Unser selbstbewußtes Schneeflöckchen, das bald zu einer ausgewachsenen
Schneeflocke heranwachsen wird ;-), hat ihre Heimat in der Schweiz gefunden.
Marilyn gibt seit 5. August auf ihre neue Familie Acht und wird dafür
fürstlich mit viel Liebe entlohnt.
Marilyn und ihr Bruder Monroe wurden von den Vorbesitzern lieblos entsorgt und
landeten so
im Tierheim.
Neuigkeiten vom 20. September 2010
Hallo Charlotte,
Marilyn entwickelt sich prächtig.
Nachdem sie ihre anfängliche Scheu
überwunden hat, konnte sie in der Zwischenzeit auch schon ein paar
neue Freunde finden, mit denen sie spielt und tobt.
Autos, laute Geräusche und fremde Menschen mag sie aber noch nicht und
verschwindet dann lieber im Haus. Das üben aber fleissig und werden
das auch in den Griff bekommen.
Anfang Oktober geht es erstmal in die Ferien ins Wallis. Dort haben wir
ein Haus gemietet und werden die Gegend unsicher machen. Darauf freuen wir uns
schon sehr.
Alles in allem ist Marilyn ein riesiger Schatz und wir sind froh, dass wir
den kleinen Tolpatsch haben.
Wir wünschen Ihnen auf jedenfall alles Gute und Liebe und verbleiben
mit freundlichem Gruss
Rainer & Esther R.
Februar 2011: Marilyn musste leider aufgrund persönlicher Umstände ihre bisherige
Familie verlassen.
Glücklicherweise traf es sich aber, dass genau zu dem Zeitpunkt eine andere
Familie nach dem Tod ihrer Hündin nach einem neuen Familienmitglied suchte. So kam
Marilyn nach Berlin...
...und hier kommt schon der erste Bericht vom 20. Februar 2011
Hallo Frau Wolfinger,
die Übergabe hat super geklappt. Wir waren fast zeitgleich angekommen.
Die "kleine" Mary war ziemlich verstört, als sie nun auch uns gesehen
hat. Sie hatte sich schon an ihre netten jungen Männer, die den Transport
fuhren, gewöhnt.
Aber
nach einigen Minuten Aurofahrt hat sie uns schon beschnüffelt. Wir haben
uns einfach unterhalten und so konnte sie uns vom Rücksitz aus
"abchecken". So schlimm können wir nicht rübergekommen sein,
denn sie
hat sich danach auch hingesetzt, uns beobachtet und beschnuppert und
dann geschlafen. Nach knapp 2 Stunden waren wir dann zuhause.
Nach einem kurzen Augenblick
ist Mary ausgestiegen und hat scheu den Garten erkundet. Anschließend hat sie
ordentlich getrunken, gepullert, hat ein Häufchen gemacht und mir ein
Leckerlie abgenommen. Wir haben Futter in die Veranda gestellt und
sie ist dann nach ca. 5 Minuten rein ins Haus, hat gefuttert wie
verhungert und sich dann das Haus angesehen.
Ich durfte sie schon nach
kurzer Zeit anfassen und knuddeln. Meinen Vater hat sie erst beobachtet
und sich danach auf seine Füsse gelegt. Nach einiger Zeit hat sie
ihre Kaustange geknabbert, die sie mitgebracht hat.
Das Mädchen versteht
wahrscheinlich die Welt nicht mehr, aber der Anfang verlief gut. Mein
Vater rief vor Kurzem an und sagte, dass sie ihm nun auch was zum Knabbern
abgenommen
hat und sich ihm langsam annähert. Mein Vater ist ja allein und lebt sehr
ruhig. Da wird Mary viel Ruhe und keinen Stress haben.
Wir hoffen nun, dass Mary die Trennung von ihren geliebten Eltern
halbwegs verkraftet und nicht so lange trauert. Es tut uns so leid, dass
sie nun ihr zu Hause verlassen musste.
Wir hoffen, dass sie sich schnell umgewöhnt. Wir werden versuchen, alles
erdenklich Mögliche dafür zu tun.
So, das war der erste Tag/die ersten Stunden von Mary als (Rand-)
Berlinerin. Fotos folgen dann.
Ganz viele liebe Grüsse von uns allen!
Simone und Karl-Heinz W. und der Rest
21. Februar 2011: Tag 1 in der neuen Familie
Liebe Frau Wolfinger,
Tag 1 im neuen Leben des Mary-Mädchens:
alles super!
