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4. Juli 2013

Spring

Spring


Der liebenswerte Spring hat eine Stelle als Sparringspartner für Tiggy in Hamminkeln angenommen.

So können beide Seiten profitieren: Tiggy hat ein Vorbild in Sachen Fröhlichkeit und Menschenliebe und Spring konnte das Tierheim verlassen und erlebt die Geborgenheit eines Familienlebens.



4. Juli 2013: Angekommen

Hallo Frau Fausten,

ja, unser Schatz ist gut angekommen. Ist der süüüüß :-).

Spring, der bei uns jetzt Leon heißt, ist direkt ausgestiegen und hat Tiggy erst mal ignoriert, die Geruchswelt war halt überwältigend.
Sie haben sich draußen kennengelernt, Tiggy ist sehr zurückhaltend, sie guckt sich das erstmal an. Wir achten sehr darauf, dass sie sich nicht zurückgesetzt fühlt.

Leider musste Leon direkt geduscht werden, ich weiß nicht, in was er gelegen hat, aber er hat geklebt und gestunken, es war wirklich schlimm. Die Duschaktion war natürlich filmreif. Katha und ich waren hinterher klatschnass, Leon aber immerhin wohnungsreif. Hat er auch direkt genutzt, er ist überall rumgelaufen und hat alles genauestens abgeschnüffelt.
Er ist total zutraulich, er kommt, wenn man ihn ruft und schwänzelt. Er lässt sich streicheln. Die Küche hat er sofort als solche erkannt und auch, dass ich der Kühlschranköffner bin. Das habe ich dann auch gemacht und er hat gut gefressen, obwohl ich daneben stand.

Tiggy ist verunsichert und hält sich an Katha. Als Leon dann auf das Sofa wollte, hat sie leicht geknurrt. Hat er respektiert und saß dann ganz unglücklich unter dem Flügel. Ich habe eine kleine Hundematratze geholt und vor das Sofa gelegt und mich drauf gesetzt. Dann kam er tatsächlich her und hat geschmust! Er hat sich knuddeln lassen, das Kinn auf meinen Schoß gelegt. Dann hat er sich auf den Rücken gelegt und der Bauch war dran, Bauchkraulen ist absolut angesagt.

Leon ist jetzt eingeschlafen. Er ist wie Sie es gesagt haben, ein wunderbarer, extralieber Kerl. Tiggy muss das noch lernen einzuordnen, aber sie wird ihn auch mögen, da bin ich sicher.
Grade setzt er sich auf und guckt zu uns. Katzen kennt er nicht. Er ist begeistert, aber ich fürchte, da ist etwas mehr Drang zu jagen vorhanden als bei Tiggy. Wird er lernen.
Eben hat er das Sofa erobert und Tiggy hat nichts dagegen. Schöööön. Zack und er liegt auf dem Rücken und Katha streichelt und Tiggy schnuppert an ihm. Klasse.

Ganz lieber Gruß und herzlichen Dank, dass wir diesen Sonnenschein bekommen haben,

Christa B.


Und es geht gleich noch weiter:

Hallo Frau Fausten,

also, unser Neuzugang ist herzallerliebst.
Er lag bis gerade zwischen meinem Mann (!) und mir im Tiefschlaf auf der Couch. Jetzt ist er oben bei Katha. Treppen kennt er nicht und hat sich nicht getraut hoch zu laufen, ich habe ihn getragen.
Tiggy hält noch nicht viel von ihm, aber sie duldet ihn. Sie braucht ein bißchen, bis sie warm wird, das ist auch bei unseren Hundebekanntschaften unterwegs so.

Er jagt unsere Katzen, da ist er mir vorhin voll ins Geschirr gerannt. Auch im Haus will er hinterher. Da hat er ganz klare Ansagen bekommen. Ich hoffe, er kapiert, dass wir das ernst meinen. Sieht aber ganz gut aus, nach dem Anpfiff im Garten ist er brav an der nächsten Katze vorbei gegangen. Dann schaut er mich mit seinen braunen Kulleraugen an und wedelt mit dem Schwanz. So ein Charmeur!
Gefressen hat er gut, Verdauung hat auch geklappt.

