
Sicher hat ein Engel seine Hand über Narda gehalten, als sie von ihrer Pflegemama im Internet entdeckt wurde.
Sie durfte sich auf die Reise nach Bad Bevensen machen und ist seither dabei, alles in ihrem bisherigen Leben Versäumte nachzuholen.
Dabei hat Nardas liebenswertes Wesen schnell dazu geführt, dass sie in ihrer Familie unentbehrlich wurde.
Aber lesen Sie selbst...

Neuigkeiten vom 25. Dezember 2012
Hallo, liebe Frau Bouvain,
liebe Frau Peter,
liebe Frau Worch,
Zu Weihnachten bekamen Narda und Bliky von mir eine Zahnsanierung geschenkt. Wie sich
herausstellte, war das gut, denn jetzt riechen beide engelsgleich aus dem Maul! Und
Narda frißt viel besser!
Aber das viel schönere Geschenk für Narda war der Freilauf! Tasso hatte in der
vergangenen Woche die Kennmarke geschickt und Narda war inzwischen an der
Schleppleine gut abrufbar. Da konnten wir es wagen, auf geeigneten Wegen das Ableinen
zu probieren und ich hatte beim ersten Mal sogar den Fotoapparat dabei!
Als sie ihr Glück bemerkte, sprang sie in riesigen Sätzen den Weg entlang UND kam
auf Kommando auch wieder! Was für eine Freude!
Wir haben es geschafft!
Narda entwickelt sich zu einer ausgewogenen, großen Persönlichkeit, wie es von Anfang
an zu bemerken war. Und dieser seelenvolle Blick aus ihren Rehaugen überzeugt jeden
von ihren freundlichen und positiven Eigenschaften! Da sie gar nicht leicht mit
Leckerchen zu bestechen ist, freue ich mich besonders über ihre deutliche Bindung zu
mir und zum Rudel. Die drei anderen, Bliky, Lina und Hermine haben jetzt alle in der
neuen Konstellation ihr festes Plätzchen gefunden und Narda das Einleben
erleichtert.
Und mit den Katzen lebt sie auch so selbstverständlich, als ob sie das ein Leben
lang schon gekannt hätte.
Ist das ein Wunder bei diesem vorherigen Schicksal!
Bei Bliky und ihrer Hilflosigkeit wegen ihrer Blindheit war es mir viel
selbstverständlicher, daß sie sich eng an mich anschließt und nur dankbar ist für
ein ruhiges und geregeltes Leben.
Nun können wir alle auf ein wunderbares neues Jahr 2013 blicken voller Freude und
Hoffnung, Spiel und Schnüffeln und neuen Erfahrungen -
und davon möchten wir eine große Portion abzweigen und an Sie alle vom Team
adopTiere schicken!
Ganz viele gute Wünsche
von Ihrer Babette H. mit Narda und Bliky (den Italienerinnen) und Lina und Hermine (den Südfranzösinnen)
25. März 2013
Hallo, liebe Frau Bouvain,
liebe Frau Peter,
liebe Frau Worch,
schon länger wollte ich berichten - mit Bildern natürlich!
Aber der Frost und Schnee und Winter haben es verhindert: Dicke Handschuhe und 4 Leinen im Handgepäck, die Taschen mit
Leckerlies und Taschentüchern gefüllt, haben mir die Lust aufs Fotografieren genommen - aber die strahlende Sonne hat uns
durchaus viel und schön rausgelockt! Der Schnee und vor allem die Schneeverwehungen haben Narda ausnehmend gut gefallen, sie ist drüber
gesprungen und auch reingesaust, wobei die kleine Bliky es hinter ihr her auch gewagt hat. Was für ein herzerfreuender lustiger Anblick:
großer bunter Hund vorneweg, kleiner schwarzer Hund mit flatternden Ohren und Haaren hinterher!
Aus der gleichmäßig freundlich sanften - aber auch distanziert-gemäßigten Narda entwickelt sich ein Hund mit seelischen Amplituden.
Sie möchte unbedingt ganz doll gerne z.B. Frühstücken, wenn wir morgens nach dem Gang zurückkehren, oder Mitkommen, wenn ich aufbreche.
Schnüffeln ist ihr wichtig, aber sie verweilt dabei nicht mehr lange, der Anschluß an die Gruppe und mich ist ihr jetzt so wichtig,
daß sie bald wieder aufholt. Nach den ersten lebhaften 10 Minuten zu Beginn eines Spaziergangs geht sie oft lange Strecken mit und neben
mir und die Rute zeigt gute Laune. Und sie bezieht Ermahnungen an Lina und Hermine (die beiden Südfranzösinnen) nicht mehr auf sich - was
eigentlich anfangs das schwierigste Problem für Narda (und Bliky) war. Lina und Hermine sind ja schon 8 Jahre bei mir und begriffen
die Gunst der Stunde sofort, daß durch die Anwesenheit von zwei weiteren Hunden nur noch 50 % meiner Aufmerksamkeit für sie übrig
bleibt! Das eröffnete doch ganz neue Möglichkeiten für die Verwirklichung von Freß-, Wälz- und Jagdgelüsten.......
