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20. Oktober 2014

Paco

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Paco Paco Paco
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10. Juni 2014

Paco - liebenswerter Wirbelwind

Paco Paco
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Pappa Der entzückende Paco kam schon als Jungspund in ein Hundemassenlager in den Abruzzen (Mittelitalien), in dem 1.300 Hunde auf engstem Raum zusammengepfercht sind und ein furchtbares Dasein fristen. Dort verbrachte er die nächsten 14 Monate zwischen komplett gestressten und zum Gutteil aggressiven Artgenossen, die alle nur eins wollen: dort wieder heraus zu kommen. Aber sie kommen nicht wieder heraus, denn nur ein Hund, der in solch einem Canile drinnen ist, so wenig wie möglich kostet und auch dort bleibt, ist ein "guter Hund". Nur dann bringt er dem Besitzer der Anlage nämlich die staatlichen Subventionen ein, die eigentlich dem Unterhalt der Hunde gelten sollen, in der Regel aber eher für ein komfortables Leben der Canile-Betreiber sorgen. Deshalb wird in solchen Lagern systematisch verhindert, dass die vorhandenen Hunde der Öffentlichkeit bekannt werden oder dass es Menschen gibt, die sich um ihr Wohlergehen und ihre Zukunft kümmern.

Paco hatte unglaubliches Glück und wurde von Tierschutzfreunden aus Norditalien entdeckt, die alle Hebel in Bewegung setzten, um ihn dort heraus zu holen. Seit einiger Zeit lebt er nun in einem kleinen, sehr gut geführten Tierheim in Norditalien und wartet dort auf "seine" Menschen.

Als er ankam, war der arme Kerl bis auf die Knochen abgemagert, verfilzt, verdreckt und mit einer Geruchsnote versehen, die einen zum Davonlaufen bringen konnte. Er machte einen mehr als unglücklichen Eindruck und überließ sich klaglos den Händen der Pfleger, die versuchten, ihn wieder in einen Hund zu verwandeln. Eine erste medizinische Untersuchung verlief erfreulicherweise sehr positiv und außer seinen stark verdreckten Ohren, die langwierig gesäubert werden mussten, war er in einem erstaunlich guten gesundheitlichen Zustand. Auch in Zukunft wird man immer ein wenig auf seine langen Behänge achten müssen, denn sie neigen dazu, innen zu verschmutzen. Aber eine Ohrenentzündung brachte er nicht mit.

Anschließend stand der Hundefriseur auf dem Programm, der ihm einen anständigen Haarschnitt verpasste und ihn gegen seine strenge Duftmarke komplett shamponierte. Drei Stunden dauerte die Prozedur, aber Paco harrte geduldig aus, zufrieden, dass sich jemand um ihn kümmerte. Danach war er kaum mehr wieder zu erkennen: aus einem hässlichen, traurigen Entlein war ein glücklicher und überaus fröhlich wuselnder Witzbold geworden, der selig in die Gesichter seiner Gönner grinste.

Nachdem Paco sich äußerlich zu einem bildhübschen, gut riechenden Hund verwandelt hatte, kostete es ihn auch keine Mühe mehr, sich nahtlos in die Herzen der Pfleger einzuschleichen. Daran ist sein wunderschöner Charakter nicht ganz unschuldig. Der Hundebub ist ausgesprochen liebenswert im Umgang mit Menschen, egal ob groß oder klein. Er liebt sie alle und freut sich Kullerkekse, wenn sich jemand mit ihm beschäftigt. Dabei ist er sehr anhänglich und teils von einer solch überschwänglichen Freude, dass man gar nicht anders kann, als mit ihm um die Wette zu lachen.

Insgesamt hat Paco einen sehr energiegeladenen Charakter, mit dem er ununterbrochen gute Laune und Glück versprüht. Er bewegt sich gern, viel und lebhaft und braucht eine Menge Beschäftigung. Am liebsten möchte der Hundebub permanent etwas unternehmen, um seinen ausgeprägten Aktivitätsdrang zu befriedigen. Spazierengehen liebt er über alles - allerdings muss er die Leinenführigkeit noch etwas üben - und wenn er mit seinen Menschen zusammen raus darf, ist er einfach nur glücklich.

Mit anderen Hunden versteht sich Paco mindestens ebenso gut, wie mit Menschen. Völlig gleich ob Rüde oder Hündin: die Anwesenheit eines Gefährten macht ihn selig, er spielt gern mit ihnen und sucht viel den Kontakt zu seinen Artgenossen. Sogar mit Katzen kommt Paco anscheinend gut aus, zumindest hat er einen Katzentest im Tierheim problemlos überstanden. Allerdings sollten Samtpfoten in seinem neuen Zuhause hundeerfahren sein, denn sein Aktivitätsdrang ist für die Stubentiger sonst eher etwas beunruhigend.

Paco wünscht sich nichts sehnlicher als eine aktive Familie, die ihn liebt und haufenweise Abenteuer mit ihm erlebt. Er möchte gern immer mittendrin im Geschehen sein, liebt alle Arten von Unternehmungen und wird kaum müde, dauernd neue Dinge zu erleben. Er sollte einen eigenen Garten zur Verfügung haben, in dem er all die überschüssige Energie loswerden kann, die er auf den Spaziergängen nicht verbraucht. Ein zweiter, verspielter Hund als Sparringspartner oder ältere Kinder, die viel mit ihm toben, fände er mega cool. Auf alle Fälle aber sollte viel Zeit für ihn vorhanden sein, denn er ist kein Hund, den man in die Ecke stellen oder einfach nur nebenher laufen lassen kann. Paco braucht eine Aufgabe, die sowohl seinen aktiven Körper, als auch seinen flinken Geist beschäftigt und ihn ausfüllt. Wenn dann noch Zeit für ausgedehnte Kuschelstunden auf dem Sofa übrig ist, ist seine kunterbunte Welt perfekt.


Paco Paco
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Paco
Paco
 
Rasse Lagotto Romagnolo - Mix
Geboren 1. Februar 2012
Größe ca. 55 cm
Kastriert Ja.
Krankheiten Keine bekannt. Gechipt, geimpft, Filaria und Leishmaniose negativ getestet, etwas empfindliche Ohren.
Behinderungen Keine.
Verträglich mit Rüden, Hündinnen, Katzen, Kindern.



Paco ist in Weilerswist heimisch geworden. Sein warmes Körbchen, gutes Futter und zwei Hundefreunde versüßen ihm das Leben dort.

Vermittelt im Dezember 2014

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