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29. Mai 2011

Orea

Alter Adel in bildhübschem Outfit

Orea Orea
Orea Orea

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Orea Orea lebte mit ihren Eltern und den Geschwistern Orelie und Orsino ungebunden und frei im Territorium einer italienischen Gemeinde. Leider waren die Anwohner nicht alle begeistert von der Kleinfamilie, die sich dort angesiedelt hatte und es wurden zunehmend Stimmen laut, die die Hunde vergiften wollten. Deshalb suchten wir für Orea und ihre Angehörigen baldmöglichst eine andere Bleibe, bevor irgendjemand auf die Idee kommen konnte, Selbstjustiz zu begehen.

Die Hunde waren noch nicht allzu lange dort. Als erstes tauchte Ende Februar Oreas Mutter auf, eine reinrassige Petit Bleu de Gascogne-Hündin, die vermutlich irgendwann von einem Jäger ausgesetzt wurde. Ganz offensichtlich erwartete sie Nachwuchs und suchte eine geeignete Stelle, wo sie ihre Jungen zur Welt bringen konnte. Kurz nach der Hündin, die von einer Anwohnerin auf den Namen Orecchietta getauft wurde, stellte sich ein Rüde ein und blieb bei ihr. Er hat ebenfalls Jagdhundgene und ist vermutlich der Vater der drei Welpen, die schließlich am 13. März das Licht der Welt erblickten.

Orea ist eine wunderschöne, lackschwarze, kleine Hundedame, die mit ihren tiefangesetzten Ohren und dem feinen Gesicht, den Adel alter Jagdhundrassen ausstrahlt. Sie ist ein neugieriges Welpenmädchen, das jetzt schon aktiv an seiner Umwelt teilnimmt und dem nichts entgeht. Sie liebt es, alles zu beobachten und Neuigkeiten zu erkunden. Und sie liebt natürlich genauso das Spiel mit ihren Geschwistern.

Alle drei wurden von ihren Eltern bestens gepflegt und wuchsen gesund und gut sozialisiert auf. Sie leben inzwischen auf Pflegestellen im Saarland, hatten allerdings auch schon vorher relativ viel Kontakt zu Menschen, da eine der Anwohnerinnen sich rührend um die ganze Familie kümmerte. Mittlerweile sind sie komplett medizinisch versorgt, gechipt und geimpft und auch alt genug, ein eigenes Zuhause zu finden. Die drei Langohren sind aufgeweckte Welpen, die viel Liebe und Zuwendung brauchen, aber auch gefördert und gefordert werden wollen.

Für Orea und ihre Geschwister suchen wir deshalb Menschen mit Jagdhunderfahrung, denen bewusst ist, was es heißt, einen reinen Laufhund zu besitzen. Sie müssen unbedingt aktiv sein und sich gern mit ihrem Vierbeiner in der freien Natur aufhalten. Zudem sollten sie Spaß daran haben, den Hund sinnvoll zu beschäftigen, da die drei Welpen jagdhundtypisch aufgeweckt und sehr intelligent sind. Sie wollen ihren Kopf genauso wie ihren Körper auslasten dürfen und eignen sich nicht dafür, einfach nur "nebenher zu dümpeln". Viel Zeit und eine Rundumbetreuung im ersten Lebensjahr sind für uns Grundvoraussetzungen für eine Welpenvermittlung. Ein eigenes Grundstück wäre von Vorteil.


10. Juni 2011:

Orea ist inzwischen einige Wochen auf ihrer Pflegestelle und hat sich in das vorhandene Rudel gut integriert. Sie übt schon viel Grundgehorsam wie 'Sitz' und 'Platz' und lernt sehr gern und schnell. Selbst beigebracht hat sie sich das Apportieren: Sie kann den Briefkastenschlüssel bis ins Büro tragen und freut sich selbst am meisten dabei. Die Menschen natürlich auch - dafür aber nicht soo sehr über die Hilfe bei den Gartenarbeiten: Da beschäftigt sich Orea mit der ganzen Palette von Pflanzen Umtopfen bis zum Bäume Ausreißen - wenn die halt auch im Weg stehen!

Orea ist also ein erstklassiger Fang für lustige, aktive Menschen. Sie ist immer gut gelaunt, wissbegierig, aufgeschlossen, sehr verschmust und ein kleiner Wirbelwind.


2. Juli 2011: Neues von Orea

Orea ist verliebt in andere Hunde. Sie genießt das Spiel und das Beisammensein mit ihnen und ist unglücklich, wenn sie auf Hundegesellschaft verzichten muss. Die kleine, hübsche Maus ist ausgesprochen sozial, super gesellig, kann Trubel um sich herum gut vertragen und empfindet jeden Vierbeiner mehr in ihrer Umgebung als Bereicherung. Dann wird sich gegenseitig ausgiebig gewaschen, man kuschelt gemeinsam in Hundebetten und nutzt jede Gelegenheit, sich zu einer kleinen Balgerei aufzufordern.

Orea sollte in ihrem neuen Zuhause daher möglichst mindestens einen anderen Hund zur Gesellschaft haben, der ihr in Alter, Intelligenz und Beweglichkeit das Wasser reichen kann. Dann ist sie der Sonnenschein pur und strahlt das Glück aus jeder Pore aus.


Auch Orea hat ihre Pflegestelle als Sprungbrett genutzt. Eine liebe Familie aus Koblenz ist auf den kleinen Quirl aufmerksam geworden und hat sie im August 2011 zu sich genommen.


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