Jetzt sind wir Vier aber alle (wieder) soweit, die Spaziergänge von Anfang an entspannt zu genießen und Narda macht die kleinen Suchspiele
nach versteckten Leckerchen draußen genauso gerne mit wie abends beim Zubett-Gehen. Nachdem ich ihr auch "Sitz" gezeigt habe, ich
hatte den Eindruck, daß sie das schon konnte, macht sie jetzt auch jedes Mal von alleine Sitz, wenn sie etwas haben möchte!
Narda ist ein Augen-Hund: Alles, was ihr neu ist, betrachtet sie eingehend, besonders haben es ihr die Kähne auf dem Elbe-Seiten-Kanal
angetan, da bleibt sie immer stehen und läßt das Schauspiel an sich vorüberziehen, manchmal bellt ja auch ein Hundegruß vom Schiff
oder es winkt jemand!
Jagdtrieb hat sie eigentlich keinen, aber ihre Augen suchen immer die Landschaft nach Bewegung - also Vögel und Wild - ab, sie folgt
nur mit den Augen sehr interessiert. Wir hatten inzwischen schon alles, was so kreucht und fleucht, auch in nächster Nähe vor uns,
außer aufmerksamen Schauen kommt von ihr nichts weiter.
Und jede Hundebegnung kann man mit ihr ganz entspannt angehen, egal wie sich die Fremden präsentieren UND wie sich meine Giftkröte
Hermine aufführt, Narda bleibt vornehm-freundlich.
Kann man also einen besseren Hund finden? Die Antwort heißt natürlich "Nein"!
Sie ist immer friedlich und freundlich, drinnen und draußen, auch mit den Katzen. Da kann ich sicher sagen, daß sie bei mir
bleiben kann, so einfach ist es mit ihr!
Vorerst sehr herzliche Grüße aus der winterlichen Lüneburger Heide!
Ihre Babette H. mit Narda (und Bliky, Lina und Hermine)
Neuigkeiten vom 11. Juni 2013
Hallo, liebe Frau Peter,
liebe Frau Worch!
Es gibt nur Gutes von Narda zu berichten: Sie entfaltet sich und genießt den
Sommer.
Aber da sie Vieles nie kannte, bleibt es oft dabei, daß sie nur zuschaut:
Schwimmen oder Füße baden im Wasser, im Garten auf dem Rasen liegen.... Sie fühlt
sich im Haus sicherer, zum Ruhen geht sie lieber rein.
Sie hat bei meiner Freundin eine Woche zugebracht, als ich auf Verwandten-Besuch war
und sich dort gut eingelebt (hatten wir auch mit diversen Kurzbesuchen gut
vorbereitet).
Sie ist durchwegs gesund, eine gewisse Durchfall-Neigung nimmt
deutlich ab! Sie läßt sich gegen den Zahnbelag die Zähne putzen und hat sich sehr
schön eine Sommerfrisur scheren lassen - die Hundefriseurin kannte sie schon vom
Auskämmen.
Ganz rührend ist ihre allmorgendliche Begrüßung: Sie lehnt sich an mich und
"erzählt". Das macht sie auch, wenn ich von Besorgungen zurückkomme.
Narda ist eine ganz tolle und oft souveräne Hündin!
Herzliche Grüße aus der Lüneburger Heide
Ihre Babette H.

Sommergrüße vom 28. Juli 2013
Hallo, liebe Frau Peter,
liebe Frau Worch,
wie Sie sehen, kann Narda nun auch im Garten entspannen und richtig schlafen!
Allerdings ist sie mit andauernder Hitze immer lustloser geworden, hat auch hin
und wieder mal Durchfall, sodaß sie sehr schlank geworden war. Da habe ich ein
Blutbild machen lassen, bei dem wir zwar (noch) keine Ursache für den Durchfall fanden, aber eine
Schilddrüsen-Unterfunktion. Und morgen wird noch mal eine Probe auf Giardien ins Labor geschickt, um alles abgeklärt zu
haben. Außerdem braucht sie jetzt eine kleine Gabe Caniphedrin, ihre Blase hielt nicht
mehr dicht genug.
Die Gewitter der letzten Tage hat sie geringfügig weniger panisch durchgestanden als
vorher, ich ziehe die Plisseerollos vor den Fenstern runter
und bin zwar zugegen, tue aber irgendetwas Normales im Haushalt. Sie sucht dann
Anlehnung, zittert aber nur noch in Wellen.
Einstweilen von der Hitze etwas erschöpfte Grüße!
Ihre Babette H.
