Barbis Vorgeschichte
Barbi hat dem Canile den Rücken gekehrt. Hübsch und freundlich, wie sie ist,
hat sie im Handumdrehen eine Familie aus Düsseldorf um ihre Pfote gewickelt und
hat umgehend ihre Koffer gepackt, um am 19. Februar 2010 zu ihnen zu ziehen.
Erste Meldung vom 20. Februar 2010
Hallo Frau Peter,
erste Meldung aus Düsseldorf.
Barbi ist wohlbehalten bei uns angekommen. Die
Übergabe in Erkenschwick hat super geklappt. Obwohl Barbi eine echte
Schmusekanone ist, ist sie noch etwas zurückhaltend.
Gassigehen mag sie im Moment noch nicht so richtig. Aber man muss
schließlich berücksichtigen, dass die Fahrt ein großer Stress
für die Hunde ist. Dann die fremde Umgebung, fremde Leute und eine
andere Sprache.
Deutsch wird in ihren Ohren bestimmt um einiges härter klingen als
Italienisch. Daher haben wir das wichtigste Hundevokabular von
einer uns bekannten Italienerin übersetzen lassen.
Auf Vieni (komm) reagiert sie auch wunderbar.
Wir haben sie alle ins Herz geschlossen. Sie ist einfach nur traumhaft.
Vielen Dank für Ihren Einsatz. Demnächst gibt es dann auch Fotos.
Noch ein schönes Wochenende
Jutta S.
22. Februar 2010: Barbi und das Sofa
Hallo Frau Peter,
der Kampf ums Sofa zwischen meinem Mann und Barbi war kurz und schmerzlos –
er hat gerade mal zwei Tage gedauert. Barbi hat selbstredend (und wie die Bilder
zeigen) gewonnen ;-).
Anscheinend kennt sie das von ihrem alten Zuhause. Zwar hatte sie zunächst
ihr Körbchen akzeptiert, schien sich dann aber wohl an alte Zeiten zu erinnern,
machte einen Satz aufs Sofa und schläft dort im Moment sehr viel und tief.
Ihre wilden Zuckungen im Schlaf zeigen, dass sie viel zu verarbeiten hat.
Das Gassigehen funktioniert schon besser, das Fressen noch nicht so
richtig.
Wir hoffen jetzt auf besseres Gassi-Wetter, es regnet seit gestern fast
ununterbrochen.
Viele Grüße
Jutta S.
Neuigkeiten vom 9. März 2010
Hallo Frau Peter,
Barbi ist ein Seele von Hund - so etwas Liebevolles, Sanftes gibt es so schnell
kein zweites Mal.
So langsam hat sie sich eingewöhnt - das Fressen klappt jetzt richtig gut.
Wasserscheu ist Barbi auf jeden Fall nicht. Auf unserem Spaziergang am Rhein
waren wir ganz dicht am Ufer und - schwupp - stand sie auf einmal bis zur Brust
im Wasser und wollte gar nicht mehr raus.
Mit anderen Hunden ist sie sehr zögerlich, was mich verwundert, da sie doch
aus dem Tierheim richtig Rummel gewöhnt sein muss.
Übrigens - können Sie mir vielleicht sagen, ob jemals jemand Barbi hat bellen
hören? Sie hat seit sie bei uns ist nicht ein einziges Mal gebellt. Sie reagiert
nicht auf die Türklingel, selbst der Staubsauger lässt sie völlig kalt.
Sie war auch schon mit meinem Mann im Büro, wo alle sie ins Herz geschlossen
haben.
Im Mai fahren wir mit ihr für drei Wochen in die Bretagne und wir freuen
uns schon auf lange Strandspaziergänge mit ihr.
Mit freundlichen Grüßen
Jutta S.
6. Mai 2010
Hallo Frau Peter,
bald drei Monate sind mittlerweile vergangen, seit Barbi bei uns
ist - und sie ist einfach gar nicht mehr wegzudenken.
Jetzt steht unser Urlaub mit ihr in der Bretagne bevor und
wir freuen uns schon sehr auf viele und lange Spaziergänge
mir ihr am Meer.
Barbi schleppt ständig eins von ihren Kuscheltieren im Maul mit
sich herum, selbst zum Gassigehen will sie sie manchmal
nicht hergeben.
Wir warten immer noch darauf, sie
einmal bellen zu hören. Wenn das wirklich irgendwann mal
der Fall sein wird, gibt das eine Riesenüberraschung.
Hundeuntypisch finde ich,
dass sie den Staubsauger mit Verachtung straft. Ich kann
mit ihm
unmittelbar vor ihrer Nase herumsaugen, das lässt
sie völlig kalt.
Mein Mann hatte sie in seinen letzten Arbeitswochen fast täglich
mit im Büro, was ihr sehr gefallen hat (außer Aufzug fahren),
da sie dort
der absolute Mittelpunkt war.
Seit zwei Wochen ist mein Mann jetzt im
Ruhestand und hat jetzt viel Zeit für sie.
Vom schnell eroberten Sofa
konnten wir sie mit einer schönen großen Hundematratze
wieder entwöhnen.
Zum Kuscheln gibt es natürlich weiterhin (nicht wenige)
Ausnahmen.
