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3. Juli 2010

Vesuvio

Vesuvios Vorgeschichte

Vesuvio Vesuvio

Ein Vulkan geht auf die Reise!

Vesuvio hat sich ein Plätzchen in der Nähe von Kaiserslautern ausgesucht. Dort wird nun ein Feuerwerk an Aktivität und guter Laune entfacht.
Und sein Forschergeist hat so unendlich viel Neues zu entdecken.

Alles Gute, du liebenswerter Hundeclown!




Erste Meldung vom 4. Juli 2010

Hallo Frau Peter, wollte kurz durchgeben, dass mit der Übergabe alles super geklappt hat.
Vesuvio ist ein ganz großartiger kleiner Bengel. Er hat bisher alles so schön mitgemacht. Er ist schön im Auto mitgefahren, war schon mit mehreren Hunden spazieren, wir waren schon im Brunnen plantschen.
Er hat schon sein Lieblingsplätzchen auf unserem Balkon, von dort aus kann er alles beobachten. Er schläft auch teilweise schon ganz entspannt bei uns ein und träumt von seinen Erlebnissen. Er hat bisher auch noch nicht in die Wohnung gemacht und hat die ganze Nacht auf seinem Platz brav gelegen. Gerade eben hat er sogar unsere für die meisten Hunde ungeliebte offene Treppe gemeistert, ganz alleine und ganz vorsichtig und langsam. In der Zeit, in der ich jetzt schreibe, ist er schon zweimal hoch und runter - ich glaube, er ist selbst ein wenig stolz :-).

..er hat uns schon jetzt im Sturm erobert.

Herzliche Grüße aus dem Pfälzer Wald Sabine B.


Neuigkeiten vom 12. Juli 2010 Vesuvio
Vesuvio


Liebe Frau Peter,

der kleine Racker schläft, ich nutze die Chance und schicke Ihnen mal die ersten Bilder.
Autofahren klappt super - er springt von alleine rein und wartet beim Öffnen des Kofferraums, bis wir das Kommando fürs Rausspringen geben. Wir haben ihn auch schon ein wenig ans alleine bleiben gewöhnt. Ein halbe Stunde klappt schon prima - na ja, einmal hat er die Couch getestet und schön zum Beweis ein Sofakissen mit auf seinen Platz genommen, aber viel mehr ist auch noch nicht passiert.
Vesuvio Er macht schon (fast immer) Sitz und lernt jetzt an der Leine bei Fuß gehen. Er war schon mit auf einem Sommerfest bei meinem Bruder und hat sich schön zu uns gelegt. Wir waren schon ein paar Mal schwimmen im Bach und See, aber er möchte noch Grund unter seinen Füßen spüren, mit dem Schwimmen hat er es noch nicht so. Der Swimmingpool bei unserer Schwiegermutter interessiert ihn auch sehr, aber dort traut er nicht rein.
Wo wir noch etwas Geduld mit ihm brauchen, ist beim Spaziergang. Wir gehen mit ihm an der langen Schleppleine in den Wald. Da ist er oft sehr aufgeregt wegen der vielen Spuren, die er erschnüffelt. Er wäre schon öfter durchgebrannt ohne Leine. Wir üben fleißig herkommen, aber sein Jagdinstinkt ist schon recht stark ausgeprägt. Mal schaun, wie sich das entwickelt.

Mit anderen Hunden verträgt er sich eigentlich gut, bis auf Rüden, da grummelt er des öfteren vor sich hin und will sich von vorneherein nichts gefallen lassen. Er fängt auch schon an, uns zu beschützen. Wir achten darauf, dies nicht durch Lob zu verstärken. Ich melde uns jetzt für die Hundeschule an, vor allem fürs Spielen. Er soll mit vielen verschiedenen Hunden Kontakt haben und vor allem das Spielen mit anderen Hunden lernen.

Herzliche Grüße aus Schopp
Sabine B.



