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19. August 2009

Sonny

Sonny Sonny kam zusammen mit Sorry zu uns - zwei Traumhunde im Doppelpack, die bei einem Jäger überflüssig geworden waren. Die beiden mögen sich sehr und harmonieren prächtig miteinander - vermutlich haben sie ihr ganzes bisheriges Leben zusammen verbracht. Jeder von ihnen ist aber auch für sich einfach nur wundervoll.

Sonny Sonny ist der übersprühend fröhliche Teil des Duos. Er hat immer gute Laune, ist sehr bewegungsfreudig und aktiv. Der bildhübsche Rüde ist ausgesprochen menschenbezogen - ein begnadeter Kampfschmuser, der selig ist, wenn sich jemand um ihn kümmert und eine streichelnde Hand zur Verfügung hat. Er ist in seinen Liebesbezeugungen wesentlich stürmischer als sein Hundekumpel Sorry, sucht aber genauso begeistert die Nähe und den Bezug zu seinen Zweibeinern.

Wie Sorry ist auch Sonny ausgesprochen gut sozialisiert und mag Rüden genauso gern wie Hündinnen. Hauptsache Spaß und Spiel mit anderen, dann ist seine Welt in Ordnung, dafür steckt er in der Rangordnung auch gern mal zurück. Sonny genießt einfach alles in vollen Zügen, was das Leben an guten Dingen zu bieten hat. Dabei zeigt er deutlich sein großes Bewegungspotential und wenn er könnte, würde er mit dem Wind um die Wette rennen. Wie alle Setter avanciert er im Haus aber schnell zu einer Couch-Potato, die weiche Kissen und Komfort sehr zu schätzen weiß.

In ihrem bisherigen Leben sind Sonny und Sorry vermutlich als Jagdhunde gehalten worden, aber auch schon rassebedingt ist mit Jagdtrieb bei beiden zu rechnen. Der temperamentvolle Sonny wird vermutlich etwas stürmischer seiner Leidenschaft nachgehen als sein besonnener Spinonefreund. Aber wer mit der angeborenen Mischung aus Bewegungsfreude und Sensibilität der Setter umgehen kann, sollte das Energiebündel trotzdem gut lenken können.


Sonny Sonny Sonny Sonny Sonny Sonny Sonny Sonny Sonny


Sonny sucht ein Zuhause bei fröhlich-liebevollen Menschen, die sowohl seinem Zärtlichkeitsbedürfnis als auch seinem Aktivitätsdrang gerecht werden können. Settererfahrung ist sicher von Vorteil, um mit einem Vertreter dieser anspruchsvollen Rasse glücklich zu werden. Viel Liebe, Zeit und Spaß an einem aktiven Outdoor-Leben sind absolute Bedingung, wenn man sich für den Traumkerl interessiert. Und auch sein Kopf sollte genügend Beschäftigung bekommen. Er wird natürlich nur in vollen Familienanschluss vermittelt.

Ein eigenes Grundstück würde Sonnys Zufriedenheit vervollkommnen. An Kindern wird er seine helle Freude haben, vorausgesetzt sie sind schon in einem Alter, in dem sie mit seinem Temperament Schritt halten können.

Gern würden wir Sonny und Sorry auch zusammen vermitteln, denn die beiden verstehen sich einfach prima und sind ein tolles Paar.


15. Oktober '09

Sonny hat Italien den Rücken gekehrt und ist auf seiner Pflegestelle
in Leipzig eingetroffen - grad wo's hier so kalt wird ...

... und von Leipzig gibt's auch schon viel zu berichten:

Sonny ist jetzt eine Woche auf der Pflegestelle in Leipzig und hier hat sich er sich erstaunlich schnell an den Alltag gewöhnt. Er ist jeden Tag mit zur Arbeit und kommt dort mit vielen Menschen und anderen Hunden zusammen - alles kein Problem für ihn. Er fängt auch schon an, mit anderen Hunden zu spielen, allerdings begleitet von viel Gebell und so schreckt der eine oder andere Hund etwas zurück.

Sonny Er ist ein wahrer Setter: lieb und intelligent, verschmust und anhänglich - das aber nur im Haus. Sobald ihm der Wind die Gerüche der Freiheit, der Vögel und Kaninchen in die Nase weht, sieht und hört er (fast) nichts mehr. Schon gar nicht den Menschen am anderen Ende der Leine. Aber Sonny lernt recht schnell - jedenfall das, was ihm gefällt - und wir arbeiten schon an der klassischen Erziehung durch Unterordnung, die er wohl so noch nicht kennengelernt hat.
Die Spaziergänge werden immer mit Futter "gewürzt" und wir sehen täglich kleine Fortschritte - aber bis zum Hund, den man überall frei laufen lassen kann, ist es noch ein langer Weg.

Wir suchen nun Menschen, die diesen Weg mit Sonny gehen wollen. Sie müssen auf jeden Fall sportlich sein, ihn an der Leine auszupowern, bedarf es schon 3-4 Stunden Spaziergang am Tag. Ein Garten ist nur dann eine Alternative, wenn es eine hohe Mauer gibt. Ein normaler Zaun ist kein Hindernis für ihn, über unseren Gitterzaun (1,80 m) klettert er mit Leichtigkeit. Darum sollten die neuen Menschen Erfahrung mit Settern oder anderen Jagdhunden haben und Sonny entsprechend weiter konsequent erziehen und ausbilden. Sonny ist absolut kein Stadthund, eine ländliche Wohngegend ist Voraussetzung.

