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5. April 2011

Rimasta


Rimasta noch im Tierheim in Italien...

...und am 2. April 2011 endlich daheim!


Rimasta Rimasta


Liebe Frau Wolfinger, liebe Frau Meier, liebe Frau Loose,

seit dem Morgen des 31.03.2011 um 4.15 in der Früh ist Rimasta, die wir nun Mia rufen, eine Italo-Pfälzerin.

Die Übergabe gestaltete sich aufgrund des Gewichts von Mia nicht ganz so einfach, aber mit gemeinsamen Bemühungen war sie dann sicher mit meiner Tochter zusammen auf der Rückbank unseres Autos untergebracht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Transportfahrer, der in den frühen Morgenstunden uns das Mädchen so herzlich übergeben hat und noch so viel liebe Worte für die Hunde übrig hatte. Es ist einfach schön, solche Menschen kennenzulernen!

Mia hat dann erst mal den Garten unseres Hauses vorsichtig erkundet und unsere beiden Hunde kennengelernt. Es war natürlich nach dem langen Transport sehr viel und nachdem sie uns freiwillig von draussen wieder in das Wohnzimmer gefolgt war und das mit einem souveränen Schwanzwedeln, haben wir es uns erst mal auf der Couch noch zwei Stunden bequem gemacht, bis der neue Tag anbrach. Rimasta

Die Menschen, Betreuer und Paten von Mia haben gute Vorarbeit geleistet. Haben wir doch einen schwer verängstigten Hund erwartet. So waren wir sehr überrascht, vor uns eine zwar sehr unsichere, aber doch recht aufgeschlossene, willige, sensible Hündin vorzufinden, die es dem neuen Rudel und auch uns als Familie sehr leicht macht, mit ihr umzugehen.
Sie sucht von sich aus den Kontakt, sie fragt alles mit den Augen ab. Sie will, das merkt man, dem ganzen Riesenkind an. Sie sendet an Mensch und Tier Beschwichtigungssignale aus, wenn sie unsicher ist.
Aber es scheint ihr hier zu gefallen, denn sie hat schon angefangen uns und auch Nica zum spielen aufzufordern.

Sie kommt her und wenn man sie krault, bekommt man ihre Pfote (die ja nun nicht gerade klein ist) auf den Schoß, damit man weiterstreichelt. Sie hat da wohl wirklich Nachholbedarf :-).
Der Umgang mit Männern ist im Moment noch etwas schwierig, aber das wird mit der Zeit auch werden. Mein Mann ist da sehr geduldig, er kennt das ja schon von Nica :-).

Wir sind froh, dass sie nun zu unserer Familie gehört und sagen an dieser Stelle wieder einmal vielen Dank an das Team von adopTiere e.V.!

Liebe Grüße aus der Pfalz
Beate H. samt Familie


Rimasta Rimasta



Neuigkeiten vom 11. April 2011

Liebe Frau Wolfinger,

Mia bewegt sich nun schon viel freier im Haus, sucht aber immer den Kontakt zu mir oder meiner Tochter.
Sie hat alleine befunden, dass sie nachts bei meiner Tochter im Zimmer schläft. Sie ist ein Wesen, dass von sich aus viel Körperkontakt braucht und den auch sucht.
Sehr zurückhaltend reagiert sie noch auf die Männer im Haushalt. Mein Mann und mein Sohn ignorieren ihr Verhalten und sie merkt so langsam, dass die beiden nichts Böses im Sinn haben.
Den Garten findet sie toll, aber obwohl sie auch alleine hinauskönnte, wenn sie wollte, ist sie nur mit den anderen beiden Hunden draussen oder wenn wir Menschen draussen sind. Nica hat unter den kleinen Hängeweiden Löcher für Mia gegraben, welche Mia gerne annimmt und sich dort hineinlegt.

