen
Rundgang durch die Wohnung gemacht und Bobbys Kauknochen gefunden, den
sie einige Zeit gekaut hat, bis sie ihn vergraben wollte und keinen
geeigneten Platz gefunden hat. Bobby war nicht neidig, nur als Gezgin den
Knochen wieder her gab, stürzte er sich darauf und hat ihn
aufgefressen.
Wir haben vor unserer Wohnhausanlage einen großen Garten mit
einem kleinen Teich. Axel hat sie von der Leine gelassen und dann ist sie
vor lauter Freude wie wild um den Teich gelaufen und war kaum zu bremsen.
Am Sonntag abend hat sie versucht bei uns im Bett zu schlafen,
wir mussten sie dreimal hinausheben, doch dann merkte sie sofort, dass das
nicht geht.
Sie ist wirklich ein ganz toller Hund, absolut ruhig, brav, freut
sich über jede Streicheleinheit. Wenn sie aber merkt, dass man im Haushalt
zu tun hat, geht sie ganz brav in ihr Körbchen und schaut von dort aus zu.
Am Montag waren wir mit ihr den ganzen Vormittag mit dem Auto
unterwegs um einige Erledigungen zu machen. Sie ist jedes Mal ganz brav im
Auto geblieben und hat ohne zu weinen oder zu bellen auf uns gewartet bis
wir wieder kamen.
Zur Zeit liegt sie im Wohnzimmer eingeringelt am Teppich und
schläft.
Die allerbesten Grüße aus Wien von
Gezgin, Axel und Manuela