Der kleine Sol gehört zu den unzähligen Welpen in Europas Süden, die zwar in die Welt gesetzt werden, die aber eigentlich gar keiner haben will. Er wurde wie so viele seiner Leidensgenossen in Spanien ausgesetzt, als er noch zu jung war, um zu begreifen, dass das sein Todesurteil sein könnte.

Als man ihn endlich fand, war es fast schon zu spät, denn Sol war komplett dehydriert und hätte nur noch wenige Stunden überlebt. Wie lange er schon allein durch die Gegend geirrt sein mag, weiß niemand. Aber der kleine Kerl war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal acht Wochen alt. Er kam sofort an den Tropf und wurde medizinisch versorgt, so dass er schnell wieder auf die Füße kam. Aber bis er sich von seinem Martyrium körperlich ganz erholt hat, wird wohl noch einige Zeit vergehen.

Dafür findet Sol die Pfleger im Tierheim mittlerweile klasse und hat sich dort gut eingelebt. Ein wenig schüchtern ist der sanfte Hundejunge manchmal noch, dann merkt man ihm seinen unschönen Start ins Leben noch an. Aber von Tag zu Tag wird er fröhlicher und verspielter ... und schmusen tut er jetzt schon für sein Leben gern.

Mit 16 Wochen werden wir Sol komplett medizinisch versorgt, geimpft und gechipt in ein neues Zuhause entlassen. Er möchte gern eine Familie haben, die viel Einfühlungsvermögen und Liebe für seine sanfte Galgoseele mitbringt. Aktiv sollten seine Menschen aber auch sein, denn Sol wird als ausgewachsener Hund ein großes Laufbedürfnis entwickeln und gern draußen unterwegs sein. Ein eigenes Haus mit gut eingezäuntem Grundstück ist für einen Galgo eigentlich ein Muss. Rundumbetreuung im ersten Jahr setzen wir bei einer Welpenvermittlung immer voraus, ebenso wie den Besuch einer Welpenspielgruppe, um ihm ein gutes Sozialverhalten mit auf den Weg zu geben.

Sol
Rasse	Galgo Espagnol
Geboren	Mitte April 2012
Größe	Endmaß ca. 60 - 65 cm
Kastriert	Nein, noch zu jung.
Krankheiten	Keine bekannt. Gechipt, geimpft, altersgemäß medizinisch versorgt.
Behinderungen	Keine.
Verträglich mit	Rüden, Hündinnen, Katzen, Kindern.

Sol hat sich binnen kürzester Zeit in seiner Pflegestelle so unentbehrlich gemacht, dass sie sich nicht mehr vorstellen konnte, ohne den kleinen Racker auskommen zu müssen.
Er durfte also dort bleiben :-).

Vermittelt im September 2012