Die Nacht hat sie die meiste Zeit vor dem Bett meines Vaters gelegen.
Heute hat sie sich sehr für die letzten drei Hühner interessiert.
Und
verfressen ist sie ja! Heute war mein Vater mit ihr einige Male
spazieren, das fand sie sehr interessant. Es hat alles so gut geduftet.
Dann hat sie oft auf den Füßen meines Vaters gelegen. Sie findet ihn heute
schon gar nicht mehr so schlecht.
Liebe Grüße an alle
Simone W.
Neuigkeiten vom 24. März 2011
Liebe Barbara,
es läuft super!
Mary war total kaputt nach der Fahrt und hat sicherlich die Welt nicht
verstanden.
Aber am nächsten Tag hat Mary schon gesagt, dass sie spazieren gehen
möchte. Wir sind dann zu dritt die Strasse bis zur Ecke gegangen und sie
fand das sehr interessant. Dann bin ich vor meinem Urlaub nicht mehr hin,
so dass sie sich besser an meinen Vater gewöhnen konnte. Das ging recht
gut.
Sie schläft viel vor dem Bett und liegt abends bei meinem Vater auf den
Füssen. Sie sagt, was sie wann will.
Nach ca. 1 1/2 Wochen ist sie das erste Mal in den Kangoo gestiegen. Die
ersten Male ist sie im Auto geblieben, als sie zur Koppel gefahren sind.
Dann ist mein Vater die 5 Hektar Koppel mit ihr zu Fuss an der Leine
abgelaufen und nun läuft sie mit dort rum, wenn mein Vater früh und
abends/nachmittags bei den Pferde und Ziegen ist.
Mary war auch schon mit bei uns (bei meiner Mutter). Einmal kam mein Vater
mit ihr die 1 1/2 km zu Fuss angelaufen. Sie war kaum unsicher.
Ach. und mit den Hühnern würde sie gern mal spielen. Aber die sind alt
und haben dazu keine Lust.
Morgens, wenn mein Vater arbeiten geht, schläft sie immer noch.
Wenn mein Vater um 8 Uhr kommt, wird eine Runde gedreht und dann gehts zur
Koppel.
Abends macht sie "Wuff", wenn sie noch mal raus will. Sie möchte sich
nicht im Garten ausmachen, sondern auf dem Feld an der Ecke (wie Blanka).
Sie ist oft wie Blanka.
Mary hat sich erstaunlich schnell eingewöhnt. Und jetzt, seit das Wetter
besser wird und sie nun auch immer mit zur Koppel fährt, hat sie viel zu
schnüffeln und Ablenkung.
Simone W.


26. März 2011
Liebe Frau Wolfinger,
heute habe ich Mary das erste Mal auf der großen Koppel bei den Ziegen und
Pferden gesehen. Wir habe "Frühjahrs-Putz" gemacht.
Mary hat dann
mitgemacht. Sie hat Stöckchen eingesammelt. Dann ist sie rumgerannt und
wollte die Ziegen zum Spielen animieren. Wenn wir zu lange mit Harken und
Putzen beschäftigt waren, hat sie uns "angewufft".
Dann musste einer mit
ihr rennen und Stöckchen werfen. Sie hat sich in der doch kurzen Zeit
unvorstellbar entwickelt.
Und mein Vater liebt sein "Mädel".
Mary mag sehr gern das Flaschen-Zicklein (die Mutter war gestorben, als es
2 Wochen alt war). Das Zicklein und Mary laufen auf der Koppel immer mit
uns mit. Das Zicklein ruht sich dann auch mal in der Schubkarre aus und
Mary fand den Misthaufen irgendwie toll.
Sie stand plötzlich oben und hat
gewufft, dass wir sie auch wirklich sehen.
Und melken findet sie
interssant! Was da wohl aus der Ziege rauskommt!?
Viele Grüße
Simone und Karl-Heinz W.



Neues vom 17. Juli 2011
Liebe Barbara,
Liebe Frau Wolfinger,
Liebe Charlotte,
und alle anderen lieben Menschen von adopTiere e.V.,
heute nun endlich möchte ich wieder von Marilyn berichten. Es ist ja
unendlich viel Zeit verstrichen.
Das Mary-Mädchen hat sich super eingelebt und bombastisch entwickelt.