Ein Problemchen haben wir. Wir müssen, um auf unseren Spazierweg zu kommen, 300 m an der Landstraße lang. Da gibt es keinen Gehweg. Er hat die Autos gehört und sich auf die Einfahrt gesetzt und ist keinen Schritt weiter in Richtung Straße gelaufen. Ich denke, er erinnert sich, was Autos anrichten können. Da müssen wir üben, denn das ist die einzige Möglichkeit, das Grundstück zu verlassen. Ansonsten läuft er schön an der Leine. Konditionell ist er schnell ausgereizt, er legt sich dann einfach hin, kullert mit den Augen und kommt mit rein, wenn wir "Bitte" sagen.

Er ist eine Riesenschmusebacke. Kaum spricht man ihn an - schwupps - liegt er auf dem Rücken und genießt die kraulende Hand. Die zweite Hand sollte dann unter dem Köpfchen liegen, so dass man selbiges reindrücken kann. Genug scheint er davon nicht zu bekommen, er schläft so sogar ein.

Was für ein Unterschied zu unserer Tiggymaus. Seit ich vor ihren Augen (nicht in ihrer Nähe) 2 Stubenfliegen erschlagen habe, ist der Ofen wieder komplett aus. Sie geht sogar nach oben, wenn ich auf das Sofa komme, obwohl Katha auch da ist :(. Sie hat wieder richtig Angst. Sie hört auch überhaupt nicht mehr, sondern läuft nur noch weg. Wenn sie mit mir unterwegs und angeleint ist, funktioniert alles super. Wie schade für das arme Mädchen, ich hoffe, sie schaut Leon genau zu, wenn er mit meinem Mann und mir schmust. Was hat sie nur Schlimmes erlebt, dass die Angst so tief sitzt und sie immer wieder überwältigt?! Aber wir geben nicht auf, auch dieser Schatz wird irgendwann bei uns auf dem Sofa liegen und uns Erwachsenen Anweisungen erteilen, wo und wie genau gekrault werden muss. Mit Katha ist sie ja ein Herz und eine Seele.
Wenn Leon eingewöhnt ist, gehen wir in eine Hundeschule, die viel Erfahrung mit Angsthunden hat.

Ganz lieber Gruß nach Andernach und auch zu Frau Loose und ihrer Begleiterin,

Christa B.


6. Juli 2013

Hallo Frau Fausten,

später Gruß aus Hamminkeln.

Leon ist der größte Schatz der Welt. Furchtbar, dass es Menschen gibt, die solch ein wunderbares Wesen einfach so wegwerfen und mit Gleichmut hinnehmen, dass es überfahren wird.
Da spricht er kein Wort Deutsch und hört trotzdem auf uns. Ein Sprachtalent ohne Gleichen! Er begrüßt alles und jeden (auch wildfremde Leute, wobei wir im Prinzip ja auch nichts anderes sind für ihn) freundlichst mit heftigem Schwanzwedeln.
Da er ja die Landstraße nicht freiwillig betritt, wurden der Herr heute die 300 m bis zum Spazierweg chauffiert, dort warteten Tiggy und Katha auf ihn, und auf uns alle das blaue Wunder. Unser neuer Hund läuft und läuft und läuft.... den ganzen Spazierweg, das sind ca. 4 km, Nase unten, Schwanz oben im Trab/Galopp.
Mutti (=ich) hatte bloß die Hausschlappen an, unter der Prämisse, dass wir ja eh nicht weit kommen... . Mein lieber Mann! Da steckt irgendwie ein Lauf-, Arbeits- oder Jagdhund drin.
Das bestätigen unsere Katzen übrigens mit Nachdruck. Die haben richtig Stress! Alle! Leon ist hinter allem her, was sich bewegt. Er ist aber Gott sei Dank sehr gelehrig und einige unserer Katzen sind sehr unmißverständlich im Grenzen aufweisen. Außerdem hört Leon auf mein Kommando wie eine Eins. Er lernt schnell, dass er sich so keine Freunde macht, und hält sich zunehmend an das Jagdverbot. Da gibt es also auf lange Sicht kein Problem, außer dass Leon es unglaublich bescheuert findet, dass wir Katzen halten für nichts und wieder nichts.
Ansonsten ist er eine Schmusebacke vor dem Herrn. Jede Hand ist dazu da, zu streicheln. Dass Hände Angst machen und unglaublich Böses tun können, hat er Gott sei Dank nicht erkannt.

