Dorell und seine Geschwister wurden in einem Karton gefunden - über ihre Vorgeschichte und die Eltern können wir daher
keine Aussage machen. Wir vermuten aber, dass ein Maremmano nicht unschuldig an ihrer Entstehung war, denn die vier
versprechen etwas größer zu werden. Ein Endmaß um die 60 cm - vielleicht auch mehr - ist wahrscheinlich.
Wer auch immer zu Dorells Vorfahren gehört, hat seine Sache auf alle Fälle blendend gemacht. Der wunderhübsche
Hundejunge ist ein Ausbund an Fröhlichkeit, der nicht nur alle Menschen sondern auch die anderen Hunde nahtlos um seine
Pfote wickelt. Er ist neugierig und intelligent, spielt für sein Leben gern, probiert alles aus, was sich ihm an Neuem
bietet und findet das Dasein einfach klasse. Menschen sind für ihn nicht nur Kuschelfaktor sondern auch ganz
maßgeblich Sparringspartner bei der Erkundung der großen, weiten Welt. Ein klein wenig schüchtern ist er
manchmal noch Fremden gegenüber, aber das wird sich bald geben, wenn er in eine eigene Familie gekommen ist und alles
lernt, was ein gut erzogener Hund wissen muss.
Für Dorell wünschen wir uns Menschen, die sehr viel Zeit mit ihrem Hund verbringen können. Ein eigenes
Grundstück wäre aufgrund seiner zu erwartenden Endgröße unbedingt von Vorteil. Ausreichend Kontakt zu
anderen Hunden und eine nahtlose Rundumbetreuung in den ersten Monaten muss gewährleistet sein.
Wichtig ist uns auch die Bereitschaft, sich mit dem Thema Herdenschutzhund und insbesondere mit dem Maremmano Abruzzese
auseinanderzusetzen. Denn sollte Dorell tatsächlich Ahnen dieser Rasse haben, wird er ein ausgeprägter Charakterhund
werden. Das können wir aber jetzt noch nicht absehen. Hundeerfahrung ist allerdings absolute Voraussetzung für eine
Adoption. Wir sind aber sicher: Wer Dorell als Familienmitglied aufnimmt, holt sich nicht nur einen wunderhübschen
Hundebär, sondern auch die pure Freude ins Haus.
Dorell und seine Geschwister sind von der Gesundheitsbehörde auf dem Papier leider älter gemacht worden, als sie
tatsächlich sind. Ihr richtiges Geburtsdatum liegt laut Auskunft der Tierärzte vermutlich erst um die Wende
September/Oktober 2010.
Dorell hat eine eigene Familie in Italien gefunden und konnte das Canile bald wieder
verlassen.
Vermittelt im Januar 2011