16. Juli 2009
Vittorio hat eine liebe Familie gefunden, die ihm die Sicherheit vermittelt, die er noch so nötig
braucht und die ihm zeigen wird, wie schön die Welt doch ist.
Er hat sein neues Zuhause Mitte Juli 2009 bezogen und wird dort hoffentlich glücklich alt werden können.
Wir haben Vittorios Vorgeschichte für Sie dokumentiert.
17. Juli 2009: Erster Bericht von Vittorio
Hi Tanja,
Vittorio ist gut angekommen. Wir sind schon gestern für ihn aus dem
Urlaub gekommen, und
haben gemeinsam auf seine Ankunft gewartet.
Vittorio ist noch sehr ängstlich, aber er schaut sehr aufmerksam herum.
Gefressen hat
er schon und recht viel getrunken. Ein bisschen streicheln lässt er sich auch
schon.
Er ist ein supertoller Hund, und wir sind total verliebt. So schön habe ich ihn
mir gar nicht vorgestellt ;-).
Erst mal ganz liebe Grüsse, ich melde mich bald wieder
Kiki
23. Juli 2009: Neues von Vittorio
Hallo Tanja,
hier wieder eine paar Neuigkeiten von unserer Maus.
Er hat immer noch ein
wenig Angst,aber das legt sich immer mehr. Ich finde, dass er tolle
Fortschritte macht. Aber mal von Anfang an.
Die ersten beiden Nächte habe ich
im Wohnzimmer bei ihm geschlafen, weil ich einfach bei ihm sein wollte und ja
auch nicht wusste, wie er auf unsere Meerschweinchen reagiert. Aber die
interessieren ihn nicht sonderlich. In der dritten Nacht war ich dann in
meinem Zimmer und als ich morgens runterkam hatte er sich einen kleinen
Altar gebaut. Er hat sich sein altes Halsband aus Italien genommen, einen
Schuh von mir und einen von meinem Sohn. Alles fein vor sich gelegt. So hat er
wohl sein altes und neues Leben verbunden. Einfach nur rührend
Zweimal war er schon draussen. Das erste Mal ging er stiften, aber das zweite
mal hat er total genossen. Er hat seine Schnauze ganz tief ins Gras
gestopft und wie ein Weltmeister geschnüffelt.
Dann hat er sich wie eine
Schlange durchs Gras geschlängelt (er heisst jetzt auch Grasschlange) und
begeistert am Klee gezupft. Irgendwann lag er unterm Brombeerbusch und hat
sich vor lauter Freude gewälzt und die Bromberblätter angeknabbert.
Leider wollte er dann nicht mehr rein. Die Sicherheit im Haus war wohl noch
nicht gross genug (ist ja auch kein Wunder). Wir mussten ihn dann wieder
reintragen. Dann war erst mal wieder grosser Rückzug angesagt.
Mittlerweile kommt er mir aber hinterher, wenn ich rausgehe. Sehr vorsichtig
und bei jeder Kleinigkeit saust er wieder ins Haus, aber immerhin ins Haus
und nicht in die andere Richtung.
Schmusen ist absolut toll für ihn. Wenn ich aufhöre ihn zu streicheln kommt
immer die süsse Hundeschnauze und möchte mehr.
Er hat jetzt auch ein riesiges Hundebett, in das er anfangs gar nicht rein
ist (könnte ja beissen), aber immer öfter schläft er mit dem Kopf
darauf. Schlafen ist sowieso eine Lieblingsbeschäftigung. Mittlerweile auch
ganz relaxt auf der Seite.
Zwischendrin, wenn er sich besonders wohl fühlt, kommt der Welpe durch. Dann
hat er den Schalk im Nacken.
Ach ja, er kann heulen wie ein Wolf. Eines Nachts wurde ich aus dem Schlaf
gerissen und dachte, ich träume. Er hat unglaublich laut geheult, ganz tief.
