Turchina - wenn diese Augen strahlen...
Rasse | Mix |
Geboren | 2013 |
Größe | ca. 46 - 48 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | keine bekannt, Tests auf Mittelmeerkrankheiten folgt |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Rüden und Hündinnen, Katzen, Kindern wenn sie verständig
sind |
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1. Mai 2015
Kurzbeschreibung
Wunderschöne, zweijährige Wuschelhundedame mit türkisblauen Augen und hundlichen 'Idealmaßen', derzeit
noch ein wenig schüchtern, aber für liebevolle, menschliche Zuwendung und gemeinsame Interaktion durchaus
zu begeistern, gesund und rundum verträglich, erwartet ernstgemeinte Angebote für künftiges,
mensch-hundliches Lebensglück.
Vorgeschichte
Turchina saß in einem städtischen Canile ein, bevor sie von engagierten Tierschützern, die im Norden
Italiens ein kleines und überschaubares Tierheim liebevoll führen, in Obhut genommen wurde. Was über
die jüngste Vergangenheit der Wuscheline mit den Edelsteinaugen hinausgeht, liegt im Dunkeln. Wirklich
Gutes dürfte Turchina aber nicht wiederfahren sein. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Süße
über längere
Zeit ein stählernes Halsband getragen hat und vermutlich ihr Dasein angekettet zubringen mußte.
Was auch immer Turchina erlebt hat, ist jetzt Vergangenheit. Jetzt gilt es für das Hundefräulein mit ihren
Funkelaugen in eine glückliche und hundegerechte Zukunft zu schauen, eine Zukunft, wo sie Wertschätzung
und Liebe erfährt, eine Zukunft, in der die bisherige Geschichte Turchinas keine Gewalt mehr hat, über
ihr Herz, ihr Selbstvertrauen und ihre Lebensfreude.
Damit die Geschichte Turchinas eine glückliche wird, braucht es jetzt Sie.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Turchinas Vertrauen in das, was liebevoll um sie bemühte Menschen ihr antragen, sei es Zuwendung oder
gemeinsame Interaktion, ist mit Sicherheit noch ausbaufähig. Aber das Fräulein Hund hat sich auf den
Weg - ihren Weg - ins Leben gemacht. Mit aller gebotenen Vorsicht, aber auch mit viel Neugier, wachsender
Bindungsbereitschaft und wohl auch mit zunehmendem Genuß, probiert Turchina sich in der 'neuen Welt', in
ihrem neuen Leben aus, das wohl zum ersten Mal Aufmerksamkeit und liebevolle, menschliche Zuwendung für
sie bereit hält. Neben Streicheleinheiten liebt Turchina es, spazieren zu gehen und diese 'Entdeckungstouren
ins Leben' sind die Situationen, in welchen sie sich ihren menschlichen Begleitern am leichtestesten
öffnen, sich auf die, ihr mittels Leine anhängenden, Zweibeiner einlassen kann. Vertrauen in Andere
ensteht (auch) im gemeinsamen Tun. Und das - zwar noch zarte - Pflänzchen 'Vertrauen', welches Turchina
erstmals hegen und pflegen darf, gedeiht langsam, aber sicher.
Bei aller liebevollen Fürsorge, welche die Tierschützer Turchina angedeihen lassen, ist aber ein
Tierheim - auch das bestgeführte - kein Zuhause. Die Tierschützer und ihre Schützlinge sind nicht
Turchinas Familie. Und beides, ein Zuhause, einen sicheren, Schutz bietenden Ort und eine Familie - wie
auch immer diese aussieht - einen Sicherheit gebenden familiären Zusammenhang, die 'Alltäglichkeit'
partnerschaftlicher Wertschätzung und liebevoller Zuwendung braucht Turchina so sehr, um die seelischen
Wunden, welche ihr die Vergangenheit zugefügt hat, auszuheilen.
Turchina ist gleichermaßen mit Hunden beiderlei Geschlechts wie mit Katzen verträglich, wobei sie sich für
Stubentiger deutlich weniger interessiert als für Artgenossen.
Von den Tugenden eines zivilisierten Familienhundes weiß Turchina mit Sicherheit noch nahezu nichts. Aber
wenn sie in ihrem neuen Leben 'ankommt', wenn sie darin, 'sicher' wird, werden auch die, diesem zugehörigen
Spielregeln für die Süße kaum ein Problem sein.
Gesundheit
Turchina wird noch auf Mittelmeererkrankungen getestet. Positive Ergebnisse sind allerdings äußerst
unwahrscheinlich, weil das Hundefräulein aus einer nördlichen Inlandsregion kommt. Sonstige Krankheiten
sind nicht bekannt.
Turchina ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Turchina braucht Menschen, eine Familie, ein Zuhause, das wirklich ihres ist. Sie braucht Bezüge und
Beziehungen, in die sie unmittelbar und einschränkungslos eingebunden ist. Rituale und ein gleichbleibender
Tagesablauf wären für sie sehr hilfreich.
Turchina braucht einen Sicherheit gebenden Ort und die 'vertrauenerweckende' Nähe IHRER Menschen. Sie
braucht erwartungsfreie, liebevolle und wertschätzende Zuwendung. Turchina braucht Menschen, die ihr
ein partnerschaftliches Miteinander, ein aufeinander bezogenes Leben geduldig und plausibel
offerieren.
Ein in 'Menschendingen' versierter, freundlicher und lebensfreudiger, hundlicher Kumpan und eine Einführung
in die Mysterien und Freuden mensch-hundlicher Koexistenz 'auf Schnauzenhöhe' würden Turchina das Ankommen
in ihrem neuen Leben sicher leichter machen.
Turchina hat eine Familie in Italien gefunden und konnte das Tierheim verlassen.
Vermittelt im Mai 2015