Mia - schüchterne Schönheit sucht "ihren" Seelenmenschen
Rasse | English Setter |
Geboren | 2012 |
Größe | ca. 45 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | keine bekannt, negativ auf Mittelmeererkrankungen getestet |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Rüden, Hündinnen, Kindern (sollten schon verständig sein), Katzen |
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18. Dezember 2014
Mia beim Spazierengehen
Da sich Mia bei vorbeifahrenden Autos sehr ängstigt ist sie für ein Leben in der Stadt eher weniger geeignet. Die Hübsche schätze
eben die Ruhe in Wald und Feld :-).
Das Laufen an der Leine meistert sie aber durchaus schon routiniert.
13. Dezember 2014
Neue Bilder von Mia
20. Oktober 2014
Kurzbeschreibung
Wunderschöne, zierliche Setterdame mit sanfter, schüchterner Seele, die im zweiten Anlauf ihren Weg in eine angstfreie und
glückliche Hundezukunft sucht, benötigt dafür einfühlsame Mensche und noch eine gehörige Portion
'vertrauensbildender Maßnahmen',
bestens verträglich mit allen anderen Hunden und auch Katzen, freundlich zu verständigen Kindern, braucht sehr viel Liebe
und Streicheleinheiten.
Vorgeschichte
Ursprünglich kam Mia 2013, im Alter von etwa einem Jahr aus einem römischen Canile nach Brescia, in ein von engagierten
Tierschützern geleitetes Tierheim. Zu dieser Zeit noch sehr verschreckt, ängstlich und nicht leinenführig wurde sie in eine
Familie vermittelt, wo die Süße nun, nach einem Jahr, nicht mehr bleiben kann. Also kam sie zurück ins Tierheim und hofft jetzt
auf die zweite, endgültige Chance, auf ein Zuhause das sie nie mehr verliert.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Mia ist nicht nur äußerlich von eher zarter Statur. Das wunderhübsche Settermädchen hat auch eine 'zartbesaitete' Seele. Viel von
ihrer ursprünglich riesengroßen Ängstlichkeit und Unsicherheit konnte Mia schon überwinden, aber um die mit Sicherheit
erlebten Traumata ihrer Vergangenheit ganz hinter sich zu lassen, benötigt Mia noch viel Sicherheit, Liebe, Geduld - und Zeit.
Mia ist inzwischen leinenführig und hat Freude an Spaziergängen, insbesondere wenn sie in hundlicher Begleitung stattfinden. Mit
souveränen Hundekumpeln interagiert und spielt Mia fröhlich und unbeschwert. Sie zeigt dann, wie viel Freude und Lebenslust in ihr
stecken und das macht besonders deutlich, wie viel ihres wunderschönen Charakters derzeit noch von einem Mantel aus Schüchternheit
verdeckt wird, wenn sie mit Zweibeinern umgeht.
Menschen gegenüber zeigt Mia nämlich noch deutlich größere Ressentiments sich zu öffnen und angstfrei auf diese zuzugehen. Sie
hat zwar schon große Fortschritte gemacht und macht fast alles mit - selbst so schreckliche Dinge wie eine notwendige Badeaktion.
Mit einfühlsamen Vertretern der Spezies Mensch lässt sie sich eigentlich schon ganz gern zu sozialer Kontaktaufnahme und
Interaktion verführen. Aber die Zaubermaus ist eben noch sooooo schüchtern.
Aber nicht nur mit Hunden beiderlei Geschlechts kommt Mia prima zurecht. Sie versteht sich auch mit Katzen gut. Selbst
verständige Kinder, die rücksichtsvoll damit umgehen können, dass Mia alles andere als ein 'Draufgängerhund' ist, sind im
neuen Zuhause unseres sanften Seelchens vorstellbar.
Gesundheit
Mia wurde zweimal negativ auf alle in ihrer Gegend vorkommenden Mittelmeerkrankheiten getestet. Sonstige Krankheiten sind
nicht bekannt. Mia ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Auch wenn Mia nicht mehr der 'klassische' Angsthund ist, bedarf ihr Seelenleben doch noch erheblicher 'vertrauensbildender
Maßnahmen'. Liebevolle, einfühlsame Förderung und geduldige Vermittlung von familienhundlichen Tugenden, vor Allem aber Sicherheit
benötigt sie noch in hohem Maße. Erfahrungen im Umgang mit ängstlichen Hunden würden es Mias zukünftigen Menschen daher sicher
erleichtern, sie auf ihrem Weg in eine glückliche Hundezukunft zu begleiten. Auch die Unterstützung durch einen diesbezüglich
erfahrenen Hundetrainer wäre sicherlich sinnvoll.
Ansonsten würde Mia sicher auch von der Anwesenheit und Erfahrung eines souveränen, menschenfreundlichen Hundekumpels
profitieren, an dem sie sich orientieren könnte. Als Jagdhund und Nasenarbeiterin braucht Mia ferner ausreichende Gelegenheiten
zu spannender und körperlich auslastender Betätigung im Freien. Auch wenn der Süßen nichts ferner liegt, als eine jagdliche
Karriere, so würde sich die Feldfee, auch eingedenk ihrer zarten Seele, doch in einer naturnahen und 'zivilisationsreizärmeren'
Umgebung wohler fühlen, als in städtischen Bereichen.
Auch Mia war dieses Mal dabei. Sie hat sich auf die Reise nach Rügen zu ihrer eigenen Familie gemacht.
Vermittelt im Februar 2015