Ich
bin dann runter, um zu schauen was los ist. Er hatte ins Wohzimmer
gemacht. Nachdem alles wieder sauber war,war alles wieder ok. Dasselbe hatten
wir dann noch mal, aber nach dem zweiten heulen bin ich nicht mehr zu
ihm, denn er soll ja nicht denken, dass Mama im Wohnzimmer einzieht, wenn er nur
lange genug heult.
Das Ergebnis war, dass er sich die Küchenrolle, mit der ich
immer sein Geschäft entferne, selber genommen hat. Nachdem ich dann morgens
kam, wurde sie mit grosser Freude zerrupft.
So,das wars erst mal von uns.
Ich melde mich bald wieder.
Liebe Grüsse von einer glücklichen Hundefamilie
Kirsten, Stephan, Julian und Vittorio und natürlich Lukas und
Stitch (Schweinchen)
31. Juli 2009: Vittorio lebt sich weiter ein
Hallo Tanja,
es ist viel passiert in der Zwischenzeit!
Vittorio hat nun keine Schleppleine mehr an. Das war des Rätsels Lösung.
Ich hab sie ihm immer dran gemacht, weil ich Angst hatte, dass er mir wegläuft, wenn
er sich im Garten erschrecken sollte. Aber dann hat er sich gar nicht bewegt, und
nur traurig geschaut.
Die Kettenerfahrung sitzt wirklich tief. Ich habe dann
einfach mal meinem Bauchgefühl getraut und hab ihn so raus gelassen und siehe
da, ein völlig anderer Hund. Er hat einfach nur vor Freude getobt.
Jetzt ist die doofe Leine weg!
Mittlerweile hat er den Weg in den Nachbargarten gefunden und die Hunde
spielen ausgelassen miteinander. Vittorio und Velina haben sich endlich wieder.
Beim ersten Wiedersehen hat sich unsere Maus wie Bolle gefreut, und Velina war
etwas fassungslos: "Du bist auch hier"?
Nun treffen wir uns immer morgens und alle vier Hunde haben totalen Spass.
Vittorio begrüsst mich nun auch mit Schwanzwedeln, freu!!!!!
Mit meinem Mann hat er es noch nicht so, aber das kommt.
In Haus macht er nur noch ganz wenig. Die meisten seiner "Geschäfte"
erledigt er draussen.
Er hat nun auch ein Planschbecken, das er aber noch nicht nutzt.
Ich dachte mir,
dass ich so das Baden sparen kann (das meiste ist sowieso schon weggestreichelt),
und auch gleich mal sehe, ob er Wasser mag, denn nächstes Jahr kommt er ja mit an
die Ostsee, und da wäre es ja toll, wenn er gerne schwimmt.
Ein hundefreundliches Ferienhaus ist schon gebucht.
So nun noch ein paar Bilder vom tollsten Hund der Welt :-).
Ganz liebe Grüsse auch an Deine Familie
Kirsten und Vittorio
Neuigkeiten vom 27. November 2009
Hallo Tanja,
Vittorio macht sich super! Wir haben eine Hundetrainerin, mit der wir schon viel
erreicht haben. Er geht Gassi :-)!
Aber von vorne. Als unsere Trainerin das erste Mal kam, war ja mit Leine noch nichts
zu machen. Auch wollte Vittorio sehr ungerne wieder ins Haus, wenn er einmal
im Garten war.
An dieses Problem musste ich ran. Ich habe ihn angeleint und dann zu mir gerufen.
Er kam natürlich erst mal nicht. So musste ich ihn an mich heran ziehen mit der
Leine und
dann Körperkontakt halten. Das Ganze brauchte nicht lange und er kam freiwillig.
Ins Haus musste ich ihn dann auch ziehen, was mir fast das Herz gebrochen hat,
aber auch
dies machte ich nur wenige Male und er dann lief an er Leine mit.
Zwei Tage später wagte
ich es einfach, mit den Nachbarhunden mitzugehen, und ab da war der Knoten
geplatzt. Wenn Vittorio heute die Leine sieht, ist nur riesengrosse Freude
angesagt, dass es Spazieren geht :-).
