Minnie - wenn ihr mir etwas Zeit lasst...
Rasse | Segugio Italiano |
Geboren | ca. 2015 |
Größe | ca. 45 - 50 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | gechipt, geimpft, negativ auf Leishmaniose getestet |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Hündinnen, Rüden, Katzen |
|
|
19. März 2019
Kurzbeschreibung
Zierliche, wunderschön gezeichnete, rundum verträgliche Segugia von schüchternem Liebreiz, großer
Beziehungssehnsucht und (noch) geringem Selbst- und Fremdvertrauen, sucht einfühlsames Coaching in
Sachen Lebensglück.
Vorgeschichte
Minnnie wurde, nach einem entsprechenden Hinweis, von Tierschützern aus einer entlegenen, kalabrischen
Bergregion geborgen, geschwächt, unterernährt, verängstigst und verunsichert. Nur ihr desolater Allgemeinzustand
ermöglichte es, die wahrscheinlich von einem Jäger ausgesetzte oder diesem entkommene Segugia ohne
größeren Aufwand einzufangen.
Inzwischen hat sich Minnie körperlich erholt und versteht langsam, aber sicher, dass sie es nunmehr mit
Menschen zu tun hat, die ihr Gutes wollen.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Minnie ist ein noch recht unsicheres Hundemädchen. Aber ihre zarte Bereitschaft, sich vertrauensvoll auf
freundliche Zweibeiner einzulassen wächst mit jedem Tag.
Mit ihresgleichen pflegt die liebenswerte Segugia einen vergleichsweise 'lockeren' Umgang. Sie versteht sich
bestens mit Rüden, wie mit Geschlechtsgenossinnen. Und auch mit Vertretern der Samtpfotenfraktion geht sie
durchweg entspannt um.
Nachvollziehbarerweise dürfte Minnie von den Regularien, die für Hunde im Haushalt gelten, noch keine Ahnung
haben. Aber sie ist ein kluges und kooperatives Hundemädchen, das, wenn sie sich ihrer selbst und ihrer
familiären Zugehörigkeit erst einmal sicher ist, keine Schwierigkeiten haben dürfte, sich in den 'Knigge
für den versierten Familienhund' einzufinden.
Welche jagdlichen Ambitionen das sportliche und hochsensible Fräulein Hund in Zukunft zu pflegen gedenkt
wird sich zeigen. Minnies zukünftige Menschen sollten sich aber ihrer Herkunft und rassebedingter
Bedürfnisse und Vorlieben bewusst sein.
Gesundheit
Minnie wurde negativ auf Leishmaniose getestet. Ansonsten ist sie augenscheinlich gesund und inzwischen
wieder in angemessener körperlicher Verfassung.
Das Fräulein Hund ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues
Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
'Zeit lassen' und 'Geduld haben' sind die wichtigsten Zauberworte, welche Minnies Menschen aus innerster
Überzeugung heraus beherrschen sollten. Sie sollten sich in all ihrem Tun und Lassen Minnie gegenüber stets
vertrauenswürdig erweisen und ihr einen klar strukturierten Rahmen bieten, an dem sie sich orientieren
kann. Wiederkehrende Abläufe und Alltagsrituale erleichtern Minnie dabei das Ankommen und Eingewöhnen.
Wenn Minnie in ihrem - vermutlich ersten wirklichen - Zuhause auf Menschen (und gern andere Tiere) trifft, die
ihr die Gelassenheit und Unaufgeregtheit vorleben, zu der Minnie sich gerade erst auf den Weg gemacht hat, dann
ist ein guter Anfang gemacht.
Zudem sollten Minnies Menschen sich gerne und viel an der freien Natur bewegen. Denn wenn das Hundemädchen erst
einmal richtig angekommen ist, sollten ihre jagdhundlichen Anlagen und Talente gefordert und in die richtigen
Bahnen gelenkt werden.
Ein freundlicher, 'in Menschendingen' versierter Hundefreund, an dem Minnie sich orientieren kann, würde ihr
sicher sehr helfen.
Besonderheiten
Minnie hat eine verkürzte Rute und kann daher nicht in die Schweiz vermittelt werden.
Minnie hat ihre Zelte im schönen Wismar aufgeschlagen. Endlich Ruhe und Sicherheit!
Vermittelt im April 2019