Mila - Musterschülerin im Jagdhundpelz
Rasse | Segugio Maremmano |
Geboren | Frühjahr 2014 |
Größe | ca. 48 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | gechipt, geimpft, auf alle vorkommenden Mittelmeererkrankungen negativ getestet |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Hündinnen, Rüden, Katzen, Kindern |
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3. Mai 2016
Kurzbeschreibung
Zwei Jahre junge, elegant getigerte Segugiodame mit besten familienhundlichen Anlagen und von ruhiger,
kooperativer Wesensart; lernwillig, menschenlieb, bindungsbereit und rundum verträglich, sucht nach beinahe
tödlich geendeter Jagdhundlaufbahn eine liebevoll-menschenbegleitete Neuorientierung als Familienhund.
Vorgeschichte
Mila wurde dank tierschützerischem Eingreifen vor dem Tod durch Erschiessen gerettet.
Die ursprünglich als 'Jagdwerkzeug' bestimmte, schöne junge Hundelady genügte den diesbezüglichen Ansprüchen ihres
Herrn und Jägers nicht und sollte deshalb kurzerhand erschossen werden. Dies gelang es zu verhindern und Mila
durfte mit einer engagierten Tierschützerin ihren Beinahe-Mörder verlassen. Mittlerweile wartet die junge Hundedame
in einem kleinen, norditalienischen Tierheim auf ihre Menschen, die ihr dabei helfen, die Schrecken ihrer
Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen und sich in einer mensch-hundlichen Partnerschaft als Familienhund
neu zu orientieren.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Mila hat schnell begriffen, dass sie es jetzt mit vertrauenswürdigen, fürsorglichen Menschen zu tun hat, die ihr
'Starthilfe' geben wollen, in ein zukünftig hundewürdiges Leben in einem richtigen Zuhause und in liebevoller
menschlicher Obhut.
Mila ist ein kluges, kooperatives und lernbereites Hundemädchen, welches sich in neue Situationen und deren
Anforderungen schnell einzufinden vermag, allemal wenn Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung die Basis bilden.
Mila begegnet Mensch wie Tier freundlich zugewandt, ist offen für soziale Interaktion und rundum verträglich.
Sie genießt es, in menschlicher Begleitung 'die Welt zu entdecken' und versteht sich gleichermaßen gut mit
männlichen wie weiblichen Artgenossen. Auch der Umgang mit Katzen ist für Mila in keiner Weise problematisch
oder konfliktbehaftet. Als (noch) einziges, soziales Manko wäre allenfalls zu erwähnen, dass die Süße das
unbeschwerte, zweckfreie Spielen mit anderen Hunden derzeit noch selten im Verhaltensrepertoire hat. Im eher
ruhigen, 'vernünftigen' Wesen von Mila müssen spontane Albernheit und unernstes Herumgetobe ihren Platz, den
sie in der bisherigen Vita der Hübschen mit Sicherheit nicht hatten, erst noch finden. Aber in der richtigen,
Sicherheit gewährleistenden 'Familienbande,' wird Mila diese Lebenslust und -freude ebenso schnell
verinnerlichen, wie sie sich das ansonsten opportune know how für den versierten Familienhund aneignen wird.
Schließlich liegen ihr Kooperationsbereitschaft, Achtsamkeit und Lernwillen im jagdhundlichen Blut - auch
wenn die professionelle Ausübung dieser hundlichen Frondienste in der Gewalt eines (italienischen) Jägers
nicht Milas Sache war.
Die angemessene Auslastung Milas jagdlicher Talente und Ambitionen dürfte aber trotzdem ein Thema sein, mit
dem sich Milas künftige, menschliche Partner durchaus befassen sollten. Die feinsinnige und konditionell gut
ausgestattete junge Dame für spannende, Geist und Körper zufriedenstellende Alternativen zum jagdlichen Tun
zu begeistern, sollte nicht schwer und idealerweise in mensch-hundlichem Teamwork gut zu bewerkstelligen sein.
Gesundheit
Mila wurde negativ auf alle vorkommenden Mittelmeerkrankheiten getestet.
Bei der Hündin wurde Epilepsie diagnostiziert, die auf alle Fälle weiter ärztlich betreut werden sollte.
Sie ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Tierschützer haben dafür gesorgt, dass Mila ihr bisheriges Schicksal - ihr Ausgeliefertsein an einen skrupellosen,
profitorientierten Menschen - überlebte.
Dem getigerten Hundemädchen ein, künftig an artübergreifendem Glück orientiertes, ihrer zauberhaften Hundlichkeit
würdiges und ihren Bedürfnissen gerecht werdendes Leben zu schenken, ist jetzt Ihre Aufgabe. Mila, ohne Wenn und
Aber aufzunehmen in ein familiäres Gefüge, ihr ein liebevolles, endgültiges Zuhause zu geben, ist dabei erst
der Anfang fortschreitenden, mensch-hundlichen Familienglücks.
Besonderheiten
Mila kann nicht in die Schweiz vermittelt werden, da sie eine verkürzte Rute hat.
Auch die freundliche Mila hat eine liebe Familie in Italien gefunden.
Vermittelt im Januar 2017