Bea - vom Vorzug menschlicher Gesellschaft
Rasse | Breton Epagneul-Mix |
Geboren | 2013 |
Größe | ca. 40 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | positiv auf Leishmaniose getestet, ansonsten keine bekannt, gechipt,
geimpft |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Rüden, Hündinnen, Katzen, Kindern |
|
|
29. Oktober 2015
Kurzbeschreibung
Menschenverliebte junge Hundedame, die zwar als, aber nicht zum Jagdhund geboren scheint, anhänglich, verspielt
und rundum verträglich; sucht Zukunftsperspektive in liebevoller, partnerschaftlicher, mensch-hundlicher Gemeinschaft.
Vorgeschichte
Bea kommt ursprünglich aus einem staatlichen, römischen Canile. Wie die junge Hundedame dorthin geraten ist, ist nicht
bekannt. Zu vermuten steht, dass Bea als Jagdhund überflüssig oder nicht geeignet war und daher von ihrem 'Jagdherren'
ausgesetzt oder abgeschoben wurde. Jedenfalls landete das rotgetupfte Hundemädchen zunächst im oben erwähnten
Hunde-Auffanglager. Sie hatte aber das Glück, von dort 'umziehen' zu dürfen, in ein kleines, überschaubares, von
engagierten Tierschützern liebevoll und sachkundig geführtes Tierheim im Norden Italiens. Hier erfährt Bea liebevolle
Fürsorge, artgerechte Pflege und indizierte medizinische Behandlung. All dies unterliegt allerdings den rahmengebenden
Parametern eines Tierheims und ersetzt Bea weder ein Zuhause, noch artübergreifende familiäre Bezüge. Dass Bea aber
genau das für ihr zukünftiges Glück benötigt, zeigt sie in ihrem gegenwärtigen Alltag mehr als deutlich.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Bea ist ein allzeit freundliches, menschenbezogenes Sonnenscheinchen, deren 'Lebenssinn und Daseinszweck' im engen
Zusammenspiel mit ebenfalls freundlichen, ihr zugewandten Menschen liegt. Im Kontakt, in der Interaktion mit Menschen
geht Bea auf und die Sonne in ihrem Pelz und ihrem Gesicht strahlt nochmal mehr. Dabei zeigt sich Bea ebenso verspielt
wie verschmust. So gesehen fällt es einigermaßen schwer, sich das Fräulein Hund als ambitionierte Vertreterin ihrer
ererbten, jagdhundlichen Profession vorzustellen. Aber Beas zukünftige Menschen sollten sich ihrer Abstammung aus
einem Vollblut-Jagdhundgeschlecht gewahr sein und jedenfalls ihren Ansprüchen an sinnliche wie körperliche Auslastung,
in welcher Form auch immer, gerecht werden.
Bea ist noch jung und sie ist ein körperlich top fittes, agiles Hundemädchen, das noch viel vor hat - im Leben
und mit ihren Menschen.
Mit Artgenossen beiderlei Geschlechts versteht sich Bea ebenfalls bestens. Weder findet sie Anlässe zu streiten, noch
reagiert sie jemals (futter-)neidisch.
Einen Katzentest hat unser Sonnenscheinchen mit Bravour bestanden.
Bea geht mit Begeisterung an der Leine spazieren und liebt es, in menschlicher Begleitung die Welt zu entdecken.
Welche sonstigen Betätigungsvorlieben Bea darüber hinaus entwickeln wird, gilt es mit ihr zusammen auszuprobieren. Beas
diesbezügliches Motto dürfte lauten: Hauptsache gemeinsam - oder auch: Mit Menschen!
Für ihr zukünftiges Leben als zivilisierter Familienhund und Menschenpartner wird Bea sicher noch das eine oder
andere (kennen) zu lernen haben, aber die Süße ist gebührend neugierig und in hohem Maße interessiert an ihrem
neuen koexistenziellen Lebensentwurf, so dass dies eine unproblematische Angelegenheit werden dürfte.
Gesundheit
Bea wurde positiv auf auf Leishmaniose getestet, zeigt(e) aber zu keiner Zeit Symptome der Erkrankung. Sie wird erfolgreich
kurativ dagegen behandelt und wird voraussichtlich ein ganz normales Hundeleben ohne gesundheitliche Einschränkungen führen
können.
Sonstige Krankheiten sind nicht bekannt.
Die Süße ist ein klein wenig o-beinig (bzw. eigentlich o-armig, da es sich um Beas Vorderläufe handelt, welche etwas
nach außen abgewinkelt sind). Dies beeinträchtigt das Fräulein Hund aber in keinster Weise und ist laut Tierarzt noch
gut im 'körperbaulichen' Normalbereich.
Bea ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Bea braucht für eine glückliche Hundezukunft nicht nur einen Ort, welcher ihr Zuhause sein wird. Bea braucht ein
gemeinsames Leben mit ihren Menschen - egal, wo es sich abspielt.
Wenn Bea und ihre zukünftigen Menschen - hoffentlich bald - was auch immer miteinander anfangen, ist die Perspektive sonnig.
Besonderheiten
Bea hat eine verkürzte Rute und kann deshalb nicht in die Schweiz vermittelt werden.
Bea hatte großes Glück und durftes sich auf die Reise nach Niederbayern machen, wo sie von ihrer Familie mit offenen
Armen empfangen wurde.
Vermittelt im Juli 2016