Pipilotta hat ihre Familie gefunden und kann dem Tierheimstress entfliehen.
Sie tauscht die Adria mit der Nordsee, wo sie nun Deichgräfin in Fedderwardersiel wird.

Vermittelt am 21. Februar 2009



15. März 2009: Neuigkeiten von Pipilotta

Pipilotta gehört zu den Hunden, die uns allen erstmal einen großen Schreck eingejagt haben. Nach wenigen Tagen in ihrem neuen Zuhause an der Nordsee lief sie weg und verschwand für einen Tag wie vom Erdboden verschluckt.
Und das, obwohl sie in einer Gegend an der Nordsee lebt, wo man am Donnerstag schon sehen kann, wer am Sonntag zu Besuch kommt.

Glücklicherweise ist ihr Zuhause von drei Seiten vom Meer umgeben, so dass sie wenig Möglichkeit hatte, ganz zu verschwinden. Und tatsächlich: nach 1 1/2 Tagen wurde sie wieder gesehen, nur wenige Kilometer von ihrem neuen Zuhause entfernt. Und als ob sie ahnte, dass man ihr auf den Fersen war, lief sie mit einem Mal innerhalb kürzester Zeit wieder in Richtung Heimat und konnte in der Nähe davon dann auch eingefangen werden.

Wie so oft bei Hunden, die freiwillig den Rückweg antreten, ist Pipilotta seitdem eine andere geworden: sie hat beschlossen, in ihre neue Familie gehören zu wollen, überwindet ihre bisherige Angst und freut sich sichtlich, dazu gehören zu dürfen.
Auf ihre weitere Entwicklung sind wir sehr gespannt.







15. April 2009: Neues von Pipilotta

Liebe Frau Meier,

Pipilotta macht sich prima!
Sie ist bei mir sehr anhänglich, lernt gerne und würde auch gerne spielen, traut sich aber noch nicht so recht. Mit Männern hat sie noch Probleme, die machen ihr einfach Angst.
Ich kann mit ihr schon ohne Leine spazieren gehen und sie läuft auch prima am Fahrrad mit. Sie macht wirklich jeden Tag weitere Fortschritte! Immer mal wieder guckt Pipilotta in den Hühnerstall, ob eine Henne auf dem Nest sitzt. Leider erschrecken die Hennen dadurch immer noch.

Viele liebe Grüße von der Nordsee
Christine S.






16. November 2009

Hallo Frau Meier,

habe ja lange nichts mehr von mir hören lassen.
Pippilotta, die wir in der Zwischenzeit liebevoll kurz Lotti rufen, geht es sehr gut!
Sie hat sich sehr gut entwickelt und überwindet ihre Angst von Tag zu Tag mehr. Inzwischen wird sie sogar bei Männern schon zutraulicher!

Wir fahren jeden Tag mit dem Rad, denn Rennen ist ihre Leidenschaft. Und danach kann man so herrlich entspannt schlafen ;-). Dabei leistet ihr oft unsere kleine Katze Gesellschaft.
Im Meer badet Lotti für ihr Leben gern, das Wasser darf nur nicht so tief sein.
Wir können sie überall hin mitnehmen ohne Probleme.
Das wars erst mal wieder von uns!

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal
Christine S.