Tiggy hat Angst und ist unsicher. Sie weiß die neue Situation noch nicht einzuordnen. Beide Hunde ignorieren sich überwiegend, was ich für sehr gut halte. So hat Tiggy Zeit, sich das Ganze anzuschauen und wird nicht bedrängt.
Das läuft also genau so, wie Sie uns angekündigt haben, Leon ist ein sehr höflicher Hund. Heute bei unserem 4 km-Spurt (hechel!) haben sie schon auch mal die Nasen zusammengesteckt, wobei unsere arme Tiggy zuschauen musste, Schritt zu halten. Ihr Laufstil ist im Vergleich zu Leons eher etwas behäbig und gemäßigt, seiner ist elegant und locker - und sehr flott. Das ist echt ein Riesenunterschied. Aber sie hält sich tapfer und was noch neu war - sie wollte zweimal von mir (!) gestreichelt werden. Hat da etwa Jemand abgeguckt? Ansonsten glaube ich, dass zwischen den beiden so einiges nonverbal abläuft. Das wird, beide sind herzensliebe Seelen.

Ganz lieber Gruß nach Andernach, ein schönes Wochenende,

Christa B.


Neuigkeiten vom 7. Juli 2013

Guten Abend Frau Fausten,

unsere Tiggy taut auf! Gestern waren wir alle lange im Garten. Leon spielt ein Perpetuum mobile, den kriegt man nicht klein. Er hat ein altes Wollknäuel entdeckt und dann ging es los mit Katha - rumzobbeln, hinterherrennen, wegrennen, Spaß und nochmal Spaß. Tiggy hat sprachlos zugeschaut - sicher im Schatten - und dann hat sie in einem ruhigen Moment das Wollknäuel geschnappt und hat es erlegt. Katha ist dann hin zu ihr und sie hat ansatzweise genauso gespielt wie Leon. Leon hat das Spielzeug zurückerobert und geknurrt, da hat sie der Mut verlassen, aber sie hat mit sichtlichem Spaß zugeschaut und war so erhitzt, dass sie ihre Pfötchen in der Muschel baden musste. Heute morgen hat mich Leon begrüßt, das ist sehr innig und schmusig, und plötzlich war da auch eine Tiggy und wollte auch von mir (!) begrüßt werden. Sie hat sich an mich gekuschelt wie Leon und meine Hand geleckt. Als ich dann aufgestanden bin, war es wieder vorbei, aber so ein Entwicklungssprung!
Beim Spazierengehen ist zum Teil schon gemeinsames Schnüffeln angesagt. Man ahnt eine Ausgelassenheit, zu der jetzt noch der Mut fehlt.

Leon ist ein Superschatzi. Er ist im Haus noch etwas ruhelos, wenn ich nicht sitze, findet er noch kein Plätzchen, wo er warten kann, bis jemand Zeit hat. Angebote gibt es in jedem Zimmer. Er braucht viel mehr Beschäftigung als Tiggy, nagen, schmusen, rumlaufen, schnüffeln, er hat immer zu tun. Er ist ein Schnüffel- und Laufhund mit wirklich Jagdtrieb. Aber gutmütig. Allerdings würde ich da bei den Hühnern auch nicht die Hand für ins Feuer legen. Die Katzen verschaffen sich Respekt, sie haben sich das jetzt zwei Tage angeguckt, meistens rennend mit Blick nach hinten über die Schulter, jetzt ist Schluss. Unser Chefkater hat Leon heute verhauen und oben verteidigt gerade Lena ihren Platz in Katharinas Bett gegen einen begeisterten Jungrüden. Tiggys persönlicher Spielkater gibt nicht auf und versucht auch Leon anzuschmusen. Alle begreifen ganz langsam, dass sie alles dürfen, nur nicht wegrennen. Im Grundstück können wir Leon frei laufen lassen, er hört gut. Außerhalb ist sein Jagdtrieb zu stark, jedes Wildkaninchen, jeder Vogel löst Appetenz aus und dann ist Monsieur taub.

Fressen klappt momentan nicht so gut, er bettelt gewaltig am Tisch, verschmäht aber sein eigenes Futter. Da muss er leider durch, vom Tisch wird nicht gefüttert.
Verdauung hakt auch, seit zwei Tagen war er nicht mehr. Kennen wir noch von Tiggy, die hatte vier Tage als Rekord am Anfang.
Morgen ist Schule und Arbeiten, also Alltag. Bin neugierig, wie es wird.