Vesuvio Vesuvio
Vesuvio
Vesuvio



Weihnachtsgrüße vom 25. Dezember 2010

Liebe Frau Peter, liebe Frau Spielmann,

ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches Jahr 2011. Ich hoffe, dass Sie weiterhin viele Hunde und neue Herrchen und Frauchen glücklich machen werden.

Das ist unser erstes Weihnachtsfest mit Vesuvio und Geschenke brauchte es in diesem Jahr für uns Menschen nicht, denn er ist unser größtes Geschenk. Dieser Hund macht einfach nur Freude. Ich erinnere mich so oft an den Text zurück, der damals auf Ihrer Homepage zu Vesuvio abgedruckt war – damit haben Sie alles, was diesen Hund ausmacht, genau getroffen. Vesuvio
Vesuvio


Er ist voller guter Laune, Verschmustheit, Anhänglichkeit aber auch Pfiffigkeit – mit ihm wird es nie langweilig. Er ist super neugierig und möchte alles immer genau wissen – ein kleiner Forscher eben. Man muss ihn einfach sofort in sein Herz schließen.

Er ist bei uns im Dorf schon bekannt wie ein "bunter Hund" und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sein außergewöhnliches Äußeres wird immer wieder bestaunt und man fragt, welche Rasse er denn sei.

Er hat sich von der ersten Minute an in unser Leben integriert, wie wenn es nie anders gewesen wäre. Er fährt sehr gerne Auto, wir waren auch schon ein paar Mal in Urlaub bzw. auf Wochenendtripps. Auch beim Essen gehen, Einkaufen, beim Stadtbummel – wir nehmen ihn so oft es geht mit – und er stellt sich dabei vorbildlich an und ist gerne immer mit dabei.

Vormittags ist er ein paar Mal die Woche bei meinen Eltern – auch die hat er im Sturm erobert. Nach ein paar Tagen ohne Vesuvio wird er quasi wieder angefordert, weil man ihn doch schon vermisse.

Natürlich haben wir auch Herausforderungen mit ihm zu bewältigen: er ist ein Jäger – hat er eine wirklich verfolgenswerte frische Spur, dann ist er weg und kommt verausgabt, aber mit glücklichem Gesichtsausdruck nach ca. 15 – 30 Minuten wieder zurück. Das ist eine Sache, die ich nicht gut ertragen kann. Deshalb trainieren wir fleißig und gehen an den gefährlichen Stellen an der Schleppleine. Aber wir sind motiviert und zuversichtlich, mit viel Fleiß, Ausdauer und Geduld auch das in den Griff zu kriegen. Schließlich kann der Kleine sein früheres Leben nicht von heute auf morgen ablegen.

Ich kann nur sagen: das war ein wunderschönes erstes halbes Jahr mit unserem Vesuvio. Ich habe unsere Entscheidung nie bereut, ein Tier aus dem Tierheim und aus dem Ausland zu holen. Ich würde es jederzeit wieder machen. Natürlich muss man seinen Lebensrhythmus umstellen, manchmal ist es auch stressig, wenn man sich gerade nicht gut fühlt und morgens im Dunklen bei hohem Schnee oder Eis um 6.30 Uhr in den Wald muss. Aber die Dankbarkeit und absolute und uneingeschränkte Liebe dieses Hundes entschädigt für alles und gibt einem so viele Glücksmomente am Tag. Das möchte ich nie wieder missen.

Herzliche Grüße von einer glücklichen Familie mit Hund!

Sabine B. mit Vesuvio




4. Juli 2011: Ein Jahr mit Vesuvio Vesuvio
Vesuvio
Vesuvio


Liebe Frau Peter,

ich hoffe, es geht Ihnen gut.

Gestern war der 03.07. und genau vor einem Jahr haben wir Vesuvio hier bei uns ein neues Zuhause gegeben.

