Der kleine Eisbär hat sich aufgemacht, Albbruck zu erobern!
Ein Frauchen, für ihn ganz allein, über das er nun wachen und das er mit
seinem Charme in den Bann ziehen kann.
Dort ist er ab sofort der Monarch und wird schon jetzt liebevoll "Zwergenkönig"
genannt ;-).
Zuvor war König Monroe mit seiner Schwester Marilyn in Italien
im Tierheim.
Erster Bericht vom 7. August 2010
Nachdem Monroe sich bei seinem Frauchen auf der Heimfahrt im Auto erst
einmal ausgeweint
hat, weil seine Schwester Marilyn plötzlich nicht mehr da war, hat er sich nach
vielen lieben Worten beruhigt und die restlichen Kilometer vor sich hingedöst.
Im neuen Zuhause wurde erst einmal alles genauestens inspiziert, gefuttert,
getrunken, eine Katze angeknurrt und mit Frauchens Hilfe sein noch viiiiiiel zu
großes Körbchen in Besitz genommen. Alle Spieltiere, Bürste,
Leine und was noch so
mit der kleinen Schnute zu packen war, wurde in sein Körbchen geschleppt -
Jäger und Sammler eben ;-).
Im Garten spazieren gehen ist o.k., aber aus dem Garten raus - da wartet er doch
noch lieber ein wenig.
Ach ja, Frauchens Bett wurde bereits in der ersten Nacht mit so unendlich viel
Charme erobert und quer belegt, so dass Frauchen sich an der Kante herumdrücken
mußte. Was tut man nicht alles für so einen süßen Wonneproppen.
Sein Zuhause hat er auch schon gegen einen bösen, fremden Briefträger
durch empörtes
Knurren verteidigt - schon jetzt ein echter Maremmano.
Da sein Frauchen schon einen Maremmanorüden hatte, wird sie ihm mit Sicherheit auf
die ihr eigenen liebevollen Art klarmachen, das die Entscheidung, wer in das Haus
kommen darf, von ihr getroffen wird.
Ansonsten freut er sich über jeden Menschen, den er trifft und alle sind von seinem
knuddeligem Äußerem und seiner lieben Art ganz begeistert.
Besser hätte er es garnicht treffen können, er hat das große Los gezogen!
8. August 2010
Liebe Frau Wolfinger,
das Dreamteam ist im Stress. Soviel Neues - und müde sind wir auch, weil
meine Kullerkugel nachts immer an mich ran kugelt und wir dann beide wach
werden - nachdem wir ausführlich NACHTS geschmust haben.
Jezt fangen wir
allmählich die Toberei an, alles wird untersucht, die Klamotten von Fraule
sind ständig nass (man muss ja solidarisch sein und sein Trinken abgeben,
mindestens mal das am Maul). Der Durchfall wird langsam besser - trotz
nächtlicher Mini-Touren versteckt man "was" hinter der Gardine,
aber mein
Frauchen riecht's - Mann oh Mann, war mir das peinlich. Aber Fraule hat
gesagt, dass der, den ich noch rieche genau an die selbe Stelle gegangen
ist, wenn etwas schief ging.
Ansonsten bewache ich mein Frauchen auf Schritt und Tritt - ey, die geht
in so'n Glaskasten und da kommt Wasser - also ich passe auf und nass ist
sie danach...
Jetzt schnappe ich ab und zu nach meinem Fraule, wenn die nicht so will wie
ich will, aber irgendwie gefällt ihr das nicht - vorhin hat sich mich ins
Ohr gebissen. Ich hab es nochmal versucht und dann hat sie wieder mein Ohr
geärgert und geknurrt. Ich glaub, das überleg ich mir in Zukunft -
ansonsten ist sie, glaub ich, ganz okay - sie guckt jedenfalls immer nach
mir und nachts, wenn ich so'n bißchen traurig bin, dann kuschelt sie ganz
doll mit mir. Heute morgen hat sie mich gebürstet, jetzt holt sie gleich
meine Gardine (die von meinem Unglück) runter (Die Decke aus dem Auto von
der Herfahrt ist schon in der Waschmaschine). Und das Fressen - eh, das
gefällt mir auch. Ich ess auch immer das letzte Körnchen...
So, liebe Frau Wolfinger, Sie sehen der junge Tobebolzen hält mich in
Atem.
Fotos schicke ich in einer freien Minute - da ich bislang nahezu nirgends
hin darf ohne Begleitung, habe ich zu tun....Für den Fotoapparat
langt es noch nicht.
Bis bald,
liebe Grüße von den sechs Pfoten