Er läuft mittlerweile in der unteren Etage herum, wenn wir beide alleine sind.
Spielt
und tobt wie ein ganz normaler Junghund.
Mit meinem Mann ist es nach wie vor etwas
schwierig, wobei wir gestern einen riesen Erfolg hatten. Er liess sich das
erste Mal
freiwillig von ihm streicheln. Das war einfach nur toll. Ich habe wirklich
grossen
Respekt vor meinem Mann, denn die Zeit bis zu diesem Erfolg war wirklich
hart für ihn. Aber er hat durchgehalten und jetzt ist die Freude riesengross :-).
Vittorios Fell verändert sich. Er ist nicht mehr ganz schwarz, sondern wandelt
sich in
ein wunderschönes Kastanienbraun.
Und er ist einfach nur lieb! Mit allen Hunden, denen
wir begegnen, will er spielen, ob diese nun wollen oder nicht ;-).
Er bleibt immer
freundlich,auch wenn die anderen Hunde mal grantelig sind.
Er bringt uns auch immer wieder fürchterlich zum lachen. Du kannst Dir nicht
vorstellen wie er schauen kann, aber das weiss der Schelm auch ganz genau ;-).
Also, wir sind total glücklich mit unserem Bubberle und lieben ihn über alles und ich
glaube er uns auch ;-).
Ich könnte die Schwärmerei noch stundenlang fortführen. Aber nun mache ich erst
mal Schluss.
Ganz liebe Grüsse auch an Deine Familie
Kirsten + Vittorio
Grüße vom 13. Februar 2010
Hallo Tanja,
hier kommen ein paar neue Fotos von unserem Sonnenschein!
Den momentan liegenden Schnee lässt er
nicht schmilzen, aber die Herzen aller, die ihn kennen ;-).
Wie man sehen kann, hat er nun das Sofa erobert :-).
Liebe Grüße von
Kirsten und Vittorio

Neuigkeiten vom 4. Mai 2010
Hallo Tanja
hier ist alles super. Vittorio ist nur toll.
Mit meinem Mann hat er keine Probleme
mehr, im Gegenteil. Stephan kann am Abend kaum noch etwas anderes tun
als ihn zu
schmusen, Vittorio lässt ihm keine Ruhe mehr. Die beiden sind jetzt ganz dicke Freunde.
Auch mit meinem Sohn läuft alles toll. Er kann nun mit Vittorio auch schon alleine
spazieren gehen.
Ich kann ihn nun im Wald frei laufen lassen. Jagttrieb hat er keinen, nur bei Katzen
ist er völlig verrückt, wenn er sie denn bemerkt.
Mittlerweile fährt er auch im Auto mit. Wir nehmen ihn nun immer mit, wenn es
geht und fahren mit ihm auch zu verschiedenen tollen Plätzen, damit er auch mal
etwas anderes schnüffeln kann. Das ist eine gute Übung für den bevorstehenden
Urlaub.
Da er nun Auto fährt, geht er nun auch bald in die Hundeschule. Ein bisschen
müssen wir noch lernen, bislang kam die Trainerin ja zu uns.
Er ist ein Traum und in unserem Leben nicht mehr zu ersetzen.
So etwas Liebes gibt es kein zweites Mal.
Jetzt mache ich mal Schluss.
Ganz herzliche Grüsse
Kiki und Vittorio
14. Januar 2011
Hallo Tanja,
Vittorio geht es gut. Er hat sich prima entwickelt und ist ein kleiner Macho ;-).
Ich schick Dir noch ein paar Fotos von seinem ersten Urlaub.
Velina macht sich auch gut. Gestern waren wir wieder gemeinsam im Wald. Du solltest
mal sehen wie die zwei Geschwister rumsausen. Es ist einfach nur schön.
Erst mal liebe Grüsse von uns allen an Dich und Deine Familie
Kirsten