Neuigkeiten vom 2. September 2013
Hallo, liebe Frau Peter,
liebe Frau Bouvain
und liebe Frau Worch,
seit Narda ihr Schilddrüsenmedikament bekommt ist sie schön lebhaft geworden.
Sie
hat es genossen, sich so viel im Garten aufhalten zu können und wollte oft gar nicht
mehr rein - allerdings liebt sie auch die Spaziergänge und gehört richtig zur Gruppe -
wie die Fotos zeigen. Sie hat auch von Lina gelernt, daß Obst für Hunde eßbar ist
(Brombeeren und Kirschen, Äpfel und Birnen muß sie noch üben, aber die fangen ja
auch gerade erst an!).
Mit Pferden hat sie inzwischen (aus gesicherter Entfernung - Koppelzaun war
dazwischen) auch Bekanntschaft geschlossen und da hat sie wieder ihre charakterliche
Stärke gezeigt: Große Neugier - offen für alles!
Und die Bemuskelung der Hinterhand ist besser geworden, denn sie braucht nur noch
einen winzig kleinen Lupfer, um ins Auto zu kommen. Da ist das Geschirr mit Griff
immer genial hilfreich gewesen!
Herzliche Grüße
Ihre Babette H.
4. Dezember 2013
Liebe Frau Peter,
liebe Frau Worch,
liebe Frau Loose,
eine kurze Nachricht mit Zwischenbericht von Narda möchte ich Ihnen geben:
Für mich sehr abrupt verschlechterte sich die Muskulatur von Vorder- und Hinterbeinen bei Narda, was mich etwas Schlimmes
befürchten ließ.
Die Laufleistung war schlecht, die Zehenkrallen abgeschmirgelt, kein Galopp mehr.
Ins Auto kommt sie nur mit viel Hilfe, beim Mantel-anziehen kippt sie hinten weg.
Rechte Seite stärker betroffen als links.
Erst haben wir ihr einige Tage Schmerzmittel gegeben, dann heute Röntgen, wobei sie sehr gelassen mitmachte:
Die Diagnose sind schwere Spondylosen schwerpunktmäßig im Brustwirbelbereich, aber auch in geringerer Form zwischen den Lendenwirbeln.
Sie bekommt weiter Schmerzmittel für eine Weile und Grünlippmuschel (hat auch bei Bliky fantastisch geholfen!) zur Regenerierung der Knorpel-
und natürlich weiter regelmäßig Bewegung - mit Mantel bei diesem ungemütlichen Wetter!
Mit Spondylose habe ich schon Erfahrung bei einer Schäferhündin gesammelt und das Ergebnis ist nicht so erschreckend wie z.B. ein
Tumor, an den ich gedacht hatte. Das extrem feuchtkalte Wetter hat die Sommergewinne bei der Muskelkraft wieder zunichte gemacht.
Wenigstens helfen Narda die Schmerzmittel gut, das Gesicht ist wieder entspannt und sie kann sich wieder Freuen!
Herzliche Grüße zum Advent
sendet Ihnen
Babette H. mit Narda

Wintergrüße vom 14. Januar 2014
Liebe Frau Bouvain,
liebe Frau Peter,
liebe Frau Worch,
liebe Frau Loose!
Zum neuen Jahr kann ich wieder gute Nachrichten von Narda schreiben. Mit Hilfe der Schmerzmittel
und dem Cavosan ist sie wieder beweglicher und wegen der milden frühlingshaften Temperaturen geht
es ihr richtig gut. Sie ist zur Zeit ein fröhlicher und zufriedener Hund, was man auch auf den Bildern
so gut sehen kann.
Bei den meisten Spaziergängen bildet sie mit Bliky das Trödelgespann hinter mir, während Lina und
Hermine vorneweg traben. Allerdings geht Narda auf dem Rückweg oft sehr dicht hinter mir oder erkundet
mit Lina schon mal alles, während Hermine und Bliky die Nachhut bilden.
Über ein Jahr ist Narda jetzt bei mir und hat sich perfekt eingelebt!
Ab Weihnachten hatte ich schwere Befürchtungen wegen der Silvester-Nacht. Ab dem 26.12. habe ich
Narda Relaxan-forte gegeben und es ging ganz gut! Sie lag in meiner Nähe im Lager, hat zwar etwas
gezittert, aber durch mein Ignorieren verlor sich das schnell. Allerdings war mein Eindruck, daß dieses
Jahr relativ wenig geknallt wurde und hier beschränkt sich das tatsächlich meist nur auf den
Silvestertag und die -nacht, zudem wohne ich in einer ruhigen Wohngegend.
Sie glauben gar nicht, wie sehr ich aufgeatmet habe, als ich merkte, daß sich die vorjährige
Panik nicht wiederholt! Ganz entspannt blicke ich nun auf das nächste Jahresende!
Herzliche Grüße aus der (noch!) frühlingshaften Lüneburger Heide
Ihre Babette H.