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26. Januar 2010

Pepe

Pepe Vom Glückskeks zum Unglücksraben - so könnte man Pepes traurigen Werdegang bezeichnen. Dieser kleine Rüde mit den fragenden Augen war schon einmal bei uns im Tierheim. 2005 hatte er dann das riesen Glück, von einem älteren Herrn aus der Umgebung adoptiert zu werden. Die beiden waren ein super Team, gingen gemeinsam durchs Leben, spendeten sich gegenseitig Liebe und Trost und fuhren sogar gemeinsam in den Urlaub. Das Leben war perfekt für den kleinen Pepe, er hatte einen echten Freund an seiner Seite, den er bedingungslos liebte.

Wie so oft im Leben währte das Glück zwar lange, aber nicht lange genug für Pepe und seinen Herrn. Denn dieser ist mit den Jahren alt und krank geworden und musste nun seine Wohnung aufgeben und in ein betreutes Wohnen umziehen, wo Hunde nicht erlaubt sind. Schweren Herzens brachte er also den kleinen Pepe zurück ins Canile. Der Abschied war tränenreich und berührend. Zurück blieb ein kleiner, tieftrauriger Hund, der die Welt nicht mehr versteht.

Pepe Seitdem wartet Pepe. Er wartet, dass sein Freund zurück kommt und alles so wird wie früher. Traurig schaut er mit seinen großen Augen durch die Tierheimgitter, verfolgt immer und immer wieder den Weg, den sein Freund gegangen war - ohne ihn. Leider wird sich Pepes größter Wunsch nicht erfüllen, daher suchen wir nun adäquaten Ersatz, um sein kleines Herz wieder zum Lachen zu bringen.

Pepe ist perfekt. Er hat bereits im Haus gelebt und ist stubenrein, er ist gut erzogen und möchte einfach immer nur alles richtig machen. Außerdem verträgt er sich sowohl mit Hündinnen als auch mit Rüden - ein echter Glücksgriff also.

Wer zaubert wieder Glanz in diese traurigen Augen und macht Pepes Leben wieder lebenswert? Er wird es Ihnen tausendfach danken. Bedingungslos.

Anmerkung für Eidgenossen: Da Pepe keinen Schwanz mehr hat, ist eine Vermittlung in die Schweiz nicht möglich.

Pepe Pepe
Pepe



1. Februar: Ein ganz besonderes Happy End

So etwas kommt in Italien sehr selten vor: Pepe wurde heute morgen wieder von seinem alten Herrchen abgeholt!
Der Mann sagte unter Tränen, er würde lieber die Wohnung wieder verkaufen als ohne seinen Hund zu bleiben. Er könne nachts nicht mehr schlafen. Also holte er Pepe wieder zu sich. Herr und Hund waren beim Wiedersehen sehr bewegend anzusehen.
Das freut uns natürlich genauso sehr, obwohl es für die beiden nun sicher nicht einfach wird.

Wer weiß, vielleicht hören wir ja mal wieder, wie's Pepe und seinem Herrchen geht.
Wir wünschen ihnen jedenfalls alles Gute!

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