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14. Juni 2011

Nubia

Nubia im Tierheim

Nubia Nubia Nubia

Schneeflöckchen, Weißröckchen...

Die kleine Nubia lebt seit 10. Juni 2011 in Bonn.
Dort hat sie nun nicht nur neue Hundefreunde, sondern auch ein eigenes Grundstück, das sie bereits wachsam im Auge hat.


Erster Bericht vom 11. Juni 2011

Guten Morgen,

Nubia ist gut angekommen.
Sie ist sehr lieb und auch deutlich schon wachsam.
Die Kontakte mit den anderen Hunden sind bis jetzt unproblematisch, sowohl im Haus, als auch beim Spaziergang. Wir werden gleich zur Mühle fahren, da können die Hunde auf dem Gelände toben und vielleicht auch schon zusammen spielen.
Gefressen hat sie noch nichts, aber das ist bei der Aufregung auch nicht verwunderlich.
Ich melde mich bald wieder.

Viele Grüße
Lydia


Neue Bilder vom 21. August 2011

Nubia Nubia Nubia
Nubia Nubia


Bericht vom 10. September 2011

Hallo Frau Wolfinger,

Nubia geht es gut. Sie ist sehr gewachsen, in jeder Hinsicht.

Aber von Anfang an:
Sie kam, sah überhaupt nicht aus wie ein Welpe, sehr schlank und auch nichts babyhaftes im Ausdruck. Nach dem Umstieg in unser Auto, wo ich dachte, aha Leine kennt sie noch nicht, lief sie wie eine "Alte" an der Leine. Ziehen, zerren oder ähnliches kenne ich von ihr nicht. Sie hat uns auch sofort akzeptiert und nach einem Tag an der 10m Leine, konnten wir sie immer frei laufen lassen. Natürlich leichter bei 2 anderen, die gut gehorchen....

Wir sind ja schon am ersten Tag mit ihr zur Mühle gefahren, wo sie gleich ihre Vorliebe für offenen Boden offenbarte und das Pflanzloch als Schlafplatz für sich erkor. Den liebt sie so, dass ich jetzt jeden Tag an abgeernteten Feldern mit ihr übe, dass man auf dem Weg bleiben muss. Dabei ist der lockere Boden doch so verlockend.
Ihr Herz habe ich auch sofort mit der Futterumstellung erobert. Sie mag einfach kein Trockenfutter. Aber rohes Fleisch, da ist sie fast unersättlich und meint nach einem Kilo: Wo bleibt das Hauptgericht? Mein Komondor ist so wenig futtergierig, dass sie ihr schon mal den Brocken aus den Fang nehmen kann.

Insgesamt ist sie eher ein ruhigerer Hund, als die anderen beiden, auch etwas unsicherer noch. Ihr tut die Gesellschaft gut. Anfangs hat sie, wenn man alleine mit ihr spazieren war, recht ängstlich und dadurch auch aggressiv auf Fremde reagiert, da hat sie aber schnell gelernt.
Auseinandersetztungen gab es erst 2 mal mit den anderen. Da ist die Gelassen- und Überlegenheit des Komondors hilfreich, die lässt sich einfach nicht so schnell anmachen und gibt ihr Sicherheit.

Nubia schmust gerne und ausgiebig. Spaziergänge sind nicht so ihr Ding, ohne die anderen verweigert sie die auch mal. Einen ausgeprägten Bewegungsdrang hat sie nicht.
Dafür zernagt sie wirklich alles, was sie zwischen die Zähne kriegen kann, ob das Elektrokabel sind, Wolle, Tischbeine oder was auch immer sich irgendwo finden lässt. Auch schmeckt das alles wohl viel besser, als alle angebotenen Knochen. Man kann auch sagen, sie liebt die Abwechselung. Wenn der Knochen benagt ist, dann macht das Klopapier zu zerfetzen ja besonders Spaß und mit der Wolle kann man sich ein zweites Bett bauen, wo dann auch die Bücher aus dem Regal noch Platz finden und immer findet sich was neues Interessantes, wenn man nur genug sucht. Zum Glück sind wir kein perfekter Haushalt....
Und nachdem wir ihr eine alte Matratze für draußen zur Verfügung gestellt haben, ist sie durch die Roßhaarfüllung in "Rausch" gekommen, das war noch besser als Wolle und Klopapier zusammen.

Ansonsten ist sie lieb, umgänglich mit Mensch und Tier, stark gewachsen, nicht mehr so extrem schlank und auf einem guten Weg, meine ich.

Gruß, Lydia

zurueck