Wer und was steckt hinter adopTiere ?
Der Verein adopTiere wurde am 16. September 2006 in Leipzig
gegründet, hat seinen Sitz in Sternsruh trägt den Namenszusatz e.V.. Als Vorstand wurden gewählt:
1. Vorsitzende
Barbara Meier
Sternsruher Str. 5
D-19258 Sternsruh
Mobil: +49(0)173-1752837
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2. Vorsitzende
Stephanie Loose
Weltewitzer Landstr. 7 D-04838 Jesewitz
größere Post bitte an:
c/o Kletterturm Mockau Tauchaer Str. 14 D-04357 Leipzig
Mobil: +49(0)172-2444834
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Kassenwart
Mario Frosch
Christian Weiß Str. 9
D-04425 Taucha
Mobil: +49(0)179-2934156
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Sie möchten Mitglied werden?
Falls Sie Lust bekommen haben, sich uns anzuschließen und mitzuhelfen - egal ob
aktiv oder einfach nur, indem Sie im Verein sind - dann erfahren Sie auf der folgenden
Seite alles über eine
Mitgliedschaft.
und wenn Sie möchten, können Sie
auch sofort einen Mitgliedschaftsantrag stellen. Viele Tropfen füllen ein Meer.
Kommen Sie und helfen Sie uns dabei!
Ein paar Infos über unsere Arbeit
Da unser Werdegang in einem Canile in den Abruzzen begonnen hat, liegt unser
hauptsächliches Interesse zur Zeit bei den Tierheimhunden Italiens. Dabei
helfen wir gezielt nichtstaatlichen Hundeheimen, die oft einem ungeheuren Druck
der dortigen Behörden und der Bevölkerung ausgesetzt sind.
Aber wir unterstützen genauso Katzenschutz-Projekte und werden bei Bedarf
auch Pferde und Esel unter unsere Fittiche nehmen. Und das nicht nur in Italien,
sondern in ganz Europa, auch hier im Inland, wenn Not am Tier ist. Tierschutz
darf vor Grenzen nicht Halt machen.
Unser Ziel ist dabei nicht ausschließlich, Tiere nach Nordeuropa zu holen,
um ihnen hier ein neues, liebevolles Zuhause zu geben. Kastrationsprojekte, bei
denen Hunde und Katzen anschließend an ihrem angestammten Platz wieder
ausgesetzt werden, finden ebenso unsere Unterstützung wie eine artgerechte
Unterbringung vor Ort. Wir versuchen, Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit
zu leisten, wo immer wir können, um ein Bewusstsein für das Elend der Tiere
zu schaffen und die Lage vor Ort zu verbessern. Wichtigster Gesichtspunkt bleibt für
uns aber immer, Tieren zu helfen, die in Not geraten sind - egal wo und auf welche Weise.
Hintergrund unserer Tierschutzarbeit in Italien
"Wozu schon wieder ein neuer Verein?", werden Sie vielleicht fragen. - "Um überhaupt effektiv und
unbürokratisch
helfen zu können", ist unsere regelmäßige Antwort auf diese Frage.
Denn in Italien, wohin wir zur Zeit unser Hauptaugenmerk richten, ist Tierschutz in der
Form, wie er in Deutschland betrieben wird, nicht selbstverständlich. Es gibt dort
viele Hürden zu überwinden, bevor Hunde den Weg nach Deutschland, Österreich
oder in die Schweiz antreten können, um in eine neue Familie zu kommen. Als deutsche
Privatperson hat man kaum die Möglichkeit, überhaupt etwas zu tun und zudem steht
man immer der öffentlichen Skepsis gegenüber, die Hunde in Deutschland vielleicht
doch nur an Versuchslabore zu "verschachern", ein Gerücht, dass sich in
Italien hartnäckig hält.
Den meisten Italienern ist es völlig unverständlich, warum ein Deutscher
einen Second-Hand-Hund haben möchte, dazu noch so einen "wertlosen"
womöglich sogar älteren, großen oder schwarzen aus einem ausländischen
Tierheim. Und warum er dazu auch noch bereit ist, eine Schutzgebühr zu bezahlen.
(Dass Tierschutz Geld kostet, ist in diesem Land kein Argument - für solche Tiere
gibt man kein Geld aus.) Hunde, die älter als ein Jahr und größer
als 40 cm sind, sind in Italien so gut wie unvermittelbar, wenn diese Tiere einmal
im Tierheim gelandet sind, lautet ihr Urteil "lebenslänglich".
Für das Leid, das unter den weggeworfenen Hunden auf der Straße oder im
Heim herrscht, haben sie in der Regel kein Verständnis. Ob diese Hunde eingesperrt
für den Rest ihrer Tage vor sich dahinvegetieren oder schon vorher in Freiheit
vergiftet werden, ob sie überfahren werden und sich am Straßenrand tagelang
zu Tode quälen oder völlig geschwächt von Parasiten und Krankheiten bei
lebendigem Leib aufgefressen werden, interessiert dort die Wenigsten.
Auch die Bedingungen in den süd- und osteuropäischen Tierheimen sind nicht
zu vergleichen mit denen unserer hiesigen Institutionen - weder für die Hunde
noch für das Pflegepersonal. Es mangelt dort an allem: an helfenden Händen,
an Futter, an sauberem Wasser, an Schutz vor Regen, Schnee, Kälte und Hitze,
an Platz und - dadurch bedingt - an Sicherheit vor dominanten Rudelmitgliedern: Hunde
können grausam sein, wenn es ums nackte Überleben geht.
Nach einigen Jahren, in denen wir so gut es ging als Privatpersonen geholfen haben,
haben wir uns jetzt entschlossen, unserer Hilfe einen offiziellen Rahmen zu geben und
zukünftig als Institution aufzutreten. Wir versprechen uns davon, dass unsere Arbeit
leichter und vor allem effektiver wird.