Wendy - hundert Prozent gesellschaftsfähig!
Rasse | Mix |
Geboren | 2009 |
Größe | ca. 58 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | Leishmaniose positiv, gechipt, geimpft |
Behinderungen | leichte neurologische Beeinträchtigungen nach Staupeinfektion |
Verträglich mit | Rüden, Hündinnen, Katzen, Kindern wenn sie verständig sind |
|
|
10. September 2016
Kurzbeschreibung
Sanfte, freundliche und umgängliche Hündin, rundum verträglich, sozialkompetent und zivilisationserfahren
sucht familiären 'Wirkungskreis', der iihrer Zauberhaftigkeit liebevoll und wertschätzend gerecht wird.
Vorgeschichte
Wendy wurde im Welpenalter verletzt auf der Straße gefunden und in einem kleinen, süditalienischen Tierheim gesund
gepflegt. Seither hat sie ihr Leben im Tierheim verbracht, bis sie im Sommer 2015 einer grassierenden Staupeepedemie
zum Opfer fiel. Viele der in erster Linie betroffenen Welpen im Tierheim starben und Wendy schwebte lange Zeit
zwischen Leben und Tod. Damals nahm eine Volontärin des Tierheims Wendy zu sich nach Hause und nur ihren
intensiven pflegerischen Bemühungen ist es zu verdanken, dass die Hündin die schwere Krankheit ohne ernsthafte
Folgeschäden überwinden konnte. Wendy lebt bis heute bei der Volontärin, die sie aber aufgrund ihrer
persönlichen Lebenssituation nicht wirklich in ihre Familie integrieren kann.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Wendy ist ein stets freundliches, zugewandtes und mit Allem und Allen verträgliches Hundemädchen, in
dessen Gemüt immer die Sonne scheint.
Trotz iher Tierheim-Vita zeigte sich Wendy allzeit um Menschenkontakt und -gesellschaft bemüht, lieb,
anhänglich, verspielt und voller Lebenslust. Und auch wenn durch ihre Krankheit die durchweg positiven
Energien Wendys einiges gelitten haben, so hat sich doch an ihrer hundlichen 'Grundeinstellung' zum Leben
und zum sozialen Miteinander nichts geändert.
Wendy ist uneingeschränkt verträglich mit Artgenossen beiderlei Geschlechts. Sie versteht sich mit Katzen und
wahrscheinlich überhaupt mit jedem offen-freundlichen Lebewesen.
In ihrer Menschenliebe ist die Süße niemals aufdringlich, Beachtung oder Zuwendung fordernd. Vielmehr zeigt sie
eine geradezu diskrete Anhänglichkeit, die keinen Zweifel an ihrer Tiefe und Ernsthaftigkeit lässt.
Wendy kennt von der Welt 'draußen' nahezu nichts. Spaziergänge an der Seite des menschlichen Sozialpartners sind
auch jetzt, aus Zeitgründen, kaum möglich. Die Neugier darauf - auf die Vielfältigkeit der Gefühle in der Nase und
unter den Pfoten, auf Töne und Bilder und nicht zuletzt auf Begegnungen mit freundlichen Lebewesen - hat sich Wendy
aber bewahrt.
Gesundheit
Von ihrer Staupeerkrankung hat Wendy bis auf eine, noch weiter reversible Schwächung der Hinterhandmuskulatur, und
einen kaum merklichen Tremor im Kopfbreich, glücklicherweise wohl nichts zurückbehalten. Wendys Gangbild ist sicher
und sie verrichtet ihre Geschäfte zuverlässig außerhalb des Hauses.
Wendy wurde schwach positiv auf Leishmaniose getestet, zeigt(e) aber zu keiner Zeit Symptome der Erkrankung und
bedarf aktuell keiner medikamentösen Therapie. Im Falle einer Adoption erfolgen aktuelle Testungen auf alle
vorkommenden Mittelmeerkrankheiten.
Sie ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Eine ausnahmslose Aufnahme Wendys in die Gemeinschaft und in den Alltag ihrer zukünftigen Familie ist die zu
gewährleistende Grundkonstante, welche für die Zukunft der Süßen zu fordern ist.
Obwohl Wendys grundsätzliche Verträglichkeit und Beziehungsbereitschaft keinen Einschränkungen unterliegt,
könnten allzu kleine, beziehungsweise noch weitgehend ungesteuerte Kinder, oder extrem lebhafte, 'übergriffige'
Artgenossen, Wendy in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld überfordern.
Es wäre wünschenswert, dass Wendy in ihrem neuen Zuhause ein Garten zur Verfügung steht, über dessen 'Nutzung'
sie im Idealfall selber befinden könnte. Aber schon um Wendys Muskulatur weiter aufzubauen und zu trainieren,
sollte sie regelmäßg die Möglichkeit haben, in der Gesellschaft ihrer Lieblingsmenschen spazieren zu gehen und
die Früchte ihrer Neugier zu genießen.
Auch Wendy hat endlich, nach so langem Warten, ihre eigene Familie gefunden.
Sie hat ihr Bündel geschnürt und sich auf den Weg nach Hohen Wangelin gemacht.
Vermittelt im Dezember 2016