Coda - zurück ins Leben
Rasse | Dt. Schäferhund-Maremmano Abruzzese-Mix |
Geboren | ca. 2011 |
Größe | ca. 60 - 65 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | gechipt, geimpft, negativ auf alle vorkommenden Mittelmeererkrankungen getestet,
Herzgeräusch (vermutlich angeboren) ohne Beeinträchtigung |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Hündinnen, Rüden, Kindern wenn sie achtsam
und verständig sind |
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19. Januar 2018
Neue Bilder von Coda
Coda hat sich gesundheitlich weiter verbessert und von seiner Gangunsicherheit ist inzwischen nichts mehr zu sehen. Nun fehlt diesem
liebenswerten und stets freundlichen Hundemann nur noch ein eigenes Zuhause zu seinem Glück. Um sich ins rechte Licht zu rücken,
hat Coda uns neue Bilder geschickt.
Wenn Sie also noch nach ihrem Traumhund suchen, dann melden Sie sich bei uns!
16. Oktober 2017
Kurzbeschreibung
Aus der lebensfeindlichen und deprimierenden Isolationshaft eines schrecklichen, großen Hundelagers befreiter Hundemann
im besten Alter und von grundsätzlich verträglicher und friedliebender Wesensart, sucht liebevolle Menschen, die ihn
auf dem weiteren Weg ins Leben begleiten und ihn nie mehr gehen lassen.
Vorgeschichte
Coda lebte, gemeinsam mit seinem Vater und einer weiteren Hündin bei Menschen, die irgendwann fort gingen und die
zurückgelassenen Hunde ihrem Schicksal überließen. Fünf Monate lang mussten Coda und die beiden anderen Hunde am Ort
ihres ehemaligen Zuhauses ausharren. Dann endlich informierten Anwohner, die die drei immerhin gelegentlich mit Futter
und Wasser versorgt hatten, Tierschützer und die Veterinärbehörden. In Anbetracht der mehr als desolaten Verhältnisse,
in welchen man die Hunde vorfand - sie vegetierten zwischen ihren Exkrementen, waren klapperdürr und krank - führte
an ihrer Verbringung in ein Canile kein Weg vorbei.
Trotzdem starb die Hündin kurze Zeit später und Coda litt immens unter diesem Verlust. Für den anderen Rüden konnte ein
Zuhause gefunden werden. Nur Coda blieb zurück, eingekerkert in einem riesigen Hundelager, nur mit dem Minimalsten
versorgt, um ihn am Leben zu erhalten. Als Coda, der auf seiner Pflegestelle jetzt Cody gerufen wird, aus dem Canile
befreit und von Tierschützern in Obhut genommen wurde, war er nurmehr ein Schatten seiner selbst - ein verängstigtes
Häuflein Elend, gesundheitlich angeschlagen und augenscheinlich ohne jede Hoffnung in die Zukunft.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Auf seiner Pflegestelle erweist sich Coda als ein vorsichtiger und behutsamer, eher zürücksteckender, als sich auf
Streit einlassender Hundemann. Er kommt, soweit die Erfahrungswerte reichen, mit allen Artgenossen gut aus. Derzeit
lebt er mit zwei Hündinnen zusammen, denen er mit ruhiger Sanftmut und Gelassenheit begegnet, von denen er sich aber
durchaus auch zum ein oder anderen Spielchen hinreißen lässt.
Insbesondere fremden Zweibeinern gegenüber zeigt sich der schöne Hundemann eher scheu und schüchtern. Aber mit jedem Quentchen
Zeit, welches Menschen aufwenden, um Coda ihre Vertrauenswürdigkeit und Zuneigung zu beweisen, wächst seine positive Erwartung
in die mensch-hundliche Beziehung.
Dank seines sanften und friedlichen Wesens lässt Coda auch eher unangenehme Dinge, wie einen Tierarztbesuch, ohne jede
Gegenwehr über sich ergehen. Der großartige Hundemann weiß Wertschätzung und Achtsamkeit ihm gegenüber in Vertrauen und
Kooperationbereitschaft zu wandeln - und hoffentlich bald auch in Genuß und Lebensfreude.
Welche Regularien das Leben in einem artgemischten Haushalt mit sich bringt, lernt Coda gerade auf seiner Pflegestelle kennen.
Gesundheit
Coda hat ein (vermutlich angeborenenes) Herzgeräusch. Er ist davon in keiner Weise beeinträchtigt. Nach einer bereits
durchgeführten Herzultraschalldiagnostik erhält er eine prophylaktische, medikamentöse Therapie (Tabletten) deswegen.
Der liebenswerte Hundemann hat Probleme mit dem hinteren Bewegungsapparat. Seine, inzwischen schon erheblich gebesserte
Gangunsicherheit, die sicher zu einem Großteil seinem desolaten Allgemeinzustand geschuldet war, wird von Tag zu Tag
weniger. Trotzdem bedarf sie zu einem späteren Zeitpunkt weiterer diagnostischer Abklärung.
Die Tests auf alle vorkommenden Mittelmeererkrankungen fielen negativ aus. Sonstige augenscheinliche Erkrankungenheiten sind
nicht bekannt. Der große Schöne ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in sein neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Für Coda ist das beste Zuhause gerade gut genug. Er verdient einfühlsame und geduldige Menschen, die sich dessen bewusst
sind, dass dieser hundliche Schatz, mehr als gut zu behüten sein wird.
Für Codas zukünftige Menschen sollte die Zeit, bis er richtig angekommen ist und sich mit Freude auf sein neues Leben einlassen
kann, eine nachgeordnete Rolle spielen. Auch jegliche Erwartungshaltung ist hier fehl am Platz. Nach seiner Vorgeschichte sollte
es ausschließlich um die Liebe und das Vertrauen zwischen Vier- und Zweibeinern gehen. Und darein ist alle Zeit der Welt zu
investieren.
Coda benötigt aufgrund seiner Gangproblematik ein ebenerdiges Zuhause. Es sollte ländlich gelegen sein und über einen Garten
verfügen. Über eine souveräne, ruhige Hundefreundin würde er sich sicher freuen. Kinder im Haushalt sollten bereits
größer und verständig sein.
Coda darf in seiner italienischen Pflegestelle, in der er bereits seit so langer Zeit voll integriert
und zuhause ist, bleiben. Alles Gute, liebenswerter Hundemann!
Vermittelt im Januar 2019