Eben noch in
Italien und jetzt schon in Österreich in ihrer eigenen Familie.
Jenny wusste vermutlich gar nicht, wie ihr geschieht.
Das liebenswerte Hundemädchen ist als Verstärkung für Bernie, den weißen Wuschel, nach Innsbruck gezogen.
Denn zu zweit Unsinn machen, macht auch doppelt so viel Spaß :-).

Erster Bericht vom 12. Oktober 2013
Liebe Frau Loose,
hier kommen die neuesten Meldungen direkt aus Innsbruck:
Täglich wird ein teddy-ähnlicher Hund namens Wall*E auf den Straßen von Wilten, Innsbruck,
gesichtet. Genau! Wall*E muss nicht mehr mit dem Auto "Gassifahren" in einen
ruhigen Park! Er läuft fröhlich mit seiner rabenschwarzen Hundefreundin Jenny, die bei uns jetzt
Eva heißt, in
Parks in Wilten und genießt auch schon so manche Ausläufe im Freigehege.
Ein paar Kinder vom Fußballplatz nennen den lieben Hundejungen "Tiger" und
sind immer ganz verrückt wenn Blacky & Whity vorbeischauen, weil sie
einfach so viel Unfug treiben und überall neugierig ihre Nase reinstecken - naja
und, weil sie so hübsch sind.
An den Wochenenden sind die Hunde schon sehr
"hüttenerprobt", da geht's ab in die Berge. Der anfängliche Leinenkrimi, wenn wir
mal "nur" zu dritt (also zwei Hunde ein Mensch) unterwegs waren, haben so manche
vergessene Schweißdrüse wieder in Gang gesetzt. ;o) Einfach nur wundervoll,
wenn die zwei in der Natur herumdüsen und Spaß und Freude in ihrem Leben
haben.
Gestern wurden wir vom ersten Schnee überrascht: Eva
hatte ihre größte Freude und grub gleich den ganzen Garten um ... Wall*E's
Freude war noch nicht so ersichtlich - blieb er doch erst mal schön unter dem Vordach
im Trockenen stehen und beobachtete sein Hundemädel. Eva steckte nicht nur ihre
süße Nase in das flockige Weiß - nein, bis zu den Ohren hat sie ihren ganzen Kopf
unter den Schnee gehalten und gegrunzt vor Spaß.
Der anschließende Fußmarsch in
meine Firma hat sie ganz schön müde gemacht. Durch 30 cm Schnee stapfen und
alles erkunden und erschnüffeln und die ein oder anderen Schneeflocken fangen
und genüsslich verspeisen, ließe uns wahrscheinlich auch ermüden. Da
ist es immer gut, bei Besprechungen unter Frauchens Sessel zu lunzen und so
wegzupennen, dass das Schnarchen wirklich nicht mit Frauchens
Handyklingelton zu erklären war. Umso schöner, dass alle ArbeitskollegInnen so
manche Zeit nutzen, um mit den zwei Fellnasen ihre Freundschaften aufzufrischen
und immer auf ein Baucherlstreicheln vorbeischauen. Belohnt werden sie immer:
Eva fallen die Augen zu und sie versucht dann immer unbedingt wach zu bleiben
und Wall*E bekommt einen verzückten, äußerst genießerischen Augenaufschlag.
Seit August hat sich so viel Wunderbares in unserem Leben getan. Eva ist der
Sonnenschein, die Seele, auf die Wall*E zum Aufwachen gewartet hat. Er konnte
durch die hübsche Hündin zahlreiche Fortschritte erzielen und ganz viel
Lebensqualität gewinnen. Es vergeht kein Tag an dem die zwei Fellknäuel nicht zu
einem großen Knoten verschmelzen und durch das ganze Wohnzimmer toben. Nur gut,
dass farblich immer klar ist, wer wer ist. :o)
Von Anfang an hat Wall*E seine
Hundedame verehrt und Eva ist ganz verliebt in ihren Hundehelden. Mit dem
Futter- und Gutelen-teilen das klappt noch nicht so ganz, wir bleiben aber an
der Erziehung dran und lassen uns wirklich niemals von den dunklen, riesigen
Knopfaugen an der Nase herumführen. nein, nie ... ;o)
Wir wünschen Ihnen weiterhin so viel Erfolg mit Ihrem
tollen Verein und drücken für alle Tiere, die noch auf ein warmes, herzliches
Zuhause warten, alle Pfoten.
Mögen alle Wesen tiefen Frieden erfahren!
Namasté
Viele liebe Grüße aus Innsbruck,
Claudia H. & Gunther F.