Bernard - und jetzt eine 'Gute Reise'
Rasse | Irish Red Setter |
Geboren | offiziell 1. Juli 2008 (vermutlich aber etwas älter) |
Größe | ca. 60 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | keine bekannt, gechipt, geimpft, positiv auf Rickettsien, negativ auf
alle anderen Mittelmeererkrankungen getestet |
Behinderungen | schwerhörig |
Verträglich mit | Hündinnen, Rüden, Kindern |
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12. Juni 2017
Neuigkeiten von Bernard
Bernard hat es auf eine Pflegestelle in Deutschland geschafft und ist dort vor einigen Tagen angekommen. Er hat sich vom ersten
Moment an ganz unkompliziert integriert. Der freundliche Hundemann liebt einfach alles und jeden und genießt jetzt erst mal
alle Annehmlichkeiten des Lebens. Besonders liebt er es, im Garten zu laufen und alles abzuschnüffeln. Die Bewegung wird ihm auch
gut tun, denn er hat etwas zu viel Hüftgold aus Italien mitgebracht. Aber da er sehr bewegungsfreudig ist, sollte das in Kürze
der Vergangenheit angehören.
Bernard verträgt sich prima mit Rüden und Hündinnen, auch ganz egal ob alt oder jung, klein oder groß.
Menschen sind für ihn das Größte und er liebt es, so richtig durchgeknuddelt zu werden.
23. Mai 2017
Kurzbeschreibung
Menschenverliebter, tauber, aber nichtsdestotrotz unkomplizierter, freundlicher und verträglicher, nicht
mehr ganz junger Settermann sucht die Herausforderung eines 'neuen Lebens' als Famienhund.
Vorgeschichte
Bernards Lebensweg liegt weitgehend im Dunkeln. Jetzt hat(te) der rothaarige Hundemann das Glück, in einem
kleinen, norditalienischen Tierheim aufgenommen zu werden. Dort erfährt er neben artgerechter Pflege und
Fürsorge auch ein 'Einstiegscoaching' für seine künftige Profession als Familienhund.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Unabhängig von seinen bisherigen Existenzbedingungen, erweist sich Bernard als ein freundlich-zugewandtes
Wesen. Seiner grundsätzlichen Friedfertigkeit ist es zudem geschuldet, dass er sich gleichermaßen gut
mit den von ihm hochverehrten Zweibeinern wie mit Artgenossen beiderlei Geschlechts versteht. Selbst
das unmittelbare Zusammenleben mit vier Geschlechtsgenossen bot Bernard keinerlei Anlass für
irgendwelche Unstimmigkeiten.
Wie der nette Hundemann zu Vertretern der Samtpfotenfraktion steht, ist bislang nicht bekannt, kann im
Bedarfsfall aber getestet werden.
Menschliche Gesellschaft stellt für Bernard das absolute Nonplusultra dar - nicht zuletzt, weil Zweibeiner
die Hände nahezu jederzeit für ausgiebige Streicheleinheiten zur Verfügung haben.
Einiges, was zum Dasein eines, in artübergreifender Gemeinschaft lebenden Familienhundes gehört, wird
Bernard noch (kennen) zu lernen haben. Aber wir sind uns sicher, dass der Herr Hund sich das Erforderliche
sicher im Pfoteumdrehen aneignen wird.
Grundsätzlich ist der rothaarige Schöne nicht nur ein kooperativer und kluger Kerl, sondern als
Abkömmling eines alten Jagdhundgeschlechts auch mit hervorragenden sinnlichen Fähigkeiten ausgestattet,
die gefordert und ausgelastet sein wollen.
Gesundheit
Bernard wurde positiv auf Rickettsien getestet, ist aber bereits behandelt und kuriert. Die Tests auf
alle weiteren Mittelmeerkrankheiten verliefen negativ.
Der nette Rüde ist taub oder zumindest sehr schwerhörig, was ihn aber in keiner Weise beeinträchtigt.
Zudem ist über kurz oder lang das Auftreten weiterer altersbedingter 'Zipperlein' nicht auszuschließen.
Bernard ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in sein neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Bernards Menschen sollten entweder bereits Erfahrung mit tauben Hunden oder den Willen haben, sich
diesbezüglich zu informieren und weiterzubilden.
Es ist davon auszugehen, dass sich der Herr Hund, kraft seiner liebenswerten Persönlichkeit und seines
wachen Geistes, ohne Probleme in sein neues Leben als Familienhund wird einfinden können. Eine vernünftige
Portion sicheres, menschliches Geleit in die 'neue Welt' und ab und an etwas Hilfestellung können
trotzdem nicht schaden. Auch ein 'innerfamiliärer' Hundekumpel, der sich schon auskennt mit den Sitten
und Gebräuchen mensch-hundlichen Zusammenlebens, wäre sicher in Bernards Sinne.
In jedem Fall sollte der Herr Hund aber genügend Gelegenheit zur Pflege innerartlicher Sozialkontakte
erhalten, ebenso wie vielfältige Möglichkeiten, sich - gemeinsam mit seinen Menschen - in der freien
Natur umzutun und seinen Vorlieben zu frönen.
Bernard hat in Köln Quartier bezogen, wo er ab sofort von seiner eigenen Familie auf Händen getragen wird und dafür
freigiebig sein Glück verstreuselt.
Vermittelt im Juli 2017