Eines Tages im Juni 2013 hatte Moros Schutzengel seine Flügel ganz weit ausgebreitet.
Auch er war wohl der Meinung, dass der liebenswerte Schäferhund mehr verdient hat, als einsam
im Tierheim zu sterben.
Denn an diesem Tag erreichte uns eine Adoptionsanfrage, bei der unsere Herzen schneller zu schlagen begannen:
Moro bekam die Chance seines Lebens und konnte zu der Familie im schönen Nordrhein-Westfalen ziehen, die auch bereits Oracolo adoptiert hatte.
Um Moros Glück perfekt zu machen, durfte sich seine Gehegegenossin Afra gemeinsam mit ihm auf die Reise ins neue Zuhause machen.
Alles Gute, ihr Beiden!
Erster Bericht vom 4. Juli 2013
Hallo Frau Peter,
bis jetzt läuft alles ganz wunderbar.
Sie haben die richtige Entscheidung getroffen. Für die Beiden im Doppelpack ist
es viel einfacher als für Oracolo (bei uns kurz Oro) letztes Jahr. Sie stützen sich gegenseitig
und Afra beschützt Moro, den wir nun Moritz nennen. Gleichzeitig bekommt sie Rückendeckung von
ihm und ist viel mutiger und zieht ihn dadurch wiederum mit.
Als ihr Refugium haben sie sich das Wohnzimmer ausgesucht. Dort ist es dämmerig
und kühl durch die Esche davor.
Sie haben lange tief geschlafen, mit Orobello eine Runde durch den Garten gedreht
und sind dann wieder ins Haus gekommen zum Fressen.
Oro hat ihnen Haus und Garten gezeigt und sie kommen auch jetzt immer wieder alle
drei vorbei gerannt. Afra läßt sich bereits streicheln und meine
Enkeltochter hat Moritz und Afra einmal an der Leine im ganzen Haus
herumgeführt, damit sie sehen, daß sie überall hin dürfen.
Sie sind ganz locker an der Leine mitgegangen. Keine Scheu, nur Neugierde. Und jetzt
erkunden sie zusammen mit Orobello jeden Winkel.
Das ist ein Gerenne!
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
Birgit J.
5. Juli 2013
Hallo Frau Peter,
Moritz und Afra haben letzte Nacht sehr tief geschlafen, haben heute viele Stunden mit
Orobello im Garten verbracht, rennend und schlafend, kontrollieren aber
zwischendurch immer wieder ihren Platz im Wohnzimmer. Dahin darf Oro ihnen
allerdings noch nicht folgen. Afra ist da sehr eigen.
Wir sind so froh, daß es ihnen offensichtlich hier gefällt. Klar, zu
dritt im Rudel muß man ja auch keine Angst haben.
Liebe Grüße
Birgit J.
Neuigkeiten vom 7. Juli 2013
Hallo Frau Peter,
Moritz und Afra kommen freiwillig zum Fressen und zur Nacht ins Haus, verbringen aber den Tag
hauptsächlich in selbstgebuddelten Kuhlen im Garten unter den Bäumen.
Mit Orobello laufen sie rein und raus, das heißt eigentlich immer in die Runde. Wir haben
drei Türen zum Garten und sie benutzen alle drei Wege.
Ihnen wünsche ich auch so einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Birgit J.
12. Juli 2013
Hallo Frau Peter,
Moritz und Afra haben das Haus als ihr "Gehege" akzeptiert und wir Menschen stören wohl nicht
allzusehr ;-).
Afra läßt sich voller Begeisterung streicheln und dabei durfte
ich auch schon ganz kurz Moritz berühren.
Und Moritz hat das Sofa erobert!
Liebe Grüße
Birgit J.