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Tenerone

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Tenerone ist ein unwahrscheinlich liebenswerter aber sehr, sehr schüchterner Rüde. Er kam schon als Welpe ins Hundeheim, in einem Alter, in dem er dringend jemanden gebraucht hätte, der ihm die Angst vor all den fremden Dingen nehmen würde, die ihn plötzlich umgaben. Aber leider hat bei oft mehr als 400 Hunden und nur wenigen Helfern niemand die Zeit, sich speziell um einen kleinen verlorenen Hundejungen zu kümmern, der Liebe braucht. So hat Tenerone sich im Laufe der Jahre völlig in sich zurückgezogen, obwohl er nicht wirklich schlechte Erfahrungen mit diesem Leben gemacht hat - es sind eher die mangelnden Eindrücke, die ihn haben ängstlich werden lassen.

Erhalten geblieben ist Tenerone aber sein wundervoller, sanfter Charakter. Auch wenn eine Situation ihm noch so bedrohlich erscheint, immer bleibt er vorsichtig und zurückhaltend. Dabei leckt er einem auch noch vorsichtig die Hand, als wolle er sich für seine Angst entschuldigen.

tenerone2 Tenerone braucht dringend einen sanften, liebe- und verständnisvollen Menschen, der ihm zeigt, dass das Leben eigentlich sehr schön sein kann. Obwohl er auch mit kleinen Menschen keine Probleme haben wird, sollte er vielleicht besser in einen kinderlosen Haushalt kommen, in dem er die volle Zuwendung seiner Zweibeiner bekommt. Mit Hunden versteht Tenerone sich gut und auch Katzen dürften kein Problem sein (Katzentest kann bei Bedarf gemacht werden).

Wer macht sich die Mühe, sein Vertrauen zu gewinnen? Ein dankbarer Freund mit traumhaftem Charakter ist Ihnen dafür sicher.


Tenerone hat in Ursula Pfeifer-Fukumura eine liebe Patin gefunden, die ihn - zusammen mit Toby - finanziell unterstützt.
Mai 2009: Marika Henschke hilft ihm - und Luno - außer mit Geld auch mit Geschenkpaketen.

Vielen herzlichen Dank sagt Tenerone


Tenerone




Neues von Tenerone

Tenerone Tenerone mit Patengeschenken zu beglücken ist nicht ganz einfach. Er ist ein so schüchterner und zurückhaltender Rüde, dass er sich sofort in seine Hütte verzieht, wenn er merkt, dass er im Mittelpunkt stehen soll. Er nimmt dann auch nichts zu fressen, mag es noch so lecker sein und noch so gut riechen – Tenerone ist zu unsicher, um in Reichweite von Menschen an sich selbst zu denken.
Ihn aus seinem Gehege heraus zu holen, geht ebenso wenig. Er hat es nicht mehr verlassen, seit er als Welpe hineingebracht wurde und es verstört ihn noch sehr, sich nicht dort aufzuhalten. Er lebt dort zusammen mit seinen beiden Schwestern, der Segugia Diana sowie einer Schäferhündin mit ihrer Tochter. Alles sehr unsichere Hunde, manche von ihnen lassen sich nie anfassen. Aber alle sehr liebenswert und absolut sanft.

Geschenk von Ursula Pfeiffer-Fukumura 02. August 2008

Tenerone Tenerone Nun hat Tenerone aber zusammen mit Toby ein sehr schönes Paket von seiner Patin bekommen, gefüllt mit haufenweise Parmaschinken-Knochen und vielen leckeren Natursnacks wie Pansen und Schweineohren. Sogar so begehrte Dinge wie Hühnermägen waren drin! Wir packten das eine oder andere aus, damit der Duft die Hunde anlocken sollte. Und das zeigte tatsächlich etwas Wirkung: Tenerone schlich ein paarmal um die lecker riechende Tüte herum und saß – sich seine Lippen leckend – lange Zeit in einer Ecke, die Sachen beobachtend. Immerhin kennt er Patenpakete ja schon und weiß, was das bedeutet.

Er zog es dann aber doch lieber vor, in die sichere Hütte zu einer seiner Schwestern zu fliehen. Von dort wurden das Paket und seine Inhalte weiter verhalten beäugt. Wir legten ihm verschiedene der guten Dinge direkt vor die Nase, weil wir hofften, dass er sie doch fressen würde, wenn wir uns in den Hintergrund verzögen. Aber nicht einmal mit Rückendeckung seiner Schwester - die im Übrigen genauso zurückhaltend reagierte wie Tenerone selbst - traute er sich in unserem Beisein daran.

Tenerone Tenerone Tenerone

Wir haben dann alle Gehegebewohner mit einem Schweineohr versehen, um sie zu beschäftigen. Tenerone ließen wir in einer der kleinen, geschlossenen Hütten mit verschiedenen der Leckereien einschließlich einem großen Knochen zurück. Dort hatte er nach unserem Abgang dann endlich die Ruhe, sich dem Fressen zu widmen. Wir haben ihn vorsichtig aus der Entfernung beobachtet, aber er blieb lange in der Hütte und als er heraus kam, war von dem Knochen nur noch ein Stumpf zu finden und der Rest war vollständig verschwunden.