Sie braucht einen geregelten Tagesablauf, das gibt ihr Sicherheit. Zum Glück ist das hier kein Problem. Wenn sie sich morgens freut, wenn sie mit meiner Tochter aus dem Zimmer kommt, versucht das Riesenmädel durch wildes Rumgehüpfe ihre Freude zu zeigen. Sieht witzig aus!
Mia zieht, trotz Maremmano-blut, das Leben im Hause vor und hat auch schon beschloßen, einen Teil der Nacht bei meiner Tochter im Bett zu verbringen. Da ihr eigenes Hundebett nicht sehr viel kleiner ist, sieht sie da wohl keinen Unterschied.
Auch für meine Tochter ist es ein Segen, dass Mia bei uns ist, sie hatte doch sehr unter dem Verlust unserer Colliehündin gelitten. Die beiden geben sich gegenseitig Halt.

Liebe Grüße

Beate H. samt Familie


15. April 2011 Rimasta
Rimasta


Liebe Frau Wolfinger, liebe Paten und Freunde von Mia (Rimasta),

anbei ein paar neue Bilder von unserem "Seelchen". Sie macht weiter Fortschritte und lernt die Bequemlichkeit von XXL-Hundebetten zu schätzen!
Der freie Zugang zum Garten wird nur mäßig genutzt, hier haben sich wohl die Maremmano-Gene gerade verabschiedet.
Mia bewegt sich nun freier im Haus, was wohl auch unseren beiden anderen Hunden zu verdanken ist. Sie schaut sich schon einiges ab.
Unsere Tierärztin ist mit ihrem aktuellen Gesundheitszustand sehr zufrieden. Wir hoffen, dass dies so bleibt, wir geben uns alle erdenkliche Mühe.

Wenn Besuch kommt oder der Postbote, ist sie noch sehr unsicher. Da unsere Bekannten und unsere Paketfahrer und Postboten sich aber noch gut an Nicas Anfangszeit hier erinnern können, hat sie schon gemerkt, dass zumindest die Leute, die bei uns zur Tür hereinkommen, wohl gute Menschen sind.
Sie ist nun schon verhalten am Schauen und versteckt sich nicht mehr. Rimasta

Es ist schön, zu sehen, dass sie sich sehr freut, uns zu sehen. Sogar wenn sie aus einem längeren Nickerchen erwacht, ist die Freude da und die Rute wedelt.
Ihr ist nicht ganz bewußt, in was für einem großen Körper sie lebt, da sie schon ganz gerne Körperkontakt sucht und auch mal auf die Couch "läuft" (richtig springen muss sie ja nicht), um es sich dort auf dem Schoß bequem zu machen.
Der Kontakt zu unseren Männern im Haus ist eher noch verhalten, aber beide erhalten ein Schwanzwedeln, wenn sie nach Hause kommen.
So lassen wir ihr Zeit zum Eingewöhnen und gestalten den Tagesablauf so gleich wie möglich, damit sie sicherer wird.

Wir sind froh, dass sie bei uns ist, sie ist eine Bereicherung unserer Familie.

Liebe Grüße aus der Pfalz
Beate H.

Rimasta Rimasta


Rimasta
Rimasta


Neues vom 28. Juli 2011

Liebe Freunde und Betreuer von Mia (vormals Rimasta),

Mia hat sich hier wunderbar eingelebt. Sie braucht einen klar geregelten Tagesablauf und stellt sich so ihren Ängsten. Sie hat sich hier sehr gut entwickelt und auch schon das erste Bad hinter sich gebracht.
Junge Männer sind noch nicht so ihr Ding, aber das wird sie mit der Zeit auch noch lernen, das von denen nichts Schlimmes ausgeht.

Sie ist ein richtig angenehmes Familienmitglied. Das Vertrauen, das sie uns als Familie entgegenbringt, ist - gerade mit ihrer Vorgeschichte - wirklich enorm.
Mia ist nicht der erste Herdenschutzhund in unserer Familie und nicht der erste ängstliche traumatisierte Hund, der bei uns lebt.

Und wieder einmal habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich wirklich lohnt, wenn man etwas Liebe und Verständnis übrig hat, um so einen ängstlichen Hund aufzunehmen.
Es ist so schön zu erleben, wie ein solcher Hund sich öffnet und die Bindung zwischen Mensch und Hund immer tiefer wird.
Ich bin mir sicher, dass Mia nicht das letzte Familienmitglied sein wird, das wir mit so einer Vorgeschichte von Canalba aufnehmen.

Viele Grüße aus der Pfalz

Beate H. samt Familie

Rimasta Rimasta



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