Früher einmal muss er ein wunderschöner Bordercollie gewesen sein. Sogar im Alter konnte er noch einen sichtbaren
Abglanz seines früheren, herrlichen Aussehens bewahren.
Aber in den letzten Jahren war Gimmy alt geworden und das Tierheimleben hatte ihn ein wenig sonderlich gemacht. Er mochte es immer
noch, wenn sich jemand mit seinem Fell beschäftigte und er liebte Streicheleinheiten. Und Sonnenbäder auf seine
alten Knochen. Ansonsten genoss er auch die wenige Ruhe, die er bekommen konnte.
Wir wussten schon eine ganze Weile, dass er Prostatakrebs hatte - einen inoperablen Tumor, der langsam wuchs. Es war klar, dass
ihn der Krebs eines Tages besiegen würde. Heute war es so weit. Das Karzinom war zu groß geworden und fing an, Gimmy
das Leben zur Hölle zu machen. Zum Schluss konnte er nicht einmal mehr Kot absetzen.
Um ihn nicht leiden zu lassen, haben wir ihn in seiner vertrauten Umgebung über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Und wir werden ihn so in Erinnerung behalten, wie wir ihn einmal kennen gelernt haben: als stattlichen, langfelligen und
wunderhübschen Rüden, der seine Rasse trotz der widrigen Umstände, in denen er leben musste, mit viel Adel
vertreten hat.
Gimmy starb am 21. Januar 2011.