Wir haben es uns nicht nehmen lassen, eine kleine Hundeparty zu veranstalten – sozusagen als Ersatz-Geburtstagsfeier. Und wir haben dieses Jahr noch einmal Revue passieren lassen. Irgendwie ist es zum einen das Gefühl "kaum zu glauben, das ist erst ein Jahr her, denn es fühlt sich so an, als hätte es nie eine Zeit vor Vesuvio gegeben" und zum anderen "das ist schon ein ganzes Jahr her, wie schnell die Zeit vergeht".
Je länger er bei uns ist und desto mehr wir mit ihm erleben, umso mehr sind wir uns sicher, dass es wirklich Schicksal war, dass genau dieses Hundegesicht uns von hunderten anderen, die ich mir damals im Internet angeschaut hatte, im Gedächtnis geblieben ist. Ich weiß noch genau, dass mir - nachdem ich ihn zum ersten Mal entdeckt hatte - zwei Wochen lang immer wieder dieses Bild von ihm durch den Kopf schoss – und eines Abends entschloss ich mich, noch einmal zu suchen, ob ich diesen Hund wieder finden würde. Und als ich ihn nach langem Suchen wieder auf meinem Bildschirm hatte, kam mein Lebensgefährte nach Hause, ich zeigte ihm das Bild und er fragte: "Sollen wir ihn holen?" und ich antwortete einfach: "Ja". Und so nahm alles seinen Lauf.

Vesuvio passt einfach hervorragend zu uns – er ist einfach immer gut gelaunt, ist für jedes Spiel und jeden Spass zu haben, und geht wahnsinnig gerne mit auf Erkundungstouren, weil er ja super neugierig ist. Er gibt nach wie vor keine Probleme mit ihm.
Zwei Dinge betrachten wir als Herausforderung:

Er hat eine Hausstaub- und Futtermilbenallergie, das Futter habe ich schon umgestellt und mit dem Hausstaub versuche ich es ihm zu erleichtern, wo es nur geht.

Er geht leidenschaftlich gerne auf die Jagd, was mich schon einiges an Ängsten hat ausstehen lassen – aber wir trainieren und üben viel und es wird immer immer besser und ich bin mir sehr sicher, dass wir das irgendwann ganz in den Griff kriegen.

Im Mai waren wir das erste Mal ohne ihn in Urlaub (10 Tage) und er blieb, wie er es ja auch schon gewöhnt war, in der Zeit bei meinen Eltern. Ab Tag 5 habe ich die Tage gezählt bis ich endlich wieder heim durfte (auch mein Lebensgefährte hat sehr unter der Trennung gelitten, auch wenn er sich nichts anmerken lassen wollte). Die Wiedersehensfreude war bei uns allen groß – nur meine Eltern wollten ihn am liebsten gar nicht mehr hergeben.

In diesen schönen Erinnerungen schwelgend kann ich eigentlich nur mit einem leicht abgewandelten Zitat von Heinz Rühmann schließen:
"Man kann ohne Vesuvio leben, aber es lohnt sich ganz und gar nicht!"

Viele Grüße (vor allem auch an Familie Sperb) von einer glücklichen kleinen Familie aus der Pfalz

Sabine B. und Thomas M. mit Vesuvio

P.S.: anbei noch ein paar Bilder vom Spielen mit Freundin Candy (Labrador), von seiner Geburtstagsparty und von unserem heutigen Bootsausflug am nahe gelegenen Gelterswoog