Barbi erregt überall, wo wir sie mitnehmen, Aufsehen und
erhält viele Komplimente, weil sie so ein bildhübsches
Gesicht hat und eine so eine große
Gelassenheit zeigt. Wir können sie z.B. problemlos in Restaurants
mitnehmen. Rundherum ein Traumhund!
Ich wünsche Ihnen weiterhin viele erfolgreiche Vermittlungen
mit vielen
glücklichen Hunde- und Katzenaugen.
Viele liebe Grüße
Jutta S.
10. Juni 2010: Barbi war im Urlaub!
Hallo Frau Peter,
hier sind sie – die versprochenen Fotos von und mit Barbi. Leider ist der
Urlaub schon wieder vorbei, wir können jedoch sagen, dass Barbi eine echte
Bereicherung gewesen ist.
Ich weiß nicht, ob ich es schon einmal erwähnt
habe – Barbi ist eine leidenschaftliche Autofahrerin. Wenn wir aus dem Haus
gehen, um Gassi zu gehen, macht sie erst einmal einen Schwenk in die
Garageneinfahrt und wirft einen sehnsüchtigen Blick aufs Auto. So ist ihr
auch die lange Fahrt an die
Atlantikküste von Frankreich nicht schwer gefallen.
Als wir unseren ersten Gang zum Strand machten, nahm sie plötzlich kurz vor
den Dünen Witterung auf und flitzte wie ein Geschoss über die Düne zum
Wasser. Im nassen Sand hat sie sich dann erst einmal ausgiebig gewälzt. Sie
hat keine Scheu vor dem Wasser ist auch im Meer schwimmen gewesen.
Ein eindrucksvolles Erlebnis war, als mein Mann und ich unseren Liegeplatz
mit Handtüchern am Strand verließen, um am Wasser entlang zu gehen. Barbi
trödelte dabei stets in einem Abstand von 10 – 20 Metern hinter uns her und
schaute sich immer wieder nach unseren Sachen um. Als wir circa 200 m gegangen
waren, drehte sie sich wieder um und entschied dann plötzlich, dass sie
unsere Sachen nicht länger allein lassen konnte. Sie raste über einen
menschenleeren Strand zurück. Wir dachten noch voller Schrecken, wo läuft
sie jetzt wohl hin, müssen wir sie womöglich suchen gehen, doch sie plumpste
genau neben unserem Handtuch in den Sand und blieb dort liegen bis wir
wieder zurück waren, wobei sie uns aber stets im Auge behielt.
Da zeigt sich
der Hüteinstinkt: sie mag es gar nicht, wenn ihre Leute sich in verschiedene
Richtungen bewegen oder wie bei diesem Beispiel etwas zurückbleibt. Dann
gerät sie in einen echten Konflikt, wem sie hinterher gehen soll.
Ein schöner Urlaub mit Barbi, dem hoffentlich noch viele folgen werden!
Mit lieben Grüßen
Jutta S.
19. Februar 2011: Bereits ein ganzes Jahr...
Kaum zu glauben, aber wahr:
Barbi lebt heute bei uns seit einem Jahr.
Die Liebe, die wir für sie empfinden,
erhalten wir doppelt und dreifach zurück.
Barbi bedeutet für uns pures Glück.
Sie ist Teil der Familie, macht unser Leben erst rund,
Barbi ist und bleibt unser "Schnuffelhund".
Liebe Frau Peter,
mit diesen Zeilen möchten wir uns noch einmal in Erinnerung bringen.
Heute jährt sich der Tag, an dem Barbi zu uns kam, was uns wieder einmal
zeigt, wie schnell die Zeit vergeht. Diesen Tag werden wir in Zukunft
als ihren Geburtstag feiern.
Wir möchten uns noch einmal dafür bedanken, dass wir diesen lieben Hund
bekommen haben. Ohne sie läuft bei uns nichts mehr. Wenn irgendwie machbar,
Barbi ist dabei.
Es hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt: Auch Barbi
kann bellen. Ganze 3 mal hat sie, seit wir sie haben, ein kurzes, sonores
"Wuff" von sich gegeben – das war’s. Allerdings kann sie
im Schlaf Töne von sich geben, die markerschütternd sind und einem
Sirenenalarm ähnlich sind.
Beim ersten Mal (nachts) saßen wir kerzengerade im Bett. Sollte der Papa von
Barbi vielleicht doch ein Wolf gewesen sein?
Wie auch immer, die Mischung ist gelungen. Das hat die Zanna (Barbis Mama)
gut hin bekommen. Wir sind sehr froh, dass auch sie ein wunderschönes
Zuhause gefunden hat und es ihr gut geht. Das konnte ich auf Ihren Seiten
nachlesen, in die ich immer noch gelegentlich hineinschaue.
Ich bin immer wieder verblüfft über die Vielzahl der vermittelten Tiere.
Einfach toll.
Frau Peter, ich nehme den 1. Jahrestag von Barbi zum Anlass, mich noch
einmal zu melden und zu sagen: es läuft alles super.
Wir sagen vielen Dank und weiterhin alles Gute für Sie und Ihre
Vermittlungen.
Viele Grüße
Jutta S.