Als Dank werden Sie mit Sonny einen Sonnenschein bekommen. Er ist immer gut gelaunt und freundlich, freut sich über jeden, der kommt und ihn streichelt. Kinder sind kein Problem, selbst kleinere, an denen springt er auch nicht hoch. Kleintiere und Katzen sollten natürlich nicht im Haushalt leben.

Sonny Er ist laut Schätzung des Veterinäramtes in Italien drei Jahre alt, unser Tierarzt meint, dass dies die oberste Grenze ist - jünger ist durchaus realistisch. Er kann und wird also noch eine Menge lernen und viele Jahre ein treuer Begleiter werden.

Ein kleines Manko hat Sonny noch: eine schiefe Schnauze. Wie das passiert ist, ob er mal einen Unfall hatte oder getreten wurde, werden wir wohl nie erfahren. Man sieht es nur, wenn man darauf achtet und er bekommt dadurch einen ganz eigenen Gesichtsausdruck ;-) Seiner Schönheit tut es aber überhaupt keinen Abbruch.

Wer sich für Sonny interessiert, kann ihn auch gerne besuchen kommen.
Natürlich werden wir hier über seine weitere Entwicklung berichten.


Sonny Sonny Sonny Sonny



Neuigkeiten vom 3. Februar 2010:

Sonny ist nun drei Monate bei uns und langsam wird aus dem überdrehten "freiheitsgierigen" Wildschwein ein Hund.

am Bach
Am Bach
Er darf seit einiger Zeit jeden Tag frei laufen: Im Park, wo keine Straßen sind und ein Bach fließt, wo er sich am liebsten mit Enten-hinterher-rennen oder Raben-über-die-Wiesen-scheuchen beschäftigt. Er fängt an, sich an uns zu orientieren, auch wenn seine Bögen nach wie vor "settermäßig" groß sind, schaut er des Öfteren, wo wir sind. Bei Pfiff schlägt er unsere Richtung ein und wenn nicht allzu viele interessante Enten in der Nähe sind, kommt er zu uns zurück. Natürlich wird er dann nicht direkt wieder angeleint, er soll weiterhin Vertrauen aufbauen und lernen, dass Kommen nicht sofort Freiheitsentzug bedeutet. Andere Hunde, Jogger oder Spaziergänger interessieren ihn überhaupt nicht.

Nach einer schönen Freilauf-Runde, für die wir so zwischen einer und 1,5 Std. einplanen, will er nur noch einen Happen fressen und sich's auf seinem Kissen bequem machen.

ein Nickerchen
Ein Nickerchen
Überhaupt ist er im Haus klassisch Jagdhund: ruhig, unkompliziert, anhäglich und verschmust. Auch fängt er an zu spielen, Stofftiere aus der Luft zu fangen und Bällchen zu apportieren. Im Büro läßt er mich dagegen keine Minute aus den Augen, kommt aber auch schnell zur Ruhe, wenn er merkt, dass ich arbeite und ihm eine Zeitlang keine Aufmerksamkeit schenken werde.

Alles in allem entwickelt er sich gut - in kleinen Schritten, aber für einen gestandenen Jagdhund, der wahrscheinlich noch nie irgendetwas gelernt hat in seinem Leben - und wir freuen uns täglich über seine Fortschritte.

Nur mit dem Laufen an der Leine tut er sich noch schwer, wenn's irgendwo gut riecht - und das ist ja fast überall der Fall - zerrt er noch recht heftig an der Leine. An Straßen dagegen läuft er problemlos Fuß.

Jetzt wird es langsam Zeit, dass er seine eigenen Menschen bekommt, mit denen er sich weiter entwickeln kann. Natürlich sollten diese Menschen Jagdhunderfahrung haben, im Idealfall Setterfans sein. Sportlich müssen sie sein und viel Zeit haben, um mit Sonny draußen unterwegs zu sein und weiter mit ihm zu arbeiten. Er ist recht pfiffig und lernt schnell, das muss man ausnutzen.

am Bach Leine verheddert
Draußen immer auf Achse!
Sonny auf der Pirsch

Er kommt mit allen 2-Beinern klar, egal ob groß oder klein, andere Hunde sind ihm nicht wichtig, er kann gut als Einzelhund gehalten werden. Kleintiere sollten natürlich nicht im Haushalt leben.

Man kann Sonny überall mit hin nehmen, er bleibt auch mal 2-3 Stunden im Auto, überhaupt mag er das Auto und Autofahren sehr gerne. Alleine bleiben kann er auch schon, wenn's noch nicht zu lange ist.

Sonny Sonny

Jetzt hoffen wir, dass Sonny bald aus Leipzig umziehen kann in eine schönes neues Zuhause mit lieben Menschen, die seiner Setterseele gerecht werden.


Sonny hat Setterfans in der Schweiz gefunden, bei denen er auch postwendend eingezogen ist.

Wir wünschen dem hübschen Hundebuben alles Gute!


Vermittelt am 23. März 2010



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