Mao hat - nach einem ganzen Leben hinter Gittern - auch endlich das Tierheim
verlassen können.
Seine Familie versucht nun wenigstens einen Teil dessen gutzumachen, was Mao früher durch
die Menschen widerfahren ist.
Sie haben ihn mit all seiner Angst und dem daraus resultierenden Misstrauen angenommen und
bejahen ihn aus vollem Herzen. So kann Mao mit der Zeit Vertrauen fassen und endlich erleben,
wie es ist, geschätzt und geliebt zu werden.
1. März 2011: Mao lässt grüßen!
Liebe Frau Wolfinger,
das Wichtigste vergass ich, gestern zu erwähnen. Seit Donnerstag
lacht Mao auch im Haus!
Vorher nahm er stets all seine Streicheleinheiten mit ernstem Gesichtsausdruck
entgegen. Und plötzlich strahlte sein Gesicht!
So oft, wie möglich gebe ich Mao Körperkontakt. Gestern Abend rückte er (erstmalig) von
mir weg und schaute nachdenklich drein. Mao denkt an jemanden, dachte ich. Mao
denkt an Patricia! Da legte er seine Vorderpfote auf meine Hand, als ob er sagen
würde, du verstehst.
Lachen musste ich nach unserem Telefonat, mich daran erinnernd, dass Sie sagten,
dass Maremmanos Kälte gut vertragen können. Vor unserem Telefonat lagen Mao und ich
auf einer Steppdecke auf dem Boden. Im hinteren Teil der Decke hatte ich eine
Wärmflasche eingewickelt, da meine Füsste kalt gewesen waren. Und wer lag nach dem
Telefonat auf der Wärmflasche?? Mao.
Heute aalte sich Mao auf dem Rücken, alle Pfoten in der Höhe, die Augen verklärt und
genoss mein Streicheln.
Herzliche Grüsse
Carin B.
1. September 2011: Mao geht es sichtlich gut!