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Hier sind alle Zwingerinsassen zusammen, wenn auch nur aus der Distanz.
Tenerone

Auch wenn solch schüchterne Hunde es nicht so ausdrücken können, wie die mutigen, fröhlichen: Sie genießen die Sonderbehandlung auf ihre Art genauso und es tut ihrer Entwicklung ungeheuer gut. Tenerone kommt heute von hinten ganz vorsichtig an uns heran und schiebt seinen Kopf in unsere Hand, damit wir ihn streicheln. Das wäre früher nicht möglich gewesen und würde seinen Schwestern, die ihm charakterlich sehr ähnlich sind, bis heute nicht einfallen.

Tenerone Großen Dank an seine Patin Ursula Pfeiffer-Fukumura für das wundervolle Paket. Charlotte wird dafür sorgen, dass er noch eine ganze Weile immer wieder etwas Gutes daraus erhält, es war ja reichlich gefüllt. Und auch seine Damen werden bei der Fülle an guten Sachen die eine oder andere Kleinigkeit abbekommen – hoffentlich in ihrem Sinne. Den ängstlichen Seelen dieser Hundemädchen wird es auf alle Fälle gut tun.



5. Oktober 2008:
Für Tenerone und alle seine Freundinnen im Gehege gab es ein Geschenkpaket von Judith Riedener.
Die Geschichte dazu finden Sie bei den Patenhunden, im Angsthasen-Zwinger :-)



6. Oktober 2008: Paket eines Unbekannten für Fjella, Toby und Tenerone

Den ersten Teil dieser Geschichte finden Sie bei Fjella.

... Nachdem Fjellas Gehege in genüsslichem Kauen versunken war, nahmen wir den immer noch mehr als prall gefüllten Karton und zogen in Tenerones Gehege weiter ...

Tenerone ... Tenerones Rudel gehört zu den ängstlichsten im Canile und mit entsprechend großem Respekt saßen er und seine Damen in gehöriger Entfernung und starrten auf den Karton. Aber durch unser immer wiederkommendes Erscheinen mit solch guten Sachen tauen auch Tenerone und seine Mädels langsam auf – naja, fast alle von ihnen zumindest.

Tenerone Und Tenerone selbst genießt die Streicheleinheiten mittlerweile sehr, die er dabei bekommen kann. Er zog dann auch als erster mit leckerem, getrocknetem Pansen los und kam später immer mal wieder, um noch etwas zu erbitten. Langsam begreift er, dass diese Highlight-Augenblicke für ihn gedacht sind und er sie genießen darf, ohne allzu viel Angst haben zu müssen. Aber leicht fällt es ihm immer noch nicht.

Tenerone Seine Schwestern und Freundinnen holten sich dann nach und nach vorsichtig, einige Leckerlis, die wir ihnen zuwarfen, damit sie nicht zugucken mussten. In die Nähe des Kartons trauen sich die meisten von ihnen noch nicht, aber wenn sie dann ein leckeres Stück (fast heimlich) ergattert haben, dann kauen auch sie voll Inbrunst und man merkt wie sie die Besonderheiten genießen. So profitieren sie immer mal wieder von Tenerones Paten mit und wir freuen uns über ihre klitzekleinen Fortschritte.

Da wir dem/der Spender/in für das besonders schöne Patenpaket gern noch danken würden, wäre es schön, wenn er/sie sich nochmal bei uns meldet :-)

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Nikolaustag 2008

Tenerone hat auch diesmal wieder ein Paket bekommen, aber er hat sich – wie meistens – aus Angst vor uns nicht so richtig dran getraut. Das haben dann erst einmal seine Mitbewohnerinnen erledigt, die sich natürlich auch etwas nehmen durften, bevor wir Tenerone dann seine Pansen in seine Hütte gelegt haben, damit er auch etwas abbekommt.



18. April 2009 Geschenk für Tenerone von Marika Henschke

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Im April hat Tenerone ein besonders schönes Geschenk von Marika bekommen, aber er selbst konnte sich anfangs gar nicht so recht dafür erwärmen. Als er merkte, dass es um ihn ging, als wir in sein Gehege kamen, verzog er sich in eine der Hütten und wollte nichts mit dem ganzen Trubel zu tun haben. Er ist sehr photoscheu und wenn eine Kamera auftaucht, dann taucht Tenerone halt lieber unter.

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Wir haben seine Sachen trotzdem für ihn ausgepackt und viel Spaß dabei gehabt, denn es waren ganz besonders schöne Knabbersachen dabei. Karin hat ihm den Brief von Marika vorgelesen, den sie für ihn geschrieben hatte und während des Vorlesens gab er zumindest seine völlig verschüchterte Haltung auf und entspannte sich etwas. Um ihm eine Chance zu geben, sich mit den Sachen in Ruhe zu beschäftigen, ließen wir ihn schließlich allein.

Und tatsächlich: Als niemand mehr zuschaute, kam er vorsichtig aus seiner Hütte heraus, schnappte sich seinen riesengroßen Rinder-Knochen und verschwand prompt wieder in der nächsten Behausung. Egal, Hauptsache er konnte sich daran freuen - und das tat er, wenn auch lieber heimlich ...



Auch Tenerone hat nach langer Zeit das Kapitel "Tierheim" beendet und schlägt nun im schönen Bayern eine neue Seite auf.
Wir freuen uns alle sehr für diesen ganz besonderen Hund!

Vermittelt am 19. Dezember 2009


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