Kenya: "Lebensglück, ich wär' dann soweit"
Rasse | English Setter |
Geboren | 2017 |
Größe | ca. 60 cm |
Kastriert | nein |
Krankheiten | keine bekannt, gechipt, geimpft, negativ auf Leishmaniose und
Ehrlichiose getestet |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Hündinnen, Rüden, Kindern |
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11. Februar 2019
Kurzbeschreibung
Zart getupfte, sanfte, menschen- und kinderverliebte, uneingeschränkt artgenossenverträgliche Setterdame,
vermutlich von ihrem Jagdherrn ausgesetzt, hofft jetzt auf eine Karriere als Familienhund.
Vorgeschichte
Kenya und eine zweite Setterdame, die bereits vermittelt ist, wurden - vermutlich wegen 'Jagduntauglichkeit'
- von einem Jäger an einer vielbefahrenen Schnellstraße ausgesetzt. Dass dieses verantwortungslose Tun für
die beiden Hündinnen nicht tödlich ausging, ist mehr als ein Wunder.
Die, unter Schock stehenden Settermädchen konnten von Tierschützern aus der gefährlichen Situation geborgen
werden und Kenya würde nun gerne die Laufbahn eines Familienhundes einschlagen.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Kenya ist ein settertypisch sanft-anhängliches, menschenliebes und artgenossenverträgliches Hundemädchen
mit herausragendem Schmusetalent. Ihr ganz besonderes Faible gilt Kindern.
Ob die Setterina in Zukunft jagdliche Ambitionen kultivieren wird, können wir nicht sagen. Ihre Menschen
sollten allerdings damit rechnen und in jedem Falle Kenyas Ansprüchen und Talenten sinnlicher, wie
konditioneller Art Rechnung tragen.
Das Leben in einem Haushalt und dessen 'Spielregeln' sind Kenya mit einiger Wahrscheinlichkeit noch
'Bücher mit sieben Siegeln'. Das sozial hochtalentierte Fräulein Hund sollte aber keine Schwierigkeiten
damit haben, die Regularien zu verinnerlichen. Derzeit übt Kenya schon mal, an der Leine zu gehen.
Gesundheit
Kenya wurde negativ auf Leishmaniose und Ehrlichiose getestet und ist dem Augenschein nach bei guter Gesundheit.
Eine Verletzung an der Schnauze, die sie bei ihrer Rettung hatte, ist inzwischen verheilt.
Die Hundedame zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Kenya wird sich mit Freuden auf ein spannend-naturverbundenes, bewegtes Leben mit großen und kleinen
Menschen einlassen. Wenn ihre Menschen die Tüpfeldame dementsprechend liebevoll 'an die Pfote nehmen',
sie in Ruhe in ihrem neuen Zuhause ankommen lassen und ihre jagdhundlichen Talente fordern und fördern,
wird jede Menge Lebensfreude aus dieser Allianz hervorgehen.
Hundliche Sparringspartner im eigenen Haushalt wären Kenya sehr willkommen. In jedem Fall aber sollte sie
reichlich Gelegenheit erhalten, sich mit Artgenossen über hundliche Wichtigkeiten auszutauschen.
Kenya hat eine eigene Familie in München gefunden und genießt nun die Geborgenheit und Aufmerksamkeit.
Vermittelt im April 2019