Lieber Gruß,

Christa B.


24. Juli 2013

Hallo Frau Fausten!

Tiggy war vorgestern beim Friseur, weil sie in ihrem Mäntelchen sooo geschwitzt hat, dass sie es gar nicht mehr genießen konnte. Beim Spielen war sie dann auch sehr schnell schlapp, während Leon um Tiggy herum wirbelt und versucht, sie zum spielen zu überreden! Wir müssen uns nur noch an den neuen Haarschnitt gewöhnen ;-).

Aber heute morgen im Garten haben Tiggy und Leon schon zusammen gespielt! Das war sooo süß! Tiggy traut sich inzwischen auch schon, Tauziehen zu spielen. Sie und Leon diskutieren manchmal um ein Spielzeug, Stöckchen etc. Aber immer mit Schwanz oben!
Nur wenn Tiggy ein Spielzeug hat und Leon es haben will, bellt er ja schon mal. Dann gibt Tiggy nach und überlässt es Leon. Dann guckt sie mit ihren drei Knöpfchen im Gesicht Leon an. Manchmal hat unsere Blondine schon den Mut, sich das Spielzeug wiederzuholen. Aber das macht sie selten. Aber sie versucht es wenigstens! Tiggy rennt inzwischen viel mehr und sie traut sich auch schon im Haus mit dem Schwanz zu wedeln, woran vor ein paar Wochen nicht zu denken war.

Bei Leon zeigt sich deutlich Jagdtrieb und er muss immer irgendwas zu tun haben, sonst macht er jeden Unsinn. Meistens kaut er irgendwas an, wie z.B. mein Bett! Im Haus liegen schon auf seinen Stammplätzen Kaumöglichkeiten. Leon liegt gerne auf unserem Teppich im Wohnzimmer und da sieht es aus... der Schlingel hat sich meine Chaps fürs Reiten geholt, einen alten Schuh von meinem Bruder...
Der Kleine nimmt alles, was eventuell schmecken könnte oder riecht. Frech ist er auf alle Fälle. Wir wollen bald auch in eine Hundeschule, auch mit Tiggy :). Da freu ich mich schon drauf! Beim Abendspaziergang fahre ich schon mit Fahrrad mit, weil zu Fuß gehen für Leon viel zu langsam ist. Tiggy wuselt dann hinterher und muss nach dem Sparziergang mit den Pfötchen ins Wasser. Unsere kleine Prinzessin wird was... Sie guckt sich viel von Leon ab, auch den ganzen Mist... Heute Mittag oder morgen wollen wir mal zum schwarzen Wasser laufen, mal gucken wie sich Tiggy da macht.

Liebe Grüße,
Katharina B.

Tiggy und Spring Spring


Bericht vom 5. August 2013

Hallo Frau Fausten,

jetzt ist Leon gut 4 Wochen bei uns und es ist höchste Zeit für ein Update.

Ja, wir gewöhnen uns aneinander. Leon ist ein gaaaanz charmanter, absolut liebenswerter Filou. Er hat es faustdick hinter den Ohren, er weiss inzwischen ganz genau, was hier geht und was nicht. Was ihn nicht daran hindert, in vermeintlich unbeobachteten Momenten genau den Quatsch zu machen, den er nicht machen soll. Wenn er dann erwischt wird, kullert er mit den Augen, wedelt, wirft sich auf den Rücken und gibt uns mit allem vollkommen recht. Wir können ihm nie richtig böse sein. Er freut sich an allem und jedem. Schmusen ist IMMER möglich. Die Nacht verbringt er bei mir - inzwischen im Bett und nicht mehr davor... Es ist nachts sonst zu unruhig bei Katharina.
All unsere Nachbarn kennen ihn inzwischen, da er die Maisfelder liebt und grundsätzlich abhaut, sobald die Tür aufgeht und er nicht angeleint ist. Dann taucht er halt manchmal im falschen Garten wieder auf. Das müssen wir jetzt unterbinden, weil er gestern auch über die Straße gelaufen ist und das ist zu gefährlich. Seinen Jagdtrieb haben wir ganz gut im Griff, er wird ausgepowert. Ich fahre ca. 8 km Rad mit ihm - allerdings nur, wenn es nicht zu heiß ist-, da läuft er nur neben mir her, kein Schnüffeln oder Stöbern. Er bekommt Spuren gelegt und er lernt gerade zu apportieren. Abends gehen wir dann mit Tiggy unsere 4 km-Abendrunde und da stöbern, schnüffeln, spüren und buddeln die beiden dann mit Leidenschaft. Wir brauchen für die Runde oft eine halbe Ewigkeit. Er hat sehr viel Angebot zum Nagen, außer diverser Bleistifte haben wir keine Verluste mehr zu beklagen.