Vesuvio Vesuvio Vesuvio



Vesuvio
Vesuvio
Vesuvio

8. Januar 2012

Liebe Frau Peter,

ich möchte Ihnen gerne wieder einen kleinen Bericht der neuen Entwicklungen geben. Wie ich ja schon angedeutet hatte, hat sich Vesuvios Jagdtrieb zu einer Herausforderung entwickelt. Es ging ganz schleichend los. Zunächst hat er sich beim Spielen mit seinen Hundefreunden im Wald für 1 Minute verabschiedet. Ein paar Monate später waren es dann meist 15 - 20 min. Das war schon im letzten Herbst und das fand ich nicht sonderlich tragisch - was nicht heißt, dass wir nicht daran gearbeitet haben. Über Sommer war es dann richtig gut und wir haben gar nicht mehr so sehr mit einer Verschlechterung gerechnet. Aber pünktlich zum Herbst, als das Wild wieder näher kam und die Gerüche stärker wurden, ist die Sucht wieder "ausgebrochen". Er blieb dann zum ersten Mal für 1,5 Stunden weg. Ich vermute, er geht sein ganzes Revier ab und untersucht alles gründlich (sie wissen ja um seinen Forscherdrang).
Daher haben wir jetzt neue Regeln eingeführt. Vesuvio darf einen gewissen Umkreis um uns herum nicht verlassen. Das macht er aber auch ganz prima.
Ich fahre mehrmals die Woche Fahrrad mit ihm - alles ohne Leine problemlos machbar. Aber wenn er mehr als 10 m von mir weg ist, kann ich ihn nicht mehr sicher kontrollieren. Leider bedeutet das für ihn auch, dass er im Wald nicht mehr mitspielen darf. Denn sobald er spielt, ist er selbst nicht mehr fähig, seinen Trieb zu kontrollieren. Kaum kommt ihm ein Geruch in die Nase - und die ist außerordentlich gut -, dann muss er dem nachgehen.

Ich laste ihn mit viel Nasenarbeit Zuhause und im Garten aus. Spielstunden gibt es im Garten und auf dem Feld, da aber dann abgesichert mit Schleppleine - wir haben uns extra eine 30-Meter-Leine gebastelt.
Demnächst bauen wir zusammen mit 2 weiteren Hundefreunden (also 3 Menschen und insgesamt 5 Hunden) einen Hundeplatz. Ich habe schon viele Agilitygeräte angeschafft und bin viel bei verschiedenen Hundetrainings und Seminaren, um mir neue Ideen zu holen. Und ich bin mir sicher, dass wir die jetzt gesteckten Grenzen nach und nach erweitern werden können. Vesuvio
Vesuvio


Trotz dieser Herausforderung möchte ich keinen anderen Hund haben als ihn. Wir passen einfach zueinander. Ich habe wahnsinnig viel Spass daran, mit ihm zu arbeiten, und er ist ein sehr arbeitsfreudiger Hund mit viel Will to please.
Heute vermute ich, dass auf jeden Fall irgendein Border Collie mal im Spiel war, seine geduckte Haltung, die Art und Weise, wie er sich anpirschen kann, wie schnell und wendig und wie "huschig" er ist, ähnelt stark einem Border. Auf jeden Fall hat er auch die sehr schnelle Auffassungsgabe eines Borders.

Insgesamt muss ich sagen, dass Vesuvio ein Arbeitstier ist. Er braucht Aufgaben, Kopfarbeit, Erfolgserlebnisse beim Lernen. Dann ist er ganz in seinem Element, ist eifrig und sehr strebsam und wahnsinnig stolz, wenn er was gut macht - ich übrigens auch. Und das schweißt uns als Team auch immer mehr zusammen.
Für die Zukunft wünsche ich mir, unser Hunderudel so schnell wie möglich zu vergrößern. Ich würde gerne ein Hundemädel dazu nehmen - denn Vesuvio blüht auf, sobald er in Hundegesellschaft ist (Gott sei dank ist das ja jetzt schon häufig der Fall). Ich möchte aber seinen Jagdtrieb noch etwas sicherer im Griff haben und mal sehn, vielleicht wird es ja wieder ein Italiener bzw. eine Italienerin.

Jetzt wurde es doch wieder ein langer Bericht - ich kann mich da einfach nicht bremsen.
Anbei auch noch ein paar neue Bilder!

Liebe Grüße
Sabine B.


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