Greta und Garbo sind zwei reinrassige Maremmano-Schwestern, die Anfang Dezember '09 mit etwa zwei Monaten in der Nähe von San
Egidio ausgesetzt wurden. Die dortigen Anwohner meldeten die beiden Findelkinder der Polizei und so kamen sie postwendend ins Canile
geschneit.
Wie recht oft nach einer solchen Odyssee sind die beiden noch etwas verschüchtert und müssen erst Vertrauen aufbauen. Aber von
Tag zu Tag entwickeln sie sich besser und mittlerweile toben sie während der Spielstunden schon fröhlich mit allen anderen
Hunden durch den Freilauf.
Greta ist etwas schüchterner als ihre Schwester und sucht schon eher mal kuschelnd Schutz bei vertrauten Personen. Das wird aber
nicht mehr lange so bleiben, denn als echter Maremmano wird sie durchaus Selbstbewusstsein und vermutlich später auch den
rasse-entsprechenden Wachtrieb entwickeln.
Da der Maremmano als ursprünglicher Herdenschutzhund in der Regel einen sehr starken Charakter ausprägt, suchen wir für
die beiden herdenschutzhunderfahrene Menschen, die wissen, wie sie mit den Eigenarten dieser Rasse umzugehen haben. Ein eigenes
Grundstück ist grundsätzliche Voraussetzung für die Vermittlung der Schwestern, ebenso wie ganztägige Betreuung
zumindest im ersten Lebensjahr. Da es für diese Rasse sehr wichtig ist, nah mit ihren Menschen zusammen zu leben, damit sie gut
sozialisiert aufwachsen können, erwarten wir vollen Familienanschluss mit der Möglichkeit, sich später frei aussuchen
zu können, ob sie sich im Haus oder auf dem Grundstück aufhalten wollen.
Greta wird ebenso wie ihre Schwester nicht an Hundeanfänger abgegeben.
Auch Greta konnte das Canile verlassen. Sie ist zu einer lieben Familie nach Oer-Erkenschwick
gezogen.
Vermittelt am 19. Februar 2010