Tiggy taut ganz langsam auf. Beim Spazierengehen hat sie schon eine Menge Spaß, das Buddeln und Spüren ist offensichtlich genau ihr Ding. Es ist ein Bild für die Götter, wenn beide bis zu den Ohren in ihren Buddellöchern stecken. Beide spielen auch schon miteinander draußen, aber nur, wenn kein Erwachsener dabei ist. Anders reichen Tiggys Nerven noch nicht aus. Heute morgen ist sie fast die Treppe runter gekommen zu mir, ich habe ihr richtig angemerkt, dass sie kurz davor war, das Wagnis einzugehen, der Mut hat dann aber doch nicht ausgereicht. Insgesamt macht sie sich aber noch nicht viel aus Leon. Sie hält sich immer zurück, von sich aus geht sie nicht auf Leon zu.

Unsere Katzen sind auch wieder weitgehend im Gleis. Sie werden nur noch selten gejagt, wenn Leon nicht beobachtet wird. Das ist auch die einzige Situation, wo er richtig Ärger bekommt. Das weiß er aber auch ganz genau, er legt schon, bevor er geschimpft wird, die Ohren an und hat ein schlechtes Gewissen.

Insgesamt spielt sich also alles ein, wir haben die Überraschung, nun einen Lauf- und Jagdhund zu haben, verdaut. Wegdenken können wir uns den Süßen nicht mehr. Er fühlt sich auch pudelwohl bei uns. Wir kriegen das hin.

Ganz lieber Gruß nach Andernach,
Christa B.
Tiggy und Spring
Spring




19. September 2013: Tiggys und Leons Fortschritte

Hallo Frau Fausten,

in den letzten Tagen sind mehrere Sachen passiert:
Leon war bei einer Hundetrainerin und lernt jetzt fleißig. Er ist schon etwas abrufbarer als vorher und er kann "Sitz"! Tiggy ist gerade dabei, "Sitz" zu lernen, bei Leon klappt's meistens schon gut.
Leon muss einmal am Tag mit mir im Garten spielen gehen. Da rennt er einer Longiergerte hinterher, die ich im Kreis drehe, manchmal kann er Tiggy auch überreden, mitzuspielen.

Aber seit wir wieder umbauen, ist ein MANN fast auf sie draufgefallen, dann ist einem die Schaufel umgefallen - und zwar vor die Füße unserer Blondine -, usw. Die Arbeiter verunsichern Tiggy schon sehr, aber manchmal schafft sie es dann trotzdem, an den schrecklichen Leuten vorbei zu gehen.

Dann nochmal zu Leon; der Süße ist gestern mal wieder abgehauen und ist gerannt wie ein Irrer. Dann kam er nach circa einer halben Stunde wieder mit der längsten Zunge, die er haben kann! Er kommt nun meistens auch mit, um mich von der Schule abzuholen :), der Kleine muss nämlich noch Autofahren lernen. Er kann (fast) alles außer Autofahren, dann kann man nicht sitzen, nein, man muss stehen und aus dem Fenster gucken und bei jeder Kurve fast vom Sitz fallen. Leon hat bei uns nicht umsonst den Spitznamen Schwurbelchen bekommen, er ist ja auch einer, aber ein süßer...

Und zurück zu Tiggy; die Kleine muss noch etwa ein Kilo abnehmen, dann ist sie perfekt!
Es wackelt nur noch gaaanz wenig an den Hüften, der Rest ist inzwischen schon weg :D.

Tiggy bessert sich, wenn mein Vater auf dem Sofa sitzt und ich neben ihm, kommt Tiggy manchmal trotzdem aufs Sofa zu mir, obwohl dieser bedrohliche Mann da liegt. Dann wird Tiggy besonders gekrault... unsere Kleine liebt Massagen...

Liebe Grüße
Katharina B.


zurueck