Nachdem Mary am Anfang alles gefressen hat, fing sie dann nach einiger
Zeit an, beim Fressen rumzunörgeln. Aber das hat sie ja vielleicht auch
schon vorher gemacht, denn als sie zu uns kam, war sie sehr extrem
schlank/dünn. Sie wollte am liebsten nur Brot mit Margarine und Wurst und
überhaupt alles fressen, was auf dem Tisch stand - und da sie ja nicht so
klein ist, hat sie sich anfangs auch einiges selbst genommen. Mein Vater
hat dann alles versucht und hat dann schon selbst gekocht. Dann ist
irgendwann der Knoten geplatzt und sie hat auf einmal wahllos alles
gefressen, so dass sie schon etwas rundlich wurde. In der Zwischenzeit hat sich das
einpendelt
und sie frisst gut und hat eine super Figur.
Mary hat sich an alles gut gewöhnt. Wenn mein Vater früh um 8 Uhr (3 bis
4 Mal die Woche) von der Arbeit kommt, dann schläft sie noch und danach geht
es raus zu den Tieren.
Beide fahren zur Koppel, wo die Ziegen und
Pferde rausgelassen und gefüttert werden. Kurz vor Erreichen der Koppel
wird immer einmal lautstark "Wau" gemacht. Dann läuft sie auf der Koppel
rum, beschnuppert die Ziegen und hofft, dass auch früh gemolken wird,
denn
Ziegenmilch ist ja eine Delikatesse für sie.
Wenn mein Vater und Mary dann vormittags wieder zu Hause sind, darf mein
Vater Frühstück essen und Kaffee trinken und wenn er sich nicht genug
beeilt, sagt sie ihm das. Denn Mary möchte dann immer zum See runter und
dort ihre große Runde drehen. Sollte mein Vater nicht schnell genug
essen,
dann wird er mit einem lautstarken "Wau" aufgefordert, schneller zu
essen.
Nach der "See-Runde" darf er dann auch mal ein Mittagsschläfchen machen,
aber nicht zu lange, dann wird wieder mit "Wau" gesagt, was Madam möchte.


Da mein Vater trotz Rentenalters ständig irgendwo arbeiten geht - er
pflegt Grundstücke anderer Leute - ist Mary viel unterwegs (was ihr Spaß
macht). Sollte es zu heiß sein oder es nicht gehen, dass sie mit kann,
bleibt sie zu Hause oder aber Mary kommt dann zu meiner Mutter. Dort ist
sie dann mit unseren Hunden im Garten. Sie hat weder mit Hund noch Katze
Probleme. Aber sie wartet den ganzen Tag oder eben so lange, bis mein
Vater kommt und sie holt. Mary fühlt sich sehr wohl, wenn sie bei meiner
Mutter ist, wartet aber immer sehnsüchtig auf ihr Herrchen.
Abends geht es dann wieder raus zu den Ziegen und Pferden und da wird
dann
auf dem Misthaufen rumgestiefelt, es werden Stöckchen zusammengetragen,
manchmal versucht sie die Ziegen zum Spielen zu animieren. Aber sobald
mein Vater abends die Ziegen melkt, sitzt sie daneben und wartet auf ihr
Schüsselchen Milch. Wenn es nicht schnell genug geht, tut sie das auch
mit
einem "Wau" kund.
Bevor mein Vater und sie dann wieder nach Hause fahren, wenn alle Tiere
versorgt sind, möchte sie - weil sie das am Anfang so kennengelernt hat -
einmal innen die Koppel abschreiten (5 Hektar!). Am Anfang hat mein
Vater
immer den Zaun kontrolliert, weil die Ziegen einige Mal abgehauen waren
und Mary denkt nun, jeden Abend muss der Zaun kontrolliert werden. Macht
mein Vater das nicht, bleibt sie einfach sitzen und möchte noch nicht in
das Auto einsteigen.
Neulich war mein Vater mit einer Ziege beim Tierarzt, da ist Mary dann
auf
der Koppel geblieben und hat artig gewartet, bis mein Vater wieder kam.
(Die Koppel ist mit Maschendrahtzaun eingezäunt).
Abends liegt sie dann immer vor den Füßen meines Vaters und sagt ihm,
wann
es Zeit ist, schlafen zu gehen. Mary liegt die ganze Nacht vor dem Bett
meines Vaters.
Sie lieben sich beide wirklich sehr.
Mary kann auch schon am See oder auf dem Feld an der Ecke ohne Leine
laufen. Sie hört auch ganz gut (und manchmal tut sie so, als ob sie
nichts
versteht).
Gut, dann war es das für heute und ich hänge mal Bilder von Marie-Luise
(der Spitz-Name von Mary) an.
Liebe Grüße an alle
Simone W.,
Karl-Heinz W.
und der Rest der Familie
25. Oktober 2011
Liebe Barbara,
liebe Charlotte,
liebe Helfer des adopTiere e.V.,
nun endlich ist Mary kastriert. Mein Vater wollte das ja im Frühjahr noch
nicht, weil sie gerade anfing, einen riesigen Sprung in der - auch
psychischen - Entwicklung zu machen. Nun ist sie
"angekommen". Jetzt konnten wir ihr eine solche OP zumuten und
sie hat auch alles bestens überstanden. Nach 5 Tagen ist sie schon wieder
rumgesprungen, so dass wir sie ermahnen mussten, alles etwas ruhiger
anzugehen. Nun sind ja 14 Tage um und alles ist super verheilt, sie hat auch
psychisch alles super verkraftet.
Auch gibt es - außer, dass sie beim Spielen oft sehr grob ist und
manchmal
so tut, als würden die Ohren "verstopft" sein, nichts
Negatives zu erzählen.
Sie hängt meinem Vater auf Schritt und Tritt an
den Fersen, liegt beim Fernsehen auf seinen Füßen und nachts vor seinem
Bett und wenn er - ihrer Meinung nach - nicht früh genug (um
21 Uhr) zu Bett geht, liegt sie davor und fordert ihn mit einem
"Wau" auf, endlich ins Bett zugehen. Sie hat ja auch recht,
denn um 4 Uhr ist oft die Nacht vorbei. Wenn er dann früh
arbeiten geht, schläft sie aber lieber weiter, denn das ist dann doch zu
früh für sie.
Wenn er um 8 Uhr nach Hause kommt, dann möchte sie ihre
Runde aufs Feld oder aber eine Riesenrunde um den nahegelegenen See machen.
Meist entscheidet sie, welche Runde gemacht wird. Nach der Runde geht es
dann raus zu den Ziegen und Pferden. Dort ist sie dann ca. 1 Stunde, bis
alles fertig ist. Danach fahren sie beide wieder nach Hause. Meistens
möchte Mary dann mittags wieder eine Riesenrunde machen und dann wird das
auch gemacht ;-).
Anfangs war sie ja lieber im Haus, wenn mein Vater zu Hause mit ihr war.
Sie wollte nicht so gern mit in den Garten. Aber das ist schon lange
vorbei. Nun geht sie ein und aus, wie es ihr beliebt.
Mary ist zu anderen Hunden immer sehr lieb und auch zu allen Menschen. Seit
einiger Zeit rennt sie auf der Koppel immer nach vorne, wenn dort mal
jemand steht oder anhält und "erzählt" demjenigen dann, dass
sie hier das Sagen hat. Mein Vater ist dann ganz stolz, dass sie ihr Revier
so bewacht. Aber derjenige darf dann auch auf die Koppel, ohne dass sie ihm
etwas tut. Ihr geht es nur darum zu zeigen, dass sie dort etwas zu sagen
hat.
Mary ist zwischenzeitlich sehr aufgeschlossen, hat kaum noch Angst vor
irgendwelchen Menschen (vor Frauen sowieso nicht, die liebt sie) oder
Dingen. Bei Männern "checkt" sie "Typen" erst
einmal ab, aber sie hat keine richtige Angst.
Mein Vater und Mary sind ein tolles Gespann geworden. Sie liebt ihn
abgöttisch und er sie auch.
Ach ja. Sie geht schon seit längerer Zeit ohne Leine auf der Straße
(natürlich nicht an befahrenen Straßen, aber eben bei uns
draußen). Da
gibt es gar keine Probleme, außer dass eben manchmal die Ohren
"verstopft"
sind und man auch ab und zu drei Mal etwas sagen muss. Aber es bessert
sich schon langsam.
Liebe Grüße
Simone und Karl-Heinz W.
Neue Bilder vom 7. November 2011
Liebe Barbara,
liebe Frau Wolfinger,
liebe Charlotte,
und alle anderen Lieben des Vereins,
nun endlich sende ich wieder einmal neue Fotos von Mary. Die haben wir
gestern (Sonntag) gemacht.
Ich hoffe, man sieht, dass es Mary gut geht.
Der See ist ca. 500 m vom Grundstück meines Vaters entfernt und Mary
verlangt fast täglich ihre Runde dort hin. Meistens gehen sie gleich früh,
nachdem sie von den Pferden und Ziegen kommen, dorthin. Es ist wunderschön
und ruhig dort.
Viele liebe Grüße
Simone und